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Galerie / Re: Mein "Wasrumlag"-Amp (BE50/100 basiert)
« Letzter Beitrag von stephan61 am Heute um 08:10 Vormittag »
Feine Sache!
An den freien Kabeln (den abgeschirmten) würde ich mich nicht stören, das erinnert mich an die Fender-Rivera Amps. Da sieht es nicht viel anders aus. Und meiner hält schon 40 Jahre...

Viel Spaß damit!
VG Stephan
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Vielleicht will Max ja auch High Gain in Form von angeblasenen Plexi!?

Gruß Stephan
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Mir persönlich war die Verzerrung (in der Vorstufe) entweder zu sanft oder zu kratzig, richtig "schön" und "satt" klang es erst, wenn ich die Endstufe übersteuert habe.

Zum einen klingt der Amp "gut", wenn ich die Endstufe stark übersteuere....

Das sollte doch zu denken geben, auch wenn das Potenzial der Vorstufe noch nicht ausgereizt ist.
Nach meiner Erfahrung muss die Endstufe wenigstens ein bisschen "angefahren" werden, damit der Amp "lebt" und "atmet".
Da ich aber nicht auf moderne Hi-Gain Sounds stehe, halte ich mich lieber raus.
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Wie schon von Sahlröhre geschrieben sollte Endstufe inkl. PI nicht übersteuern.
Erstmal aus dem Preamp nen ordentlichen Sound holen und dann die Endstufe knackig/tight auslegen.
Der Philips PI ist sehr straff und sauber und mMn sehr gut für High Gain geeignet.
Beim Preamp kann man sich erstmal am SLO orientieren.
Gruß Stephan
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Hallo und vielen Dank schonmal für die ausführlichen Antworten!

Da ich ja relativ wenig Signalspannung für die 6V6 brauche, hatte ich überlegt die Hochspannung nochmal deutlich zu reduzieren, dann geht die ECC83 ja viel früher ins Übersteuern und ich muss nicht nach jeder kaskadierten Stufe gewaltige Spannungsteiler einbauen. Die 12AY7 benutze ich auch nur, weil all meine Gitarren extrem viel Output haben und ich sonst eine ECC83 als Eingangsstufe direkt übersteuere.

Der PI aus dem Philips-Datenblatt kannte ich noch nicht, teste ich gerne mal. Hat die den irgendwelche Vorteile? Ich sehe das nicht so direkt auf den ersten Blick (oder den zweiten).

Mit der Rückkopplung bei der PP-Endstufe habe ich noch nicht gearbeitet, dieses Thema ist mir quasi neu. Ich hatte mal dran gedacht damit zu arbeiten, um mir nach der Endstufe nochmal die Bassfrequenzen anzuheben (Stichwort depth-Regler), bisher habe ich mich aber erfolgreich darum gedrückt, da mir der Zerrsound der Vorstufe bisher noch nicht gefällt.

Dennoch nochmal vielen Dank für die ertsen Tipps! Ich werde mich mal in das Thema Rückkopplung für PP-Endstufen einlesen.

Was sagt ihr denn zu dem Zerrsound des PI? Kann man den klanglich gebrauchen oder für Highgain lieber Finger weg lassen?

Viele Grüße,

Max
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Hallo

Ich würde auch mal den Splitload DC gekoppelten PI mit der ECC82 aus dem Philips Datenblatt versuchen! Zerre komplett aus dem Preamp.
Endstufe mit straffer Gegenkopplung.

Gruß Stephan
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Da der PI mit der ECC82 aber auch selbst verstärkt (Verstärkunsfaktor ca 7) und die Endstufe auf -22V gebiast ist, darf ich dann nur 22V/7= 3,14V(peak) nach dem Masterpoti in die PI jagen, um die Endstufe nicht zu übersteuern. Ist es demnach nicht völliger Irsinn, die sonst so beliebte ECC83 mit einer Hochspannung von 300V in der Vorstufe zu nutzen, wenn nur so geringe Signallevel benötigt werden?
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Bei deiner Rechnung gehst du davon aus, das die Röhre dann zerrt sobald das Gitterpositiv wird, das ist so nicht allgemeingültig, jenachdem wie die Endstufe konzipiert ist können Verzerrungen auch schon deutlich früher, oder auch deutlich später, also bei schon einsetzendem Gitterstrombetrieb auftreten. In den meisten High-gain 50/100W Gitarrenverstärkern wirst du EL34 oder 6L6GC finden, die mehr Signalspannung brauchen, als deine 6V6GT. Zusätzlich kommt häufig eine Gegenkopplung zum Einsatz, die der Verstärkung entgegen wirkt.

