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Technik => Tech-Talk TT-Projekte => Thema gestartet von: Ron55555 am 4.08.2010 23:33

Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 4.08.2010 23:33
Den Anfang habe ich getan,
ich musste natürlich alles spiegeln da das loch für die Netzbuchse auf der anderen seite liegt
beim TT-Chassis Alu Typ 005
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 5.08.2010 10:09
Hallo,

wie ich bereits geschrieben habe, ist das passende Chassis in der Produktion und der veröffentlichte Plan war auch noch nicht die finale Version. Ich habe gestern noch ein paar Änderungen vor genommen an der Siebung sowie Beschaltung der Kathodenwiderstände und ein kleineres Problem beseitigt. Es wäre daher ggf. sinnvoll auf die finale Version zu warten.

Gruß, Dirk
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dieter am 5.08.2010 10:47
Hallo Dirk,

Wie sieht es mit dem Lautstärkezuwachs durch die zweite Endstufenröhre aus? Ist das wahrnehmbar? In dem Orchester in dem ich gelegentlich mit der Gitarre oder dem Bass aushelfe ist mein SAM hart an der Grenze. Zur Zeit Plane ich deswegen einen Jazzboy zu bauen. Nichtsdestotrotz ist das mit 2 verschiedenen Röhren eine interessante Sache und wird wahrscheinlich noch zusätzlich in Angriff genommen.

Grüße
Sebastian
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 5.08.2010 10:57
Hallo,

wie ich bereits geschrieben habe, ist das passende Chassis in der Produktion und der veröffentlichte Plan war auch noch nicht die finale Version. Ich habe gestern noch ein paar Änderungen vor genommen an der Siebung sowie Beschaltung der Kathodenwiderstände und ein kleineres Problem beseitigt. Es wäre daher ggf. sinnvoll auf die finale Version zu warten.

Gruß, Dirk


keine Problem ich arbeite gern mal wieder nach und bessere aus, das mit dem Case sagtest du auch aber ich finde das Gehäuse sogar sehr passen da ich vor habe damit ein Combo zu bauen
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 5.08.2010 14:16
Wie sieