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2 Kanal Röhrenpreamp für Bass

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das börnt:
nee,
die rote Linie habe ich nur mal gezogen, um auf der schlechten Abbildung die Feedbackschleife hervorzuheben. Die Verbindung ist seriemäßig. An den zwei Kreuzen ist ein Stereopoti 2x1M und davor je ein 1u C.
Ich habe bis auf den post pi MV nichts an der Endstufe verändert. Und das Fiepen entsteht ja wie gesagt nur durch das Öffnen der beiden Eingangspotis der Vorstufe. Diese beeinflussen sich gegenseitig, obwohl sie im Kanalweg durch Relais getrennt sind und das Fiepen lässt sich durch ein Zudrehen der beiden zweiten Volumepotis pro Kanal nicht verändern oder gar wegdrehen. Es geht also nicht durch den normalen Tonweg. Was ein Ablöten des treibers vom Pi auch bestägit. Da fiept s weiter.
Kann das nicht an einer Art Kopplung über die Anodenspannung liegen?

Grüße
das börnt.

KippeKiller:
Hi,

also dazu müsstest Du mal einen kompletten Plan des gesamten Amps zeichnen in dem jede Verbindung die in dem Teil reel existiert eingezeichnet ist, aus dem Dynacord-Plan kann ich wirklich nichts anfangen weil einige Verbindungen ins Nichts laufen und manche Werte nicht lesbar sind.

Wo greifst Du die Versorgungsspannung für die Vorstufe ab?


--- Zitat ---Ich habe bis auf den post pi MV nichts an der Endstufe verändert. Und das Fiepen entsteht ja wie gesagt nur durch das Öffnen der beiden Eingangspotis der Vorstufe. Diese beeinflussen sich gegenseitig, obwohl sie im Kanalweg durch Relais getrennt sind und das Fiepen lässt sich durch ein Zudrehen der beiden zweiten Volumepotis pro Kanal nicht verändern oder gar wegdrehen.
--- Ende Zitat ---

Sry aber das verstehe ich nicht ganz  ;D

Hast Du beim Treiber auch die Versorgungsspannung getrennt, oder nur das Signal gekappt?
Und was bedeutet "öffnen" der Potis genau?

Ausserdem wäre ein Foto vom innenleben nicht schlecht da Fiepen auch durch schlichtweg ungünstige Leitungsführung verursacht werden kann, da spreche ich aus Erfahrung  ;D Ein paar Millimeter können da schon einiges bewirken.

Schönen Gruß

Mathias


das börnt:
oh, dass wird schwierig, der Planausschnitt ist aus einer Realisation der Gigant Endstufe mit vier Transenvorstufen, quasi als Powermixer. Den kompletten B1001-Plan, welchen ich ja umbaue, habe ich nur als Kopie, welche aber nicht gut genug fürs Einscannen ist.
Zu den Fragen:
1.Ich greife die Versorgungsspannung für die Vorstufe im Netzteil des Dynacord ab. Direkt hinter der choke-Spule, das hat mir Hans Ohms (el-me-se, Dynacord-Service) so empfohlen.
2. Beim Treiber habe ich die Versorgungsspannung noch nicht gekappt und dann geprüft. werde das nacholen.
3. Ich habe in die Endstufe einen Mastervolumen eingebaut, welcher auf dem Schaltplan an den zwei roten Kreuzen eingefügt wurde. Der funktioniert gut.
4. Nochmal Problembeschreibung: Ich baue eine zweikanalige Vorstufe. Beim testen ohne Instrumentenanschluss bekam ich ein Fiepen, als ich beide eingangspotis (also drive und Vol1) der Kanäle aufgedreht habe. Ich stellte dabei fest, dass die eingangspotis irgendwie einander beeinflussen: wenn ich Drive im Kanal 1 dreiviertel aufdrehe und dann nur geringfügig Vol1 von zweiten Kanal, dann fiepts. dabei sind Volumen vom ersten und Vol2 vom zweiten Kanal zugedreht (also Signal voll auf Masse). Mit den high/Low bzw. aktiv/passiv Schaltern kann ich das noch verstärken. Auf passiv gestellt, fiepts bei beiden nachezu sofort. Der Kanalwahlschalter kann dabei auf beiden Kanälen sthen, er ändert gar nichts am ergebnis.
5. Werde mal Bild vom Innenleben machen. Sieht sicher nicht perfekt aus, mal sehen, was es zu verbessern gibt. Habe beim Verlegen der Leitungen nicht pingelig auf Abstände oder Rechtwinligkeit einiger Kabel geachtet, weil die Heizungsspannung gleichgerichtet ist. Muss also mal sehen, ob ich da überhaupt Platz für ein paar Millimeter finde.

Danke für weitere Hilfe.
Grüße
dasbörnt.

das börnt:
FIEPEN lokalisiert!!
Habe die Anodenspannungsversorgung der einzelnen Kanäle nacheinander getrennt: Das Fiepen entsteht irgendwo in Kanal 2 (MESA Bass 400). Ich habe bereits überprüft, ob alles Schaltplangrecht gelötet ist, manchmal verwechselt man ja doch mal was. Zwei mögliche Fehlerquellen sind mir aufgefallen:
1. Die aktiv/passiv-Umschaltung
2. die dritte Röhrenstufe, welche nicht dem Original entspricht, weil diese zu abhängig von speziellen Röhrenqualitäten war und ich diese nach Locos Empfehlung aus einem Super Concert übernommen habe.

Vielleicht kann ja mal jemand auf meinen Schaltplan (oben) schauen und hat dann eine Erklärung für das Fiepen bzw. eine mögliche falsche Verbhindung.

Die Gleichrichter der Endtsufe sind gewechselt aber es brummt immernoch wies Böse. Das Brummen kommt definitiv aus der Endstufe. Alle Siebelkos sind gewechselt (Jan Wüsten). Es brummt so richtig 100herzig. Habe schon bei Spezialisten angefragt, das Hans Ohms bei mir in der Nähe wohnt, werde ich wohl mal bei dem vorbeifahren müssen. Der kennt die Dynacord Dinger aus dem ff.

Für kippekiller: Zwei Bildchen vom Innenleben. Ist wie gesagt nicht der schönste Aufbau, werde zum Unterdrücken von Kleinbrummen sicher noch einige Änderungen vornehmen, ist halt auch nicht so üppig Platz.
Bilderklärung Gesamtsicht: vorne liegt die Frontplatte. Links oben beide Kanallötleisten (Übereinander). Darunter Kanal/Effektwegschalter und Effektweg IC (Tl072). Unterhalb der Röhre sämtliche Kathodenc's und R's. Rechts davon Anodenspannungsglättung, ganz rechts Trafo für -12V und +12V (Jeweils zwei Röhren dran sowie die anderen Kleinverbraucher...).
Draufsicht: Ist ganz schön eng bei den Kanälen.

Danke für weitere Hinweise.
Grüße
das börnt.

KippeKiller:
Hallo,

es könnte daran liegen daß Du alle Anodenleitungen beider Kanäle in einem Strang führst, bei dem Preamp den ich mir bei deinem Orange Kanal abgeschaut hatte fing es auch an zu oszillieren wenn sich die Anodenleitungen zu nahe kamen.
Es ist aber auch nicht viel Platz in dem Gehäuse.

Schönen Gruß

Mathias

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