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Digitale Steuerung
Stephan G.:
Hi, Folks!
Ich sehe keine Schwierigkeiten, die LDR-Koppler direkt als Poti-Ersatz anzuschliessen.
Bei einem klassischen Marshall-Tonestack mit Master Volume sind das 7 Koppler, den Gain-Regler mit 2 Kopplern dazu macht 9 Koppler zur "Digitalisierung" einer 2203-Vorstufe. Inklusive Presence-Regler wärens dann 10 Koppler für den kompletten Amp. Von "Umstrukturierungen" der Schaltungsteile zur besseren Regelbarkeit halte ich nicht viel - der Charakter, den eine Schaltung so mitbringt, leidet fast immer darunter ...
PLAY LOUD!! :guitar:
P.S.:
Man merkt ja an meiner regen Teilnahme am Fred, dass ich mich mit dem Thema intensiv beschäftige. Der Ehrlichkeit halber muss ich allerdings auch sagen, dass mein Interesse auch "kommerziell geprägt" ist. Das bedeutet natürlich, dass ich meine Schaltungen auf keinen Fall veröffentlichen werde...
Das soll aber nicht heissen, dass ich mich nicht an einem derartigen "OPEN SOURCE"- Projekt beteiligen würde!!! ;)
Wenn ich einem derartigen Projekt etwas beitragen könnte, würde ich das auch tun - sofern mein eigenes Projekt mir die Zeit lässt. Aber Ideen gibts ja bisher schon einige ...
MacCaldres:
--- Zitat von: MacCaldres am 29.11.2006 11:34 ---Was aber ganz wichtig ist, wenn wir so ein Projekt entwickeln, was wird der Schaltung und dem Programm? Machen wir das für jeden zugänglich oder bleibt das unter uns und wenn jemand das Projekt haben will bekommt er die Schaltung und einen vorprogrammierten µC?
--- Ende Zitat ---
sowas meinte ich ja damit
Sebastian:
--- Zitat ---Ich sehe keine Schwierigkeiten, die LDR-Koppler direkt als Poti-Ersatz anzuschliessen.
--- Ende Zitat ---
Wie soll sowas denn aussehen? Bass und Mittenpoti ginge ja noch mit LDR + R parallel. Kennlinie aufnehmen und entsprechend digital "linearisieren" falls nötig.
Gut, das Treble Poti ginge auch noch mit 2 Kopplern, aber wie willst du die denn alle ansteuern?
PWM finde ich bisschen stressig für den µC.. dann schon eher die Werte in ein externes Latch schreiben und mitm DA Wandler auf die anzusteuernde LED.
Finde die ganze Koppler-Sache jedoch ziemlich fummelig. Sowas müsste es zumindest mal lötfertig zu humanen Preisen geben.
Sebastian
Stephan G.:
Hi, Folks!
Die 10 Koppler per Software-PWM anzusteuern ist nicht unbedingt sehr aufwändig.
Wenn man bedenkt, dass die "natürliche Trägheit" der Koppler die notwendige PWM-Frequenz drastisch nach unten drückt ( vermutlich reicht sogar 1 kHz), vereinfacht das die Software erheblich...
Die Soft-PWM selber ist ein ganz kleiner Task:
- PWM-Periodenzähler einrichten und initialisieren
- Alle Koppler-LEDs einschalten
- Periodenzählerstand mit den einzelnen PWM-Einstelldaten vergleichen
- bei Gleichheit entspr. LED ausschalten
- nächste Periode
- usw.
Der Zeitschlitz für den Task ist sehr schmal! Da hat man jede Menge Zeit übrig, um den ganzen Rest zu erledigen.
Wenns natürlich "mehrbytiges PWM" wird, spielt die Taktfrequenz eine große Rolle.
"Lötfertig" wirds in nächster Zeit vermutlich nix geben...
PLAY LOUD!! :guitar:
Sebastian:
Hi,
Nagut, wenn die Frequenz so niedrig sein darf ginge es. Habe vor Kurzem "aus Spaß" mal ein kleines Prog geschrieben, das 4 verschiedenfarbige Leds ineinander dimmt, dh. sich versch. Farben mischen, auch per Software-PWM (80C552 in ASM).
Ist sicher sparsamer was die Hardware angeht als Latches+Wandler... müsste mal selbst sowas schreiben für LDR-Koppler. (Bin im Moment mit nem ATMEGA32 am knobeln in C... Midi Steuerung für den nächsten Amp, klappt aber schon grob alles).
Sebastian
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