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Mittenreglung Midrange Schaltung bei Bass-Röhrenvorstufe (ECC83)
Fody:
Hallo Matthias,
Danke für die Bestätigung.
--- Zitat ---Das größere Problem bei dieser Art von Equalizer ist das unpraktische Regelverhalten des (linearen) Potis. Beidseits der Mittelstellung tut sich lange nix oder nicht viel, und auf einmal macht's "zack".
--- Ende Zitat ---
Aufjedenfall Danke für den Hinweis! Schöne Schaltung, aber irgendwie musste es ja einen Haken geben.
In diesem Fall ist das aber Wurscht weil das börnt ja nur eine Anhebung haben möchte. Da er die Absenkung weglassen kann, kann er sich auf die Schaltung an der Kathode beschränken. Da würde doch ein log. Poti gut funktionieren. Zudem soll das Poti ja später durch Festwiderstände ersetzt werden.
Zu dem komischen S-Poti...Könnte man nicht die zwei "Signal-Pfade" auftrennen und ein doppeltes Log-Poti benutzen?
Gruss Casim
12stringbassman:
Nur der Vollständigeit halber:
Potis mit W-Taper gibt es bei den üblichen Verdächtigen, die auch Bausätze und Bauteile für den Tube-Screamer feilbieten. Allerdings nur in 20kOhm.
Anbei noch ein Screenshot mit der "großen" Ampeg-Schaltung aus dem SVT.
Hier ist ein Poti mit S-Kurve drin. Um sowas zu simulieren, muss folgender Absatz in die Datei potentiometer_standard.lib eingefügt werden:
.SUBCKT pot_w 1 2 3
* Parameters: Rtot, wiper
.param w=limit(0.01m,wiper,0.99999)
*
.param ratio=TABLE(w, 0,0.01m, 0.1,0.0035, 0.2,0.021, 0.3,0.1, 0.4,0.25, 0.5,0.5, 0.6,0.75, 0.7,0.9, 0.8,0.979, 0.9,0.9965, 1.0,0.99999)
*
R1 1 3 {Rtot*(1-ratio)}
R2 3 2 {Rtot*(ratio)}
.ENDS
Die Zahlen in der Klammer hinter dem Befehl Table sind die Koordinaten der S-Kurve aus der oben verlinkten PDF-Datei.
Grüße
Matthias
das börnt:
Ihr immer mit eurem LTSpice :topjob:
Ich habe doch bloß Splan, weil mir damals das Programmieren zu viel des Guten war.
--- Zitat ---Ist dein Komma vielleicht um ein paar Nullen verrutscht? Passiert schnell mal bei den ganzen milli, mikro, nano...
--- Ende Zitat ---
Also doch, das hatte ich schon vermutet. Werde das auch mal mit den Ampeg-Werten durchrechnen und dann ja sehen, wie die Kommata stehen. Denn das würde ja eigentlich bedeuten, dass ich die Ampeg-Werte auch gleich nehmen könnte.
--- Zitat ---Bist du sicher, dass die Werte im Plan stimmen?
--- Ende Zitat ---
Ebens nicht, dabei handelt es sich ja um einen Ausschnitt aus einem alten Schaltplan "direkt" von Ampeg. das da manches nicht stimmte ist ja bekannt.
--- Zitat ---In diesem Fall ist das aber Wurscht weil das börnt ja nur eine Anhebung haben möchte.
--- Ende Zitat ---
Also als ich den screenshot von 12stringbassman gesehen habe und die schöne große Varianz in Anhbeung und Absenkung... Beides wäre natürlich schon schick. Wäre schaltungstechnisch aber aufwändiger, denn allein mit Rf in regelbar geht da nichts. Für mich wäre die Frage ob eine Varianz in beide Richtungen mittels eines Stellers ohne Kopplung überhaupt ginge?
Grüße
12stringbassman:
Servus Bernhard,
--- Zitat von: das börnt am 30.11.2012 14:13 ---Also als ich den screenshot von 12stringbassman gesehen habe und die schöne große Varianz in Anhbeung und Absenkung... Beides wäre natürlich schon schick. Wäre schaltungstechnisch aber aufwändiger, denn allein mit Rf in regelbar geht da nichts. Für mich wäre die Frage ob eine Varianz in beide Richtungen mittels eines Stellers ohne Kopplung überhaupt ginge?
--- Ende Zitat ---
den letzten Satz verstehe ich nicht. Was meinst Du mit "Rf" und mit "Kopplung"?
Grüße
Matthias
das börnt:
@ 12stringbassman
Rf= Resonanzwiderstand. Diesen würde ich ja bei einer Schaltung, die alleinig den Zweck hat Mitten anzuheben, wie Fody es auf der letzten Seite bereits mit ltspice gezeigt hat, variabel machen. Wenn ich aber Anheben und Absenken gleichzeitig will, geht das nur mir Rf nicht. Du hast ja auf dem ersten Schaltplan, dem hier: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=17110.0;attach=32801;image schon so eine Schaltung vollzogen, bei der sich Kathode und Anode beeinflussen ('koppeln') ? aber für mein Verständnis ist das doch ein Kathodenfolger, für welchen ich, wenn ich ihn so verwenden wollte noch eine Aufholstufe für die Erhöhung der Ausgangsspannung bräuchte. Da bekomm ich sicher wieder Probleme mit Übersteuerung, die, da meine Berechnungskünste nicht die Besten sind, dann wieder mühsam per Gehör beseitigen müsste.
Also noch mal in kurz: Hättest Du einen Vorschlag, die Mittenabsenkung und Anhebung an der Kathode zu realisieren aber ohne Kathodenfolger?
Und noch mal zur Berechnung anhand des Ampegschaltplans: Ist es richtig, dass ich dafür die Resonanzfrequenzformel für den Realen Prallelschwingkreis nehmen muss? Oder wie werden die Ableitwiderständ (alle 220k) mit einbezogen.
(bei dem Schaltbild mit RD8 Inductor: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=4718.0;attach=2359)
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