Technik > Tech-Talk Amps

Mini Amps thread - was es so im Netz gibt

<< < (14/21) > >>

Kpt.Maritim:
Hallo

Ich würde die Klangregelung zwischen die zweite und dritte Stufe setzen, damit kannst du die Höhen entschärfen, wenn du die Triode der ECL82 überfährst. Den Volumenregler würde ich direkt vor die Pentode setzen, dann kannst du mit dem Gitarrenpoti Einfluss auf die Vorstufe nehmen und mit dem Volumen auf die Endstufe. An der Gitarre volle Hecke und Volumen vor der Endröhre heißt dann cleane Endstufe und rotze aus der Vorstufe, umgekehrt fährst du dann eine cleane Vorstufe und holst die die Endstufenzerre. Wenn du die Gitarre nicht mit einbeziehen willst, dann setze noch ein Volumenpoti zwischen die erste und zweite Stufe, evetl. mit Brightkondi

Ohne Volumenpoti vor der Endröhre andere dürfte ein ganz schönes Gefrickel bei den Arbeitspunkten werden, weil du dir Gedanken machen musst, ob die Vor- oder Endstufe als erstes zerren soll. Mit Reglern könntest du dann keinen Einfluss drauf nehmen.  Mit der vorgeschlagenen Variante geht das sehr gut. das kommt auch dem nächtlichen Üben entgegen, weil du so bei kleiner Lautstärke auf die Vorstufenzerre zurückgreifen kannst.

Insgesamt sieht das ganze also so aus

V1a -> (optionales  Volumen) -> V1b -> Klang -> Zerrstufe V2a -> Volumen -> Endrohr V2b

Viele Grüße
Martin

Bierschinken:
Hallo Martin,

ja, das klingt ganz sinnig, was du Schreibst und deckt sich in etwa mit meinen Vorstellungen.
Aber könnte es nicht sein, dass die Klangregelung vor der Zerrstufe zuviel Pegel klauen könnte?

Grüße,
Swen

Kpt.Maritim:
Hallo

wenn du die Klampforegelung verbaust kostet sie dich etwa den Faktor 2. In der ersten Stufe erhältst du etwa 50fach in der zweiten theoretisch das selbe, macht also:

50x50x1/3=830fach.

das genügt im Klampfomat um die 6V6 zu übersteuernt. Wenn die Gitarre nur 20mV ausspuckt was ultrawenig ist und einer 50ger Jahre Tele mit Figerpicking entspricht, dann hast du 16V an der Triode der ECL82. Das ist etwa vier mal die volle Aussteuerung für diese Röhre, also brutale Übersteuerung.

Viele Grüße
Martin

El Martin:
Nabend!

Ich denke so ähnlich. Gain ist wohl nicht sooo das Problem. Ggf. -Martin/Käptn schrieb es schon- sollte man bei der Endabstimmung schauen, dass der Amp durch geeignete Abschwächungen/Vol.Regler zu zähmen ist. Um nicht zu viele Regler zu haben, könnte man ja mit einem Mehrfachschalter vorne Rks und ggf. noch ein abschwächendes Glied umschalten.
Es hängt von dem Geschmack bezüglich (Clean)-Sound ab. Evtl. wäre ein Test mit einer Triodenstufe mit lokalem Feedback (22-44M(!)Ohm und ein C) sinnvoll. Hängt vom endgültigen Entwurf ab. An der Klampfomatklangregelstufe is ja schon lokales FB dran...

Irgendwie ist der Fred entgleist. Vielleicht solltest Du einen eigenen Baufred aufmachen, Swen.  ;)
Ich habe ganz oben mal den Derailment zugefügt: 1x12BZ7 und 1xECL86. Findet sich für bei ampgarage angemeldete User unter Trainwreck Files.

Ciao
Martin

Bierschinken:
Nabend,

Martin, du hast natürlich völlig recht, ich habe den Thread "etwas" hijacked  ;D

Meine Baustelle ist dann ab jetzt hier zu finden.  :)

Zurück zu den Mini-Möhren;
Was mich da immernoch interessiert ist, wo genau liegt nun der klangliche Unterschied von solchen Lo-Mu-Trioden in der Endstufe zu klassischen Endstufen-Pentoden?
Viele sagen es klänge anders, aber wie genau, da wird wenig drüber gesagt.

Grüße,
Swen

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln