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CAA 3+ SE mit Midisteuerung
Stephan G.:
Hi, Folks!
Hab mal grob über die Pläne geschaut, dabei sind mir ein paar Sachen aufgefallen:
- Netzteil: Wie Du selbst schon erwähnt hast, würde ich den +5V-Regler nicht hinter einen 6,3V-Regler hängen.
Wird eh etwas knapp - je nach Spannungsverlust am Gleichrichter könnte es mit der Regelreserve eng werden ...
Abhilfe: Schottky-Dioden als Brücke verschalten (Spannungsabfall um die 0,4V erreichbar - bei 2 Dioden!) oder die
µC-Schaltung mit 3,3V betreiben!
- Netzteil: Hast Du den Standby-Schalter vergessen oder willst Du keinen ... ?
- µC: Die Taster schalten gegen +Vcc. Entweder musst Du noch ein paar PullDown-R's einbauen oder die Taster gegen
GND schalten und die internen PullUp-R's verwenden (im ATmega).
- µC: Am Reset-Pin würde ich noch einen C (100n) gegen GND einbauen. Der sorgt beim PowerUp für etwas
Verzögerung (obwohl man natürlich auch die Fuse-Bits für eine Verzögerung nutzen sollte!)...
- µC: Die LEDs können so nicht richtig funktionieren. Umdrehen und Anode an +Vcc schalten.
Was spricht gegen die AQY's? die Dinger sind genial! Gibt's Schwierigkeiten bei der Verschaltung? Was willst Du
schalten? Kleiner Plan ... und Dir wird geholfen!
PLAY LOUD!! :guitar:
EBMM_Luke:
Guten Abend!
Vielen Dank erstmal für die Tipps, Stephan!
Ich bin in letzter Zeit leider nicht mehr viel zum Planen gekommen. Viel Arbeit und ein Mainboardcrash haben ebenfalls ihren Teil dazu beigetragen.
Im Moment bin ich auch immer noch mit der Schaltungsanalyse und viiiiiiiel Lernarbeit beschäftigt, und vor allem die ganze µC-Geschichte ist ein recht aufwändiger Teil des Amps.
Im Netzteil habe ich bereits Schottkydioden eingeplant (5A Durchlassstrom). Das sollte doch eigentlich auch Spannungsmässig reichen? Oder denkst du dass es trotzdem knapp wird für µC plus Schalterei & LEDs?
Nen Standby habe ich nicht vorgesehen. Im Original gehts ja auch gut ohne.
Für den µC bin ich um jeden noch so kleinen Tipp froh :) Die LEDs funzen so noch nicht. Muss noch eine Schaltung entwerfen welche die LEDs mit den AQYs über die Darlington Transen schaltet.
Grundsätzlich will ich wo immer möglich AQYs verbauen. Bei der EQ Zu-/Abschaltung bräuchte ich aber idealerweise einen Umschalter (SW4). Oder eben 2 AQYs. Eines schaltet den EQ durch, das andere den Bypass. Davon ist dann gleichzeitig nur je eines durchgeschaltet.
Für den (die) Loop habe ich dann das selbe Problem. Dazu werde ich baldmöglichst einen aktualisierten Plan einstellen, damit klar ist was ich meine.
Jetzt aber :gutenacht:
Chryz:
Servus,
häng den 5V Regler doch einfach ebenfalls parallel an die Versorgungsspannung und nicht hinter einen 6,3v Regler.
mfg
Chryz
harryhirsch:
Der empfohlene Strom für die AQY210 um sicher zu schalten ist 5mA laut Datenblatt.
Dazu brauchst du keine zusätzlichen Transistorschalter, wenn es nicht mehr werden als jetzt im Plan.
Den Strom schafft der Atmega locker ohne Probleme.
Deine Heizung finde ich etwas undurchdacht. Soviel Siebkapazität vorher wirst du nicht brauchen.
Statt vier Reglern würde ich einen nehmen mit der zusätzlichen Beschaltung mit Leistungstransistor
(siehe z.B. Datenblatt LM317). Oder, da es ja sowieso etwas knapp ist mit der Dropoutspannung,
gleich einen diskreten Längsregler.
Atmega: jeder VCC-Pin sollte mit einem eigenen 100n lokal so nah wie möglich entkoppelt werden.
Gruß, Volker
EBMM_Luke:
Mohoin!
Gestern und heute habe ich mal wieder am Amp weitergearbeitet.
Anbei der aktuelle Stand. Besten Dank für die Inputs und Anregungen!
@Stephan G.: Das Detail wegen dem Umschalter siehst Du im Pre Schema bei AQY11&12 resp. 13&14. Um die Signalwege umzuschalten benötige ich entweder ein Wechselrelais (z.B. Reed), oder eben 2 AQY's. Die Lösung mit den AQY's ist mir vom "Einheitsbauteile-Gedanke" her sympathischer, auch wenns je ein Bauteil mehr ist. Für alle Schalter gleiche (ähnliche) Bauteile und Beschaltung.
Im Switchingplan siehst Du die Logiklösung mit Dioden. Statt eines Vorwiderstandes (R17) ist es aber wohl schlauer, vor jedes AQY resp. jede Diode einen einzelnen Widerstand zu setzen. Wenn ich parallel zu den AQY's noch eine Status-LED betreibe (z.B. blau superhell O0), dann zieht dieses alleine schon 20mA je nach Helligkeit. Kommen noch die ~5mA vom AQY dazu, wirds eng mit direkter Stromentnahme aus dem Atmega (20mA/Port). Die Stromaufnahme der LEDs hängt dann aber eher von der Anzahl und maximalem Strom aus der 6.3V Wicklung des Trafos ab.
Als Alternative daneben die Lösung mit Schieberegister. Gefällt mir um einiges besser als die Diodenbastelei. Die "Beschaltung" der AQY's geschieht softwareseitig und ist damit flexibler als die Diodenlösung. Ich spiele ja immer noch mit dem Gedanken, die Bright switches doch noch midischaltbar zu machen.
Der Registertyp von Texas Instruments schafft 100mA/Port gegen Masse. AQY und Status-LED sind also kein Problem :)
@harryhirsch: Wieso zuviel Siebkapazität? Unnötig viele Bauteile da nacher sowieso mit Reglern stabilisiert wird? Oder wegen dem Ladestrom?
Das wegen der Regelung ist einerseits ein berechtigter Einwand, andererseits funzt diese Schaltung so bei Marc und Sören hat damit in seinem Clone ebenfalls keine Probleme. Die Leistungstransen-Lösung spart natürlich 3 Regler und es ist quasi gratis eine Strombegrenzung implementierbar. Mal drüber nachdenken...
LG, Lukas
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