Im Falle der Vorstufe geht es darum viel Verzerrung durch kaskadierte Stufen zu erzeugen. Wenn es nur darum gehen würde ein unverzerrtes Signal an die Endstufe zu schicken, würde auch locker eine ECC83 reichen.


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Wäre hier nicht eine deutlich geringere Hochspannung in der Vorstufe für die ECC83 von vielleicht 100-150V viel zweckmäßiger (oder gar eine andere Röhre)? Oder habe ich hier einen Denkfehler?
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Die Verstärkung wird durch deine Röhrenparameter und die Anodenlast bestimmt. Die Versorgungsspannung beeinflusst die Verstärkung nur indirekt, da sie die Lage im Kennlinienfeld bestimmt und sich dadurch deine Röhrenparameter ändern (können). Was die Spannung viel mehr bestimmt ist der maximale Aussteuerbereich der Stufe.


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Oder mal ganz allgemein gefragt: Was hat sich Eurer Erfahrung nach geeignet, um einen highgain PP Gitarrenverstärker zu bauen? Endstufe übersteuern ja oder nein, Masterpoti vor dem PI oder als Stereopoti nach dem PI, etc. ? Wie kann erreicht werden, dass der Amp bei starker Übersteuerung regelbar bleibt (Gain-Poti regelt nur Gain und Masterpoti regelt nur Master)?
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Meine persönliche Meinung für High-gain: Endstufenzerrung nein. Sobald die Endstufe zerrt wirkt die Klangreglung nur noch pre-gain, genauso wird der Effektloop nutzlos und die Lautstärke lässt sich nicht mehr kontrollieren. Der Master gehört bei so einem Konzept vor die Endstufe und die gesamte Verzerrung wird aus der Vorstufe geholt. Dadurch hat man dann auch noch viele Möglichkeiten durch zusätzliche Filternetzwerke nach dem Eq und die Endstufengegenkopplung den Klang zu formen. Auch hat Endstufenzerre die Tendenz eher fizzy und untight zu sein, was selten klanglich im High-gain Bereich gewünscht ist.

Man kann den Master auch nach den Pi setzen, dass nennt man dann PPIMV (post phaseinverter mastervolume). Sofern eine Gegenkopplung eingesetzt wird kommt es jedoch zu Problemen, da das Poti nun in der Gegenkopplungschleife liegt und sich je nach Potistellung die Menge an GK ändert.

Die Endstufenzerrung wirst du ohne zusätzliche Maßnahmen nicht in der Lautstärke regelbar bekommen, da der Verstärker erst dann zerrt wenn er an seine Leistungsgrenze kommt. Optionen wären ein Attenuator, Powerscaling oder Slaving mit einer Ersatzlast und einer weiteren Endstufe (z.B. Fryette Powerstation).
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Galerie / Re: Mein "Wasrumlag"-Amp (BE50/100 basiert)
« Letzter Beitrag von Thisamplifierisloud am Gestern um 01:30 Nachmittag »
Sauber g´schafft !  :bier:
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Tech-Talk Fender / Re: Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Stahlröhre am Gestern um 01:09 Nachmittag »
Hallo, dann wirst du aber bei nicht sinusförmigen Signalen falsche Messergebnisse bekommen, weil das Röhrenvoltmeter nicht true-RMS misst und nur einen konstanten Faktor (1,41) einkalibiert hat. Bei derartigen verzerrten Signalen muss desshalb immer mit einem True-RMS Meter oder einem DSO gemessen werden. Oder man bleibt besser gleich bei Vss Werten, dann kann man diese auch mit einem analog Oszi einfach ablesen.

Das Oszilloskop am besten mittels Rechtecksignal mit bekannter Amplitude überprüfen.
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Tech-Talk Fender / Re: Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Meikel am Gestern um 12:02 Nachmittag »
Ok, ich dachte die Signalspannungen wurden mittels Oszi gemessen.

Ich muss gestehen, dass ich das so nicht mache. Der Oszi dient mir nur als Anzeiger des Kurvenverlaufes (siehe Avatar, wo ich einen Generator eines alten TV "Rubens" abbilde). Wissend, dass ich damit auch Spannungen messen könnte. Dann müsste ich aber erst einmal die Eichung des Oszis überprüfen. Daher verlasse ich mich bequemerweise auf meine Röhrenvoltmeter.

Eine Strat kann bis zu... Wenn es "furzt", ist wahrscheinlich ... (blocking distortion) beteiligt...

Japp, das ist gut möglich. Also ja, eine saubere Sinusamplitude als "gestrichener Sinus-Dauerton" ist selbstverständlich kein Gitarrensignal.  :)

Beste Grüße
Michael
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