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Fake PI SE oder wie bekomme ich PI ähnliche Zerre in einen SE Amp

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cca88:

--- Zitat von: kugelblitz am 15.01.2014 17:49 ---Also jetzt verstehen wir uns :) VVR möchte ich ATM noch aussen vor lassen, wenn werde ich vermutlich das zumindest für mich bewerte Konzept mit Stabilisierung nutzen (LR8N3 am Gate eines IRF...) vorallem die Ripple Unterdrückung des LR8N3 ist genial, reguläre VVR bietet meines Wissens nach ja keine ripple Unterdrückung. Vielleicht kann ich dieses Mal auch das VVR Poti mit dem MV verheiraten, eigentlich sind ja nur hier nur 2 Ebenen nötig.

Das ist aber alles OT und ATM nicht mein Problem. Zur Zeit versuche ich nur eine Kombination aus Zerrstufe und Limiter als PI Ersatz zu finden.

Gruß,
Sepp

--- Ende Zitat ---

Hallo Sepp,
mal ne platte dämliche Frage:

welchen Unterschied gibt es zwischen "PI-Zerre" und "normaler Stufenzerre"?

Der LTP ist doch "eigentlich" auch nichts anderes als eine Stufe - zwar mit etwas aussergewöhnlicher Beschaltung - aber im Endeffekt kommt doch an den Endröhren auch nur ein Signal an, das eine weitere Stufe durchlaufen hat. Halt mutwillig um 180° gedreht für eine Seite...

Ich seh gedanklich immer nur einen Unterschied im "lastabhängigen Impedanzverhalten" des Verbrauchers - also der Endröhren.

Auch der Kathodyn ist ja solang kein Gitterstrom fließt sehr symmetrisch. Darüber hinaus wirds halt schlagartig chaotisch/spannend....


Halt mein Senf dazu...

Grüße

Jochen

kugelblitz:
Hallo Jochen,


--- Zitat von: cca88 am 19.01.2014 09:42 ---welchen Unterschied gibt es zwischen "PI-Zerre" und "normaler Stufenzerre"?

--- Ende Zitat ---

Keiner, zumindest IMO kein wirklich nennenswerter (bis auf vielleicht die Ursache, Gitterstromeinsatz der folgenden Stufe). So platt ist die Frage nicht, ich hab sie mir auch gestellt.


--- Zitat von: cca88 am 19.01.2014 09:42 ---Ich seh gedanklich immer nur einen Unterschied im "lastabhängigen Impedanzverhalten" des Verbrauchers - also der Endröhren.

--- Ende Zitat ---

Da bin ich auch noch ganz bei Dir, aber ich möchte zumindest ATM noch gedanklich die Endröhren nicht in den Gitterstromeinsatz treiben nur nah daran ohne wild zu dämpfen und ohne die potentiele Zerrstufe PI zu verlieren. Damit möchte ich daß das Klirrspektrum einer SE Endstufe erhalten bleibt und die Endröhre nicht asymetrisch clippt.

Darum auch die Idee mit den beiden Kathodyn (ok er funktioniert nur wenn die Lasten an Anode und Kathode ident sind). Aber er hätte zumindest eine fast gewünschte Verstärkung (1) und bei ensprechend warmen Bias und niedrigen Spannungen sollte sich IMO auch ein sanftes asymetrisches clipping einstellen. Den Zweiten würde ich gedanklich dafür nutzen die 2. Seite zu beschneiden und dann sollten bei entsprechendem Bias die Endröhren nicht mehr überfahren werden.

