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Müller Classic: Das Konzept
cliff:
Hi Marc!
Klasse das alles....
Das mit den Klammern für die Elkos vom TAD ist ja mist. Auf der TAD Website werden die aber auch mit 35mm angegeben.
Da würde ich vielleicht noch mal nachhaken. (Eventuell beschweren?)
Die Löcher sehen alle recht sauber aus. Da hattest Du bestimmt ein paar gute Maschinen zur Verfügung, oder?
Freu mich schon auf dei Bauphase.
Viele Grüße und weiter so,
Klaus
mac-alex_2003:
Hey, vielen Dank!
Die Löcher hab ich alle mit einer alten Ständer-Bohrmaschine nach Feierabend in unserer Lerninsel machen können.
Ansonsten war nur noch der Stufenbohrer, ein Schälbohrer und ein 1/10-Bohrersatz da.
Das mit den Elkos ist schon bischen schrott, geht aber auch so ganz gut.
Morgen mach ich noch die Löcher für die Elko-Klammern ins Chassis und setz die ganzen Eyelets. Dann gehts mit dem richtigen Bauen los ;D
Viele Grüße,
Marc
cliff:
--- Zitat von: mac-alex_2003 am 5.03.2007 23:17 ---Hey, vielen Dank!
Die Löcher hab ich alle mit einer alten Ständer-Bohrmaschine nach Feierabend in unserer Lerninsel machen können.
Ansonsten war nur noch der Stufenbohrer, ein Schälbohrer und ein 1/10-Bohrersatz da.
Das mit den Elkos ist schon bischen schrott, geht aber auch so ganz gut.
Morgen mach ich noch die Löcher für die Elko-Klammern ins Chassis und setz die ganzen Eyelets. Dann gehts mit dem richtigen Bauen los ;D
Viele Grüße,
Marc
--- Ende Zitat ---
Ja, ich sehe es schon kommen....
Die zukünftigen Generationen spielen nicht mehr Marshall, sondern Müller!!! :laugh:
Bei dem Konzept bin ich auf das Endergebnis super gespannt. Da kommt ja ne ganze Menge rein.
Soll der denn nachher auch in Kleinserie gehen? Kommt dann sicherlich auf die Sounds drauf an...
Gruß Klaus
Joachim:
Moin Marc,
tut mir leid, ich hab im Moment viel zu wenig Zeit, um richtig mitzureden. Aber da hätte ich ein, zwei Fragen/Anmerkungen dazu:
--- Zitat ---Ein der beiden Novalsockel-Schrauben ist etwas länger, da die Fahnen für die Massestützpunkte noch angeschraubt werden müssen. Wichtig ist bei eloxierten Aluchassis, dass stets eine Zahnscheibe direkt auf dem Alu ist, die die Eloxalschicht durchbricht und eine gasdichte Verbindung herstellt. Ob es mit Kontaktscheiben funktioniert kann ich leider nicht sagen. Nach der Montage der Sockel sollte die Masseverbindung geprüft werden. Hierzu nimmt man ein herkömmliches Ohmmeter und misst mittels Kurzschließen der beiden Messspitzen den angezeigten Widerstand. In meinem Fall waren es 0,8Ohm. Den selben Widerstand sollte man auch zwischen den Massestützpunkten und dem Schutzerdeanschluss messen, was dann einer Verbindung mit 0 Ohm entspricht.
--- Ende Zitat ---
Macht das Sinn, Massestützpunkte an den Sockeln über's Chassis vorzusehen (Brummschleifen)?
Wegen der gasdichten Verbindung und Zahnscheiben: das wird nicht dauerhaft funktionieren, da die Zahnscheiben ihre Federkraft nicht zuverlässig behalten. Irgendwann wird die Verbindung schlechter (gerade in wärmeren Umgebungen). Kontaktscheiben dagegen sind genau dafür ausgelegt, da sie sich mit kleinen Krallen ins Material hineinbeißen, aber den Kontakt nicht auf einer Federkraft sondern dem Anzugsmoment aufbauen. Das würde ich gerade bei Alu für stabile Ergebnisse dringend empfehlen.
Ich bin mir sicher, dass Du ein gutes Ohmmeter verwendet hast ;D. Aber nur das "herkömmlich" nicht mit Baumarktmultimeter für 9,99€ verwechselt wird: Bei dem Ohmmeter sollte man auf jedenfall eines verwenden, dass in diesem Meßbereich noch zuverlässige Ergebnisse bringt (als Meßenauigkeit im Ohmbereich beachten). Ein Wald- und Wiesenteil dürfte bei diesen Meßgrößen gerne mal mit dem Meßfehler im Bereich des gemessenen Wertes oder sogar darüber liegen.
So, das war's erstmal wieder, muss dann bald zur Arbeit.
Viele Grüße,
Joachim
mac-alex_2003:
Hallo Joachim,
dass man da am besten nicht das 9,99 Baumarktteil verwenden sollte ist schon richtig. Die meisten dürften aber kein Fluke o.ä. daheim haben ;D
Es gibt einen Anhaltspunkt, 0 Ohm richtig zu messen braucht leider schon ein bischen mehr Equipment.
Bei den Kontaktscheiben bin ich gerade noch am "rummachen". Ich hab mit Alu und den Zahnscheiben bisher eigentlich gute Erfahrungen gemacht, würde die Kontaktscheiben aber gerne auch ausprobieren. Muss mir da mal welche besorgen.
Edit:
Ich hab mich mal bei unseren Elektromeistern schlau gemacht. Für (Edel-)stahl etc. sind Kontaktscheiben die bessere Wahl. Bei eloxiertem Aluminium sind Zahnscheiben die bessere Wahl, da die spitzen Ecken die Eloxalschicht besser durchbrechen als die Kontaktscheiben. Zieht man alte Alugehäuse mit Zahnscheiben aus dem Müll, so sieht man auch nach 10 Jahren beim Losschrauben des PEs noch die blanken Kontaktstellen unter der Zahnscheibe.
Zu den Massepunkten:
Jede Stufe bekommt ihre eigene Masse mit Massestützpunkt. Dabei werden jeweils zwei Trioden einer Röhre zu einem Massepunkt zusammengelegt. Im Prinzip ist das eine Mehrfach-Stern-Masse.
Was aber noch offen ist: Die Masse des Pufferelkos des Boosters würde von der Lage des Elkos (der kleine horizontale) her am besten an die Masse des zweiten Becherelkos passen. Das ist jedoch nicht die zugehörige Stufenmasse, diese wäre am ersten Sockel. Damit fließt ein Strom durchs Chassis in der Größenordnung von 2mA. Sollte dies zu Problemen führen müsste ich dort eine Leitung legen.
Bei Aiken ist das Prinzip übrigens sehr schön beschrieben:
If more than two star points are used, the additional points should be physically located between the output stage star point and the first preamp star point, and should be located on the ground terminal of the power supply capacitor used for decoupling of that particular stage. Once again, the idea is to keep the later stage ground currents from flowing in the earlier stage grounds, so the physical placement of the grounds on the chassis is important. For example, if you were to use three star ground points, the first would be the power supply and output stage ground, and it would be located nearest to one edge of the chassis, at the first power supply capacitor ground point. The second ground point might be used for the phase inverter circuitry, and should be located at the ground point of the second filter capacitor (or the one that feeds the phase inverter), and this capacitor ground connection should be physically located away further "upstream" from the first star ground point. The third ground point would then be used for the remaining preamp circuitry, and should be physically located upstream from the second star ground point. In this manner, the ground currents of the later stages cannot flow thorough the chassis ground points of the earlier stages, so there won't be any ground loops created. This requirement will dictate the physical positioning of the capacitors on the chassis during the design stage. A straight-line flow arrangement of the capacitors is best, and should be used unless chassis space is a problem. If the capacitors must be arranged in a group of four, for example, the one on the edge closest to the power transformer should be used for the first star point, and the one farthest from this edge should be used for the first stage preamp star ground, with the other star grounds in between. The ground lugs for the capacitors can then be connected to the chassis in such a manner as to keep the later stage ground currents from interacting with earlier stages.
Unterschied zum Classis: Statt des dritten Star-Points setze ich sechs unterschiedliche ein.
Viele Grüße,
Marc
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