Ergänzungen zum Fender-Fizz-Effekt:
- Nur der Vibrato-Kanal ist betroffen, der Normal-Kanal ist sauber (und bringt etwa 3W mehr unverzerrte Ausgangsleistung),
- der Hallregler hat keinen Einfluss,
- Abstecken des Tank-Ausgangs ändert nichts,
- nur Abstecken des Tank-Eingangs (oder Ziehen der Treiberröhre) stoppt den Effekt,
- der Tank ist völlig ok, 2 weitere Tanks gleichen Typs verhalten sich gleich,
- ich vermute, dass der Kern des Sendetransducers von dem kleinen Ferritmagnet (Rotor) vormagnetisiert wird und daher bei starkem Signal einseitig sättigt,
- wie genau die Verzerrung des Treibersignals in das Nutzsignal einkoppelt, konnte ich nicht eindeutig klären. Ausschließen kann ich Kopplung über die Versorgungsspannung und den Tank.
- weder der Amp noch der Halltrafo haben einen Defekt,
- der Effekt verschwindet, wenn man den Kathodenelko entfernt. Das senkt die Verstärkung des Treibers um den Faktor 2,6.
Ich denke, dass der Effekt bei diesem und ähnlichen Amps normal ist und von der Übersteuerung des Sendetransducers kommt. Unterschiedlich könnte die Stärke der Einkopplung auf das Nutzsignal sein.
Wegen Oszibildern müsste ich mal suchen.