Natürlich könnte man das ganze auch mit 2 normalen Gainstufen bauen, vielleicht mit ECC82 statt ECC83 um etwas Gain zu sparen oder 2 extrem kalte Stufen hintereinander. ATM bin ich noch am Gedanken zusammentragen. In den nächsten 3 Monaten ist so keine Zeit dafür, so etwas umzusetzen. Hab gestern meinen Zauberbuch zurückbekommen und wenn Zeit ist werd ich wieder darüber brüten :)

Danke für Deinen Senf, hin und wider ist es auch nötig einem die Augen zu öffnen, "Betriebsblindheit" setzt schnell ein ;)

Gruß,
Sepp

cca88:

--- Zitat von: kugelblitz am 19.01.2014 10:39 ---Hallo Jochen,

Keiner, zumindest IMO kein wirklich nennenswerter (bis auf vielleicht die Ursache, Gitterstromeinsatz der folgenden Stufe). So platt ist die Frage nicht, ich hab sie mir auch gestellt.

Da bin ich auch noch ganz bei Dir, aber ich möchte zumindest ATM noch gedanklich die Endröhren nicht in den Gitterstromeinsatz treiben nur nah daran ohne wild zu dämpfen und ohne die potentiele Zerrstufe PI zu verlieren. Damit möchte ich daß das Klirrspektrum einer SE Endstufe erhalten bleibt und die Endröhre nicht asymetrisch clippt.

Darum auch die Idee mit den beiden Kathodyn (ok er funktioniert nur wenn die Lasten an Anode und Kathode ident sind). Aber er hätte zumindest eine fast gewünschte Verstärkung (1) und bei ensprechend warmen Bias und niedrigen Spannungen sollte sich IMO auch ein sanftes asymetrisches clipping einstellen. Den Zweiten würde ich gedanklich dafür nutzen die 2. Seite zu beschneiden und dann sollten bei entsprechendem Bias die Endröhren nicht mehr überfahren werden.

Natürlich könnte man das ganze auch mit 2 normalen Gainstufen bauen, vielleicht mit ECC82 statt ECC83 um etwas Gain zu sparen oder 2 extrem kalte Stufen hintereinander. ATM bin ich noch am Gedanken zusammentragen. In den nächsten 3 Monaten ist so keine Zeit dafür, so etwas umzusetzen. Hab gestern meinen Zauberbuch zurückbekommen und wenn Zeit ist werd ich wieder darüber brüten :)

Danke für Deinen Senf, hin und wider ist es auch nötig einem die Augen zu öffnen, "Betriebsblindheit" setzt schnell ein ;)

Gruß,
Sepp

--- Ende Zitat ---

Hallo Sepp,

"Kathodyn (ok er funktioniert nur wenn die Lasten an Anode und Kathode ident sind)"

Ich glaube - Du willst ja eigentlich, daß er NICHT mehr funktioniert.... Im regülären Betrieb ergibt sich beim Kathodyn die Symmetrie ausschließlich aus der Symmetrie der beiden Arbeitswiderstände...

So wie ich die Kathodynzerre bis jetzt verstanden habe: Die Assymetrie bei Zerre ergibt sich wohl daraus, dass der Strom einen "alternativen Pfad woandershin" findet - sprich nicht mehr durch den Kathoden(arbeits)widerstand sondern als Gitterstrom durch die Endröhre...
Damit werden dann eben die Spannungsabfälle an den beiden Arbeitswiderständen unterschiedlich, weil halt nicht mehr der identische Strom fließt.

Grüße

Jochen

kugelblitz:
Merci, ein weiter Anstoss, ich sehe ich werde wohl nicht darum herum kommen eine Testschaltung aufzubauen und mit verschiedenen Spannungen und Arbeitpunkten zu spielen. Frei nach dem Motto was klingt das bleibt. Vielleicht finde ich auch noch im Merlin oder RDH4 noch das fehlende Puzzleteil.

Gruß,
Sepp

cca88:

--- Zitat von: kugelblitz am 19.01.2014 11:40 ---Merci, ein weiter Anstoss, ich sehe ich werde wohl nicht darum herum kommen eine Testschaltung aufzubauen und mit verschiedenen Spannungen und Arbeitpunkten zu spielen. Frei nach dem Motto was klingt das bleibt. Vielleicht finde ich auch noch im Merlin oder RDH4 noch das fehlende Puzzleteil.

Gruß,
Sepp

--- Ende Zitat ---

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