Technik > Tech-Talk Design & Konzepte
Digitale Steuerung
MacCaldres:
hey, sage ich mal einfach so:
wenn wir pro poti umgerechnet 5-10 bezahlen ist das doch nicht viel und wäre durch aus vertretbar
Hannes:
Hallo zusammen!
Bei 5,- bis 10,-€ pro Poti sollten sogar bessere DACs drin sein, andererseits wird ja schon ein recht großer Teil des Betrags für den Optokoppler aufgebraucht.
--- Zitat von: Stephan G. am 2.01.2007 20:26 ---Bei den 8 Bit-DACs kann man in der Tat nicht von hohen Kosten reden - allerdings kommt man damit nicht sehr weit!
--- Ende Zitat ---
Ich denke schon, dass man mit denen sehr weit kommt (nur als Antwort, vor Deinen weiteren Ausführungen). Mit 256 Werten kann man ein normales Poti mit 360° schon in 1,4°-Schritten abtasten. So fein stellt das niemand reproduzierbar ein - noch dazu, wo die eigentlich Auflösung auch höher wäre, da ein Standardpoti ja keine 360°-Drehung erlaubt, vielleicht 320° - hier sind's schon 1,25°.
Gut, bei 6bit wird's etwas eng mit 5,625° bzw. 5° - obwohl... der Mesa/Boogie Triaxis kommt mit deutlich kleinerer Auflösung aus und wird auch von Profi-Musikern benutzt. Der bietet 21 Abstufungen, also auf unser Poti umgerechnet 17,14° bzw. 15,24° Schrittweiten.
--- Zitat von: Stephan G. am 2.01.2007 20:26 ---Um die eigentlichen LDR-Widerstände vernünftig - mit angenehmen Abstufungen - einstellen zu können, sind mindestens 10 Bit (besser: 12 Bit) Auflösung gefragt. Damit kann man sich einen Potiwert und eine schöne Kennlinie "aussuchen". Mit 8 Bittern ist noch eine gewisse Elektronik zum Feinjustieren notwendig - ganz zu schweigen von der Justiererei selbst...
--- Ende Zitat ---
Ich denke, dass es nicht sinnvoll ist, die annähernd logarithmische Kennlinie des LDRs durch den DAC auszugleichen - dadurch verschwendet man sehr viel Auflösung und gewinnt wenig - besser wäre ein nachgeschalteter Logarithmierer, eventuell mit Anpassung an die LDR-Kennlinie (sofern möglich). Aber nur bei einem normalen Logarithmierer sollte schon einiges an Genauigkeit gewonnen sein.
Es gibt auch DACs, die man nicht groß kompensieren muss - richtig ist allerdings, dass viele DACs einen recht großen Bereich haben, in dem die Ausgangsspannung liegen kann - der ist wählbar, auch praktisch... (+5V bis +15V beim TCL7528).
--- Zitat von: Stephan G. am 2.01.2007 20:26 ---Diese "Meinung" basiert natürlich auf der Grundlage, dass die Digitalsteuerung des Amps auch eine echte Verbesserung darstellen soll - und nicht ein Gewurschtel a lá "Hauptsache Digital gesteuert" ... ;)
Dazu gehört leider auch die Selektion der LDR-Koppler nach gewissen Eckdaten ... :'( :'(
Dafür kann man die Koppler ohne spezielles "Einmessen" in der Schaltung integrieren und mit Standardwerten betreiben ... ;D ;D
PLAY LOUD!! :guitar:
P.S.: Ich hatte mal sowas ins Auge gefasst ... : http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/3968
--- Ende Zitat ---
Na, für "Haupsache Digital gesteuert" hätten wir doch OTAs und digitale Potis benutzt ;).
Ausmessen wird man die LDRs wohl müssen - außer man verwendet Mesas recht geniale Methode mit dem Feedback-Verstärker im Triaxis.
Vielleicht ist es einfacher, wenn man die LDR-Daten in ein EEPROM schreibt - dann muss man an der restlichen Hardware nichts mehr ändern und hat nicht soviel LDR-Ausschuss.
Grüße,
Hannes
MacCaldres:
ähm hannes, "normale" amp potis haben einen regelweg von 270° also ist das sogar noch genauer oder?
5-10 war ja auch nur ein beispiel, 10+ würde icha uch ausgeben, wenn man bedenkt was solche amps (die eine wesentlich geringere auflösung haben) sonst kosten, da ist dann wirklich noch ein schnäppchen gegen
zur umschaltzeit 10ms? das ist doch der wann sinn, wenn wir eine um schaltung von 50-100ms ist das mehr als genug, selbst relais gesteuerte amps haben keine umschaltzeit von 10ms
Sebastian:
Hallo,
Also die 10ms sollten schon machbar sein.
Der Midibefehl zum Umschalten dauert bei 32kbaud ca 0,5ms. (2 Byte)
Die DAs würden mit max 400kHz laufen (wenn man denn die I2C Teile nehmen würde). Nehmen wir an, es wären 15 LDRs anzusteuern, dann komme ich auch 0,6 ms (15 x 8 bit Adresse + 15 x 8 Bit Daten) zusätzlich. Der Rest des Programms wird auch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber 10ms sind meiner Meinung schon sehr realistisch..
M f G
Sebastian
Hannes:
Hallo!
--- Zitat von: MacCaldres am 2.01.2007 22:55 ---ähm hannes, "normale" amp potis haben einen regelweg von 270° also ist das sogar noch genauer oder?
--- Ende Zitat ---
Oh, kann gut sein - bei meinem Fender Amp sieht's immer so nach mehr als 270° aus... da ist nur ein kleiner Bereich frei, zwischen der 10 und der 1. Also dachte ich, dass jede Zahl ungefähr 32,7° bekommt. Egal... mit 270° wird's noch genauer, da hast Du recht...
Grüße,
Hannes
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln