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19" 1He Endstufe und ca. 40W aus zwei 6l6
hofnar:
Hi,
auf den StandBy möchte ich nicht verzichten. Wir wechseln oft zwischen 2 Gitarren und machen auch mal ne Bierpause, aber für einen Preamp finde ich die Lösung klasse. Hab es gleich mal für mein nächstes Projekt festgehalten. :topjob:
Die Möglichkeit mit dem Relais kenne ich, aber kommt es da nicht auch zu einem Einschaltplop?
Gruß
Chris
bea:
Im Prinzip ja. Paradebeispiel Dynacord Eminent, bei dem ja eine "manuelle Einschaltverzögerung" drin ist (Vorwiderstand im Standby).
An welcher Stelle befindet sich eigentlich die Ursache des Plops?
hofnar:
Hi,
ich denke, daß der Plop durch die Koppelkondensatoren kommt, die sich erstmal auf Pegel laden. Wenn ich die Spannung manuell hochdrehe passiert das nicht.
Ich werde das wohl einfach ausprobieren und das Relais mit einem zweiten Schalter testen.
Parallel werde ich es aber auch mal mit dem Mosfet probieren. Wie im Plan sollte es jetzt funktionieren. Sollte nach dem Ausschalten am Gate die Spannungsdifferenz größer 12V+ zur Source sein, wird C12 über D6 und R31 entladen.
Gruß
Chris
hofnar:
Moin,
update... Heute konnte ich die Endstufe endlich mit einer ECC81 im PI testen. Verstärkung war wie erwartet niedriger und im erhofften Bereich.
ABER wo ist mein Brett im HiGainBereich??? Getestet habe ich die Endstufe über einen Engl E530. Mit der ECC83 klingt es definitiv fetter und nicht nur lauter. Hat da jemand eine Idee???
Übrigens werde ich das Netzteil erstmal so lassen und später komplett mit einer Lüftersteuerung überarbeiten. Das laute Ploppen kam von der Vorstufe.
Einen ersten Temperaturtest habe ich auch gemacht. Mit voll aufgedrehten Lüfter wird die Endstufe bei halber und voller Leistung nach einer halben Stunde nicht wärmer als 35° am Gehäuse.
Gruß
Chris
Bierschinken:
Hi,
naja, der Arbeitspunkt stimmt halt für die ECC81 nicht wirklich, daher kann das schon gut sein, dass es anders klingt.
Ich würde mir mal testweise für beide Röhren die Lastgrade mit AP ins Kennlinienfeld einzeichnen und vergleichen.
Temperatur:
Gehäusetemperatur ist eine sehr vage Größe.
Ideal wäre es mit einem Fühler im Gehäuseinneren zu messen an bestimmten Stellen und so nach "Hotspots" zu suchen.
Auch ist der Test freistehend als Rackgerät eher solala. Besser mal Rheumaheizkissen drunter und drüber, decke drum wickeln und dann mal schauen, was passiert.
Ich weiss, ist tricky alles in der Umsetzung, aber manchmal sehr aufschlussreich. :)
Grüße,
Swen
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