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PentodeBlaster - a tribute to TimeBomb III

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Wuffenberg:
Moin Laurent,
schön dokumentierter Aufbau!  :topjob:

Zum Schwingproblem: schwingt es auch ohne V4? Denn der OT ist ja extrem nah zur Eingangsbuchse und der V1 circuitry. Und da du keine Gegenkopplung hast, und die open loop Verstärkung geschätzt grösser als 100.000 ist, kann das locker zum osziliieren führen.

Laurent:
Moin Tom,

Danke.
Der Punkt mit dem OT und der Ausgangsbuchse ist genau mein nächster Ansatz... Wenn der OT stört, dann habe ich ein echtes Problem...
Mal sehen, ob ich heute etwas versuchen kann.

Gruß,
Laurent

Doublecut:
Hey Laurent,

Leider habe ich im Moment so wenig Zeit dass ich mich mit Deinen und Toms Fortschritten gar nicht wirklich beschäftigen kann. Und eure Probleme sind wirklich nicht alltäglich sondern gehen so in die Tiefe das, zumindest ich, Zeit brauche um überhaupt zu verstehen wovon ihr gerade redet :o

Auf jeden Fall macht der Kleine optisch was her und Deine Dokumentatinen sind superb.
Ich hoffe ichann bald mal wieder mitreden ;D

Herzliche Grüsse, Robert

Laurent:
Moin Robert,

Danke dir!
Tja unsere Probleme sind selbstgemachte Leiden aber genau durch diese Problemen lernt man am Meisten :)
Wir könnten ja bekannte Schaltungen einfach kopieren (was ich schon mehrmals gemacht habe), aber der Spaß solche Röhre zu nutzen ist richtig groß. Pentoden in der Vorstufe sind Aufgrund des enormen Gains zickig, aber wenn man sie zu zähmen weiß, erhält man etwas Besonderes.
Insbesondere kompakter Aufbau und High-Gain mögen der Schwierigkeitsgrad deutlich erhöhen.

Gruß,
Laurent

Laurent:
Moin Zusammen,

Von den letzten 2 Tagen bin ich um einiges an Erkenntnisse reicher geworden:
1- EF184 in der Vorstufe klingen viel mehr aufgeräumter als die EF80, obwohl sie mehr Gain liefern. Insbesondere Mullard EF184 klingen voll und scharf.
2- Für V3 habe ich versucht den Eingangspegel zu erhöhen (derzeit ist der Spannungsteiler auf 1:10 - 450k-50K eingestellt). Es bringt nur Fizz ohne Ende. 1:10 scheint also eine gute Einstellung zu sein.
3- Die Schwingungen im Griff zu bekommen ist schwierig. Ich habe versucht den OT leicht zu drehen, die LS-Buchse leicht zu versetzen aber es hilft nicht viel. Der OT im Gehäuse komplett zu versetzen möchte ich aber lieber vermeiden...
Was nun?

Ich bin das Problem anders herum gegangen. Mein Hauptproblem ist V1 (EF86) und ihre deftige Verstärkung von knapp 150.
Nach zahlreichen Hörproben habe ich dem 500k Gain-Pot einen parallelen 470k Widerstand spendiert, um den Pegel für V2 weiter zu reduzieren. Warum sollte ich also die EF86 so empfindlich bauen   ???
Ich werde also versuchen der Gain von V1 auf "gesündere" 100 zu reduzieren (mit ähnlichem Frequenzgang versteht sich), um zu sehen, wie es sich verhält. Ich habe bereits einiges simuliert und es scheint zu passen. Dabei möchte ich auch Ug2 der EF86 reduzieren und versuchen auf 100V zu kommen. Mit Glück wird sich das Schwingverhalten dadurch verbessern.

Ich werde weiter berichten.

Gruß,
Laurent

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