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TT Trafo seltsame Spannung + Absicherung sekundär Dimensionierung
Doas:
Hallo !
@ El-Martin: Es kommt halt immer auf den Einsatzzweck an. Ich spiele seit etwa 15 Jahren in Bands....auch auf Bühnen. Mein Erfahrung lehrt mich, dass es immer günstiger ist, möglichst KEIN Netzkabel am "Arbeitsplatz" zu benötigen. Das fängt bei zu kurzen, fehlenden Verlängerungsschnüren an und hört bei Verteilerdosen auf.
Ich verwende die B2B Lösung in meinem Effektboard. Durch B2B kann ich aus einem Steckernetzteil heraus mit einem langen Kabel stabilisierte 9V und 12AC für die Röhre zum Board über sehr lange Längen führen. Ich habe muss keine Schutzerde an das Board führen und vermeide somit Brummschleifen.
Weiterhin gehe ich davon aus, dass der B2B Trafo weniger elektromagnetische Felder erzeugt als ein Netztrafo der die HV und die Heizspannung erzeugen muss (die Heizspannung erzeuge ich ja abseits vom Board im Steckernetzteil).
Das alles würde ja auch wunderbar funktionieren wenn der Trafo seine Spezifikationen 12V/250V erfüllen würde. Es ist aber nach jetzigem Erkenntnisstand nunmal ein 12V/330V Trafo.
Da Dirk sagt es würde mit einer Brückengleichrichtung in seinen Geräten funktionieren, werde ich das mal ausprobieren. Wenn allerdings die 330V bleiben *1,4 = 462V habe ich ein Problem mit meinen 400V Kondensatoren. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich dann noch meine Brückengleichrichter für max. 380V verwenden sollte.
Viele Grüsse!
Doas
El Martin:
Tach, Doas!
Ja, es gibt Gründe für eine BTB Lösung, die über meine eigenen ("Ich WILL das mal probieren") hinausgehen.
@Dirk: hat gerade 2x geklingelt, ich muss weg... :devil:
Ciao
Martin
Doas:
Hallo Experten,
auf Dirks und Stefan G.s Empfehlung hin habe ich mal einen Brückengleichrichter hinter den B2B Trafo (gleiche Schaltung) reingebaut. Das Ergebnis:
U sekundär: 360V/AC
U nach Brück: 520V / DC :o
Zuviel für meine Schaltung und meine Elkos. Ich habe es nun wieder auf Einweggeichrichtung umgebaut und schütze die Elkos bei gezogener Röhre mit einer 100V Z-Diode in Reihe mit einem 68k/2W Widerstand.
Ich habe mir auch mal die Spannung sekundär auf dem Oszi angesehen. Bei der Einweggleichrichtung wird ist die Halbwelle in der Strom fliesst etwa ab der halben Spitzenspannung beschnitten (gerade Linie - wie bei einer Rechteckspannung). Der Trafo geht dann dort offenbar in die Sättigung. Kann das den Trafo auf Dauer überlasten ?
Die andere Halbwelle ist OK.
Viele Grüsse!
Doas
Dirk:
Hallo,
stell mal ein Bild ein und schau mal wie sauber der Sinus in den Trafo rein geht.
Gruß, Dirk
Stephan G.:
Hi, Folks!
Dass die 2. Halbwelle "normal" aussieht ist zwar wunderbar - das zeigt aber nur, dass Du definitiv an der falschen Stelle gemessen hast. Die 2. Halbwelle ist bei der Einweggleichrichtung nämlich gesperrt!!
Die "Sättigung" der Trafos ist vermutlich auch nur die an diesem Messpunkt abgeschnittene weil gleichgerichtete Halbwelle - was wir ja wollen!
Ansonsten gilt, wie Dirk schon erwähnt hat: Bildchen reinstellen und zeigen, wo was gemessen wurde...
Zum Thema Engl: In (fast) jedem Schaltplan, den ich gesehen habe, sind 3 Z-Dioden 150V eingezeichnet - parallel zu den Netzteilelkos, die "nur" 450 V aushalten ... Liegt an der speziellen, eleganten Standby-Schaltung, die sich Herr Engl's Designer Herr Langer ausgedacht hat. Damit ist er wohl einer von wenigen Amp-Designern, die elektrisch "normgerechte" und "Echt-CE-konforme" Amps bauen ...
PLAY LOUD!! :guitar:
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