Thema Lead Dress.
Ist einigen vielleicht nicht Bewusst, bei fast allen AC30 liegen die AT Ausgangskabel sehr dicht an den Eingangsbuchsen.
Das solltest Du so weit wie möglich auseinanderhalten - ist ein total doofes Design. Hätte der Amp mehr Gain, käme es hier sehr Schnell zur Mittkopplung.
Sollte dein Amp Reverb haben, auch darauf achten, dass die verdrillten AT Primärleitungen weit von der Reverb Platine weg liegen, so dicht wie möglich am AT, dann am Chassis entlang.
Ebenso die Käbelchen der Reverb Platine weit weg von allen anderen Signalen der Endstufe.
Auch an die Kabel des Reverb Trafos denken.
Schirmgitterwiderstände
Kein Problem hier wieder 100 Ohm einzubauen, ändert das Verhalten des Breakups! Musst Du ausprobieren, was Dir besser gefällt, unterschied wird marginal sein.
Gridblocker mit 9.5K.
Verflixt, ich finde die Fotos nicht. Ich habe einen AC30 repariert, der auch recht hohe Widerstände hatte und zwar ab Werk! Ich kann gerade nur nicht mit bestimmtheit sagen, ob 9.5K oder 8.2 K oder 10K. Ich finde auf deinem Board (Foto), wirken die auch nicht unbedingt wie getauscht. Die sehen eher sehr "Period Correct" aus - was natürlich garnichts heißt.
Am Ende macht es aber den Kohl sicherlich nicht fett. Ihre Aufgabe sind prävention von Oszillation (in erster Line), dann die Prävention von eventuellem Gitterstrom bei Aussteuerung.
In beiden Fällen ist "höher" sogar zu bevorzugen - mit Grenzen selbstverständlich. Der einzige Grund, warum "Fetischisten" (sorry guys) ihre Gridblocker gering halten wollen ist, dass durch ggf. Millerkapazität ein Low Pass Filter entsteht und Höhen beschneidet.... BITTE KORRIGIERT MICH HIER!! ICH WARTE SO SEHNSÜCHTIG

Wenn Du dir da unsicher bist, ändere diese auf 1.5K Ohm, ich kann mich da auch irren.
Den 1 Ohm Widerstand hatte ich jetzt auch nicht auf dem Schirm. Wenn Du das zurück änderst auf 47 oder so, dann sollte das auch im Verbund mit dem Kathodenwiderstand/Kondensator stattfinden, damit der Bias auf einem der beiden definierten Punkte liegt.
LG