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PentodeBlaster - a tribute to TimeBomb III
Laurent:
Guten Morgen Allerseits,
Nun tönt der Pentoden-Amp aber diesmal ohne Schwingung!!!
Ich habe meine provisorische Änderung an V1 durchgeführt, jedoch ohne Erfolg - alles zurück (es wurden nur 2 Teile gelötet) . Dann habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen den OT zu versetzen. Es gibt eigentlich wenig Platz aber der OT ist so klein, dass er seine Lage über die PSU-Platine der 6P1 gefunden hat.
Heute Abend wird der Amp richtig getestet und ich werde einige Bilder vom "fertigen" Aufbau machen. Jetzt kann ich an den Arbeitspunkte drehen, wobei ich das Gefühl habe, bereits die gute Einstellungen getroffen zu haben.
Ich werde mich jetzt hauptsächlich auf die Schirmgitter der EF184 konzentrieren.
Gruß,
Laurent
PS: Diese Probleme sind ganz klar meinem Konzeptwechsel am Ende der Design-Phase zu verschulden. Hätte ich die SE-Endstufe von vornherein im Amp eingeplant, wäre das bestimmt reibungslos gelaufen...
Wuffenberg:
--- Zitat von: Laurent am 10.03.2016 00:52 ---Nun tönt der Pentoden-Amp aber diesmal ohne Schwingung!!!
--- Ende Zitat ---
clap, clap, trés bien, Laurent! Das sind gute Neuigkeiten!
--- Zitat von: Laurent am 9.03.2016 04:31 ---Mein Hauptproblem ist V1 (EF86) und ihre deftige Verstärkung von knapp 150.
Nach zahlreichen Hörproben habe ich dem 500k Gain-Pot einen parallelen 470k Widerstand spendiert, um den Pegel für V2 weiter zu reduzieren. Warum sollte ich also die EF86 so empfindlich bauen ???
Ich werde also versuchen der Gain von V1 auf "gesündere" 100 zu reduzieren (mit ähnlichem Frequenzgang versteht sich), um zu sehen, wie es sich verhält. Ich habe bereits einiges simuliert und es scheint zu passen. Dabei möchte ich auch Ug2 der EF86 reduzieren und versuchen auf 100V zu kommen. ..
--- Ende Zitat ---
Hast du schon mal überlegt, die Verstärkung von V1 einfach so klein zu machen (zB mit kleinem Ra), um danach nur per 470k Gainpot weiterzukommen? So hab ich es zumindest jetzt erstmalig in TB IV reaisiert.
Mich wunderts, dass in vielen Designs V1 auf maximale Verstärkung gepusht wird, wenn danach alles wieder mit grossen Spannungsteilern platt gemacht wird. Verzerren tut V1 ja gar nicht, bei den kleinen Signalpegeln am Eingang. Zb Uin=100mV, da kommen bei v=150 nur 15V raus, weit entfernt vom clipping.
Diese 15V sind aber viel zuviel für die nächster Stufe wenn sie jetzt mit einem 470:242 = 2:1 wieder runtergeteilt werden müssen.
Nur so als Denkanstoss - Gruss Tom
Laurent:
Moin Tom,
Ich habe es die Woche ausprobiert, aber es wieder verworfen... Klang irgendwie kratziger als jetzt...
Ich habe die Schaltung nun behalten und an den Kathoden von V2 und V3 etwas gedreht (Rk & Ck).
Gestern habe ich Ug2 auf 125V wieder erhöht (wurde auf 95V heruntergesetzt). Mit Ug2=95V in Ruhezustand liege ich bei ca. 70V mit Vollgain (Wg2=0,3W). Mit Ug2=125V in Ruhezustand liege ich bei ca. 90V bei Vollgain (Wg2=0,7W). Ich muss nun die Variante durch Hörprobe bestätigen aber es scheint mit 125V aufgeräumter zu klingen. Ich liege dann aber nah an der Grenze für den Schirmgitter der EF184. Schlimmstenfalls setze ich Ug2 ein Tick niedriger.
Ich hoffe, es heute fertig zu bekommen.
Gruß,
Laurent
Laurent:
Moin Zusammen,
Bevor ich ein Bericht über die vorgenommenen Änderungen sowie Messungen usw... liefere ich erstmal Bilder.
Es fehlt nur noch 1-2 Schilder mit Namen aber es wird später durchgeführt, ist auch nicht schlimm.
Dieser Amp rockt wie Sau!!!
Gruß,
Laurent
Robinrockt:
Hallo Laurent,
und schwarz ist er :topjob:
Da hatte Tom schon irgendwie eine geile Idee mit den Pentoden und High Gain.
Eigentlich dachte ich immer ich mag die Pentoden Zerre nicht so aber da zeigt sich mal wieder: man muß es halt richtig machen.
Pentoden Zerre wird ja oft halt mit Endstufen Zerre gleichgesetzt (Charakter/Obertöne).
Viel kompakter kann man den Amp nicht aufbauen, mal wieder Hammer, Laurent :guitar:
Mal sehen wie lange es dauert bis der erste, selbsternannte Boutique König auf den Zug aufspringt.
Viele Grüße,
Robin
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