Technik > Tech-Talk Amps
Einfluss von Powertrafo auf Sound
Ingo_G:
--- Zitat von: Rohrbruch am 21.05.2013 17:30 ---Halloo
ahso, ob Du den Centertap benutzt oder nicht ist egal ? komisch, mir nicht :devil:
möchtest Du uns nicht ein paar lustige Netzteile zeichnen ? ::)
vielleicht eins mit Centertap und Brückengleichrichtung und eins ohne CT mit Mittelpunktgleichrichtung ;D
bitte bitte ;D ;D ;D
Gruß Franz
--- Ende Zitat ---
Hi Franz
auch wenn ich mit Martins Aussagen nicht ganz konform gehe ;) Es gibt auch den Marshall 100 Trafo, welcher auf der Hochvoltwicklung eine Mittenanzapfung hat und trotzdem einen Brückengleichrichter benützt. Die Mittenanzapfung ist eigentlich nur dazu da, eine Spannungsteilung der beiden HV Elkos zu erreichen. Hierbei hätten es aber auch zwei Widerstände getan, war vielleicht billiger ;D
Gruß
Ingo
Der jetzt für seinen Halbmarathon trainieren geht.
Vix Noelopan:
--- Zitat von: Vix Noelopan am 20.05.2013 12:27 ---...wobei der Lackanteil bei dünneren Drähten generell höher ist als der Cu-Querschnitt.
--- Ende Zitat ---
Hallo,
ich muss mich korrigieren: Jetzt, wo ich es nochmals lese, sehe ich, dass ich mich missverständlich, wenn nicht gar falsch ausdrückte! Es muss natürlich heißen:
...wobei der Lackanteil am Gesamtquerschnitt bei dünneren Drähten generell höher ist als bei dickeren.
Beste Grüße, Uwe
Stefan_L_01:
Angenommen man wollte man einen Trafo, der für Brückengleichrichtung eine Spannung V liefert, umbauen auf Zweiweg, so dass die nutzbare Spannung V gleich bleibt, was müsste man ändern? Doch nur die Sekundärwicklung, oder? Vom Kern und primärseitig könnte doch alles gleich bleiben, oder? Oder erzwingt ist ein sekundärseitig doppelt gewickelter Trafo für Zweiweg auch eine andere Geometrie bzw. kann man für Brücke was am Kern o.a. kompakter / "besser" bauen ??
Gruß
Stefan
Martin M:
Hallo Franz,
sowohl gegen Gehalt/Honorar wie privat habe ich einige Netzteile gebaut und - soweit man bei sowas davon reden kann - designt. (Ich bin überzeugter Datenblatt-Leser auch für Standardbauteile!)
Natürlich nehme ich keinen Trafo ohne Mittelanzapfung für die klassische Doppeldiodengleichrichtung mit Röhren. Auch nicht für die ebenso klassiche Versorgung symmetrisch versorgter Halbleiterschaltungen mit Brückengleichrichter. Aber das ist Schaltungsdesign, kein Trafodesign.
Nichtsdestotrotz hindert mich nach wie vor niemand, einen Trafo mit Mittelanzapfung in einem Netzteildesign einzusetzen, das diese nicht benötigt, wie z.B. für eine asymmetrisch versorgte Schaltung, die mit Brückengleichrichter anstatt Doppeldiode arbeitet.
Und bei gleicher Netzteilschaltung und prinzipiell gleichem Trafo, nur halt mal von Hammond und mal von Mercury bestreite ich weiterhin irgendeinen Einfluss auf den Klang.
Nie wieder in diesem Thread
Martin
Vix Noelopan:
--- Zitat von: Stefan_L_01 am 21.05.2013 22:28 ---Angenommen man wollte man einen Trafo, der für Brückengleichrichtung eine Spannung V liefert, umbauen auf Zweiweg, so dass die nutzbare Spannung V gleich bleibt, was müsste man ändern? Doch nur die Sekundärwicklung, oder? Vom Kern und primärseitig könnte doch alles gleich bleiben, oder? Oder erzwingt ist ein sekundärseitig doppelt gewickelter Trafo für Zweiweg auch eine andere Geometrie bzw. kann man für Brücke was am Kern o.a. kompakter / "besser" bauen ??
Gruß
Stefan
--- Ende Zitat ---
Hallo Stefan,
in meinem Beitrag #15 steht die Antwort auf Deine Frage!
--- Zitat von: Martin M am 22.05.2013 11:21 ---Und bei gleicher Netzteilschaltung und prinzipiell gleichem Trafo, nur halt mal von Hammond und mal von Mercury bestreite ich weiterhin irgendeinen Einfluss auf den Klang.
--- Ende Zitat ---
Hallo Martin,
hier gehe ich mit Dir absolut Kondom, äh, konform ;D!
ich behaupte sogar, dass ein Amp, dessen Netztrafo man "hört", falsch designt ist. Dasselbe gilt auch für die Röhren, insbesondere die Endröhren.
Ampdesign ist schließlich nichts anderes als angewandte Physik.
Beste Grüße, Uwe
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