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Jon Schaffer Signature Tube Preamp by Larry
Larry:
--- Zitat von: OneStone am 15.02.2009 18:18 ---Aufbaumäßig hast du mal wieder eine Referenz vorgelegt, denn man sieht, wie man in 1 HE ordentlich was unterbekommt, ohne dass das zum Chaos wird. Respekt!
--- Ende Zitat ---
Danke für das Kompliment :)
Aber frage nicht, wie lange ich im Vorfeld hierfür mit Pappschablonen für Netztrafo, Röhrenträger, Röhren nebst Fassungen, Trenntrafos, Elkos, IEC-Einbaustecker, Klinkenbuchsen, usw. auf der Bodenplatte des 19" Gehäuses hin- und hergeschoben hatte, bis ich zu diesem Ergebnis kam ???
Insbesondere auch, weil man ja nicht alles überall frei neben allem platzieren darf und ich zum Ziel hatte, die Leitungen vom Board zu den Röhrenfassungen und Potis so kurz wie irgend möglich zu halten - wodurch sich letztlich auch ergab, dass der erheblich empfindlichere High-Gain-Sound gleich nach dem Input angeordnet wurde, der wesentlich unempfindlichere Cleansound dann eben erst danach (nur eben die doch etwas längeren Leitungen zu den Klangstellern 'im Röhrchen' dorthin).
Wenn's dann erstmal 'fertig' ist, sieht der gesamte Aufbau und die Anordnung der Komponenten im Nachhinein betrachtet plötzlich so easy und logisch aus und man fragt sich selbst, warum man sich denn überhaupt den Kopf vorher so lange zermartert hatte - war doch klar, dass es 'so' und nicht anders zu sein hat ;D
Larry
Larry:
--- Zitat von: jacob am 14.02.2009 14:05 ---Prima finde ich auch, daß die beiden Trenntrafos bei Dir Standard sind, das findet man ja leider äußerst selten!
--- Ende Zitat ---
Ich finde, dass jeder, der einen Preamp ohne Trenntrafos zu den Outputs anbietet wegen Unterlassung von einem Musikergericht zu zumindest zwei Jahren Gitarrenentzug ohne Bewährung verurteilt werden sollte >:( Es ist pure Glücksache und/oder reiner Zufall, wenn's beim Zusammenschalten zweier oder mehrerer über Schutzleiter geerdeter Geräte 'ohne' nicht zu nervigen Brummschleifen führt. Ausserdem vermeidet dies von vorneherein die Anwendung 'gefährlicher Tricks' zur Brummvermeidung, die bei Tourtechnikern leider noch immer sehr verbreitet sind!
Ansonsten erspart es die 'korrekte' Lösung unter Verwendung externer, galvanischer Trenngerätschaften, die ja wegen des zusätzliches Gebammels neben dem zusätzlichen Verkabelungsaufwand die Stör- und Ausfallquote nur unnötig erhöhen. Es muss doch wirklich nicht sein, dass dem Gitarristen vor 2.000 Konzertbesuchern ausgerechnet inmitten des schönsten Solos der Ton wegstirbt ;)
--- Zitat von: jacob am 14.02.2009 14:05 ---Wo hast Du denn nun letztendlich diese kurzknebeligen Mini- Schalter herbekommen?
--- Ende Zitat ---
Gibt's bei B**zai in Berlin.
Larry
Larry:
Hier noch 'n paar Details, die mir einfach wichtig waren.
Ich wollte keinen Preamp bauen, der an der Unterseite nur so übersät ist mit herausstehenden Schraubenköpfen der Schrauben, welche die Ingredienzien halten, daher habe ich zunächst ein Gehäuse gewählt, bei dem Boden und Deckel mit versenkten Schrauben montiert ist. Für die Befestigungselemente sämtlicher Ingredienzien habe ich dann sog. Einschlagschrauben von unten in den Gehäuseboden befördert, wozu jedes LOch auf 7,1mm zu bohren ist und die Einschlagschrauben mittels eines speziellen Hohldorns dann absolut plan in den Boden eingeschlagen werden können.
So ist der Gehäuseboden (bis auf die nachträglich aufgeklebten Gummifüsse) absolut plan, nix steht raus und an nix kann man sich in der Eile einen Fingernagel einreissen ;)
Das sieht dann so aus:
OneStone:
Darf man fragen, wo du das Gehäuse gekauft hast und was das kostet?
MfG Stephan
Larry:
--- Zitat von: OneStone am 15.02.2009 21:42 ---Darf man fragen, wo du das Gehäuse gekauft hast und was das kostet?
--- Ende Zitat ---
Selbstverständlich darf man das fragen (frau auch :))!
Bei der Fa. Metal Technology in Schwerte. Es ist das Standardgehäuse ohne Front in 1 HE und 250mm Tiefe.
Kostet für 'Gewerbliche' 21,05 EUR/St. - eloxierte Frontplatten dazu in 4mm Dicke und nur mit den Befestigungsbohrungen drin kosten 8,58 EUR/St.
Jeweils zzgl. Wehrmachtsteuer & Versandkosten.
Larry
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