Technik > Tech-Talk Design & Konzepte

Combo für Bigband

<< < (6/22) > >>

bea:
Um zu tragbar zu sein finde ich das Kistchen ganz schön groß.  Seinerzeit hatte ich bewußt einen Würfel mit 30 cm Kantenlänge und 8"-Lautsprecher gewählt. Dazu dann eine Tragetasche aus Jeansstoff und ausgediente Sicherheitsgurte, die unter der Tasche herumgeführt wurden und die gesamte Last aufnahmen, als Griffe.

Die Elektronik bestand damals aus einem billigen 100W Endstufenmodul und einem TL072 mit Fender Tonestack. War lausig und wackelig zusammengelötet und klang abgesehen von dem mechanischen Brummen des Trafos gut und brachte trotz des wirkungsgradschwachen Lautsprechers ein wenig Pegel. Die Elektronik habe ich wieder seziert; das Ding dient zur Zeit als Gitarrenbox und wartet auf eine gute Idee.

Was ist eigentlich davon zu halten, Netzteil und ggf Siebung auf den Boden zu montieren und den AÜ hängend neben die Röhren?

Wer sich noch an die kompakte Bassbox erinnert, die hier zur Erfindung der Harley Benton Sound Clamp führte (*g*) - das ist ein kleiner Würfel um einen 12er herum. Wirklich VIEL zu groß um in einer Tasche herumgetragen zu werden. Morgen werde ich mit beiden Kisten auf ein Seminar gehen...

Aus diesen Erfahrung heraus: tragbar klappt maximal mit einen 10er. Alles andere wird zu voluminös.

Da einen Röhrenverstärker unterzubringen wird sportlich. Am einfachsten könnte ein hängend montierter Einschub sein, wie z.B. beim Harley Benton Ga-5.

stephan61:

--- Zitat von: bea am 28.09.2014 00:14 ---Aus diesen Erfahrung heraus: tragbar klappt maximal mit einen 10er. Alles andere wird zu voluminös.

--- Ende Zitat ---

Wenn man hier "tragbar" im Sinne von Umhängen meint, habe ich diese Erfahrung auch gemacht.
Wobei selbst die 10er Kiste mir schon zu unhandlich war und einem die Schulter sauber nach unten gezogen hat.
In der Tasche umhängen tu ich mir nur meinen AER, der ist bekanntlich ultraleicht und hat nur einen 8er. Hat aber auch leider keine Röhren drin.
Zum Vergleich: Wenn ich auf die Homepage von Liberty Music schaue, der seine Henriksen-Amps (Transen) in 10" und 12" anbietet, sagt der auch dass der 10er in der Tasche noch tragbar ist, der 12er zu unhandlich dazu. Dabei sind die alle nur von dezenter Größe.

Ich bleib dabei: Topteil in die eine, kleine Box in die andere Hand und die Gitarre am Buckel.
Dann klappts auch im ICE durch den Mittelgang im Großraumwagen, sofern die Klampfe keine 18Zöller ist. ;)

Schönen Sonntag
Stephan

mredge:
Okay, wir werden sehen. Ich habe gestern noch aus Langeweile meinen Pappprototypen angemalt. Jetzt hat er Potis, einen Speaker und einen Griff und gibt einen guten Eindruck von der Größe, die ich persönlich okay finde. Aber ich habe als Basser da vielleicht eine andere Einstellung, mein "kleiner" AER ist ungefähr so groß wie der Prototyp. Mal sehen, was der Gitarrist meint. Bisher hat er einen AER oder einen AC30 genutzt (aber er hatte auch bisher ein Auto ;-))
Ich hab heut ein bisschen Zeit gehabt und die Idee mal virtuell ein Stück weiterentwickelt.:

Fwänk:
Hallo zusammen,
ich würde auch eher einen Combo bauen. Das Ampchassis macht das Ding nicht wesentlich größer. Gut angeordnet gibt es kaum Wärmeprobleme. Ausschnitte oben sind wie bei dem Bluesbreaker oder AC30/15 auch möglich.

Lange Zeit dachte ich auch an Gitarre auf dem Rücken, Box rechts, Amp links. Aber dann kam die Frage nach ein wenig Effekten auf. Ist sicherlich in der Bigband kein Argument. Meinem Amp will ich demnächst auch ein Combo-Gehäuse spendieren. Wird eine Lemberg 1x12 Custom die ich dann weiter bearbeite mit Ausschnitten etc.

Viele Grüße
Frank

mredge:
 :facepalm: Klar, warum nicht ein Lüftungsgitter einbauen. Ist das beim Bluesbreaker und Vox AC30 einfach eingelassen und gut ist? Oder haben sich Vox und Marshall da irgendwie Mühe gegeben? Die Lüftungsgitter sind ja nicht klein und haben doch sicherlich soundmäßig auch Einfluß, oder?
Viele Grüße, Jörg

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln