Die „Kanaltrennung“ einer Schallplatte ist prinzipbedingt geringer als jedwede nachfolgende Elektronik, egal diskret oder mit Röhren, und das ist auch OK so.
Bevor es hier zu weiteren Vorschlägen ins Blaue kommt, wäre es doch mal interessant zu wissen um welches Gerät es sich hier überhaupt handelt und ob ein entsprechender Aufwand überhaupt möglich oder gerechtfertigt ist.
Es gibt einige „High-End“ HiFi Röhren Vor-und/oder Endstufen wo Doppeltrioden teils beide Kanäle bedienen, ohne Nachteile. Erkennen lässt sich das logischerweise an einer ungeraden Anzahl der Doppeltrioden in einem Stereogerät.
Grüße
Rainer
PS: Nicht wenige Röhrenvorstufen mit ECCxx laufen mit Serienheizung (an Pin 4 u.5) mit 12,6V . Somit schon mal ein Kriterium was mit ins Kalkül gezogen werden muss. Es gibt z.B. Adapter von ECC 83 auf die Datengleiche ECC 808, die gerne mal wg. „besserer“ Eigenschaften (Rauschen, Mikrophonie) verwendet wurde und der Schirm zwecks „besserer „Kanaltrennung“ auf Masse gelegt wurde. Der Adapter funktioniert aber nur bei 6,3V Heizspannung.