Technik > Tech-Talk Amps
Netztrafo
cca88:
--- Zitat von: Rohrbruch am 12.02.2012 12:51 ---Hallo Peter
Bei keinem Signal und höherem Ruhestrom kommt der Übertrager leicht in die Sättigung weil er den Gleichstrom ja gar nicht mag, das ist ja auch einer der Gründe warum man E I Kerne mit einem Luftspalt bevorzugt der den Magnetfluss unterbricht, wenn es ein M Kern ist bei dem es keinen Spalt gibt geht das mit der Sättigung laut dieser Beschreibung recht schnell.
Allerdings sobald ein geringer Netzbrumm in der Schaltung ist wirkt der gegen die Sättigung, ich müsste allerdings einen Stapel aus über 200 Heften durchgraben um das zu finden, aber im Prinzip habe ich mir das schon gemerkt.
Ein wenig von dem Luftspalt - Magnetfluss Verhältnis steht auch in
http://www.jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
Da gibt es auch ziemlich am unteren Ende die Formel wie man recht einfach den Wellenwiderstand eines Übertragers ausmessen kann, da steht zwar man bräuchte 2 Messgeräte, es genügt aber eines, erst Spannung dann Strom messen, die Spannung ändert sich nicht, der Strom schon.
Gruß Franz
--- Ende Zitat ---
Hallo Franz,
das gilt aber nur für Eintaktendstufen. Bei Gegentaktern trifft das bei halbwegs gematchten Endstufenröhren nicht zu...
Abgesehen davon, sollte ein halbwegs gscheites Trafoblech auch bei einem Eintakter die Vormagnetisierung wieder verlieren....
Grüße
Jochen
Holzdruide:
Hallo Jochen
Es ist gut möglich dass das nur für Eintakter gilt, danke.
Allerdings wie ich schon geschrieben habe das sind über 50 Jahre alte Angaben und die alten Radios aus dieser Zeit dürften zum Grossteil Eintakter sein. Vermutlich auch noch gegen unsere heutigen Möglichkeiten mit recht beschränkten Mitteln durchgeführte Versuche und Messungen.
Gruß Franz
_peter:
Hmm..
also das Vormagnetisierungsphänomen bei Eintakt-Endstufen war mir bekannt.
Allerdings habe ich mich nicht im Detail damit beschäftigt. Ich dachte Luftspalt
(entsprechender Größe) rein und gut ist. M-Bleche gibt es auch mit entsprechend
gekürzter Zunge - also fest eingesteltem Luftspalt. Dass längerer Betrieb nur im
Ruhepunkt einem ausreichend dimensioniertem AÜ schaden kann hatte ich aber
noch nicht gehört. Ist jetzt aber auch nicht so wichtig, dass du die alten Hefte
durchsuchen musst :)
Gruß, Peter
Hardcorebastler:
Thema Vor Magnetisierung,
Beim SE single ended Amp oder auch Eintakter genannt wird der Ausgangstrafo durch den Ruhestrom der Endröhre vor magnetisiert.
Damit der Kern nicht frühzeitig in Sättigung gerät bekommt der einen definierten Luftspalt , der Luftspalt verkleinert aber auch die Induktivität der Primärwicklung :-\,
die soll aber möglichst groß sein, damit tiefe Frequenzen sauber übertragen werden können.
Beim Push Pull Übertrager heben sich die DC Magnetfelder weitgehend auf, solange wie die Ruheströme der Endröhren gleich sind.
Dadurch kann der Luftspalt sehr klein ausgeführt werden , dies wiederum ermöglicht eine hohe Induktivität der Primärwicklung :).
Gruss Jörg
_peter:
Jörg, soweit ist das, glaube ich, allen Beteiligten klar. Das erklärt aber noch nicht,
ob und wie der AÜ als Bauteil Schaden nehmen sollte.
Gruß, Peter
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln