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Mini Amps thread - was es so im Netz gibt

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Bierschinken:
Hallo Martin,

nocheinmal Dank für all deine Mühen!

30% ist ein Wert der mir in etwa weiterhilft, da ich mir nicht sicher war, ob bei "10k ist" ein "10,5k soll" oder erst ein "13k soll" kritisch wird.
Demzufolge ist ja auch durchaus "Luft" bei der Wahl des Arbeitspunktes, sodass ich sogar eine kleinere Leistung bei gleicher Spannung mit einem Hammond Universal AÜ fahren kann.

Apropos AÜ, ich habe mir besagte Hammonds angeschaut. Die 125XSE-Serie bietet verschiedene Modelle an:

Modell "A": 3W - 25mA
Modell "B": 5W - 45mA
Modell "C": 8W - 60mA

Modell A könnte hinhauen, wird aber durchaus sehr knapp, deswegen würde meine Wahl auf "B" fallen.
Was ich jedoch öfter lese ist, dass ein größerer Kern nicht so schnell sättigt und dadurch tiefe Frequenzen besser übertragen kann.
Ist das der Fall und wenn ja, ist es dann lohnenswert Modell C in Betracht zu ziehen? - oder gilt die Aussage, dass ein größerer Kern nur etwas nützt, wenn der kleinere Kern im Grenzbereich seiner Leistung genutzt wird und deswegen gesättigt ist?

Grüße,
Swen

Grooverock:
Wow, das ist spannend!

Ich hatte vor langer Zeit hier mal einen Thema zu einem solchen Amp gestartet.
Da hatte mir der Kaptain damals sehr weitergeholfen.
Das Projekt ist aber leider liegengeblieben, weil viele andere Dinge anstanden... Wird aber bald losgehen. Habe immerhin schon alle Teile zusammen...  ::)
Hab das jetzt nicht noch einmal durchgerechnet. Aber vielleicht ist ads für euch interessant!
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=3789.0
Viele Grüße!
Kim

Bierschinken:
Hallo Kim,

danke für den Link, deinen Thread kannte ich nicht, sehr interessant!  :)
Hast du das Projekt mittlerweile in die Tat umsetzen können?

Ich denke ich kann mit nur 3 Trioden genug Zerre rausholen, sodass ich die Dioden nicht benötige, aber, was mich grade zögern lässt sind die Kommentare zur Schwingneigung der ECL82. Ist das wirklich problematisch, oder kann man das leicht in den Griff bekommen?

Grüße,
Swen

zaphod_beeblebrox:
Hallo,
ich habe gerade mal einen kleinen Testaufbau hingezaubert. Ziel war es, mit wenig Röhren ein breites "Zerrspektrum" abbilden zu können.
Dazu habe ich folgenen Aufbau gewählt:
ECC83 --> ECC83 --> EF93 --> Endpentode. Die zweite ECC83-Hälfte muss ggf. gar nicht da hin.
Die Endpentode hab ich nun noch nicht mit eingebaut, da würde ich weiterhin die von mir oben genannten EL90 mit gesplitteten Kathodenwiderständen nehmen.
Der Clou an der Geschichte ist nun die EF93. Diese fahre ich mit einer "variablen festen" Gittervorspannung. D.h., ich beschalte sie so, wie früher in der s.g. "Schwundregelung" üblich. Dadurch läßt sich der Sättigungsknick sehr variabel verschieben. Im Anhang ein Bild aus dem Datenblatt, dass das veranschaulicht.

Habs bisher nur am Signalgenerator gehabt, da siehts aber vielversprechend aus. Man kann hierfür alle möglichen Regelröhren nehmen. Nur mal so als Anregung zum tüfteln.

viele Grüße,
Matthias

Kpt.Maritim:
Hallo

Die drei Trioden reichen dir dicke. Die ECL82 habe ich auch schon besänftigt bekommen, jedenfalls besser als die ECL86. Verliebt habe ich mich aber nicht gerade in diese Verbundröhren.

Um aussagen darüber treffen zu können ob ein Übertrager Eisenverzerrungen macht, muss man seine Induktivität unter Gleichstromnvormagnetisierung kennen. D.h. wir müssten wissen, wieviel henry die Primärwicklung bei 25mA, die bei dir fließen hat. Zweitens müssten wir den Eisenquerschnitt kennen. Schätzungsweise brauchst du einen Übertrager mit EI66A Kern, ein 54er B könnte es auch tun.

Viele Grüße
Martin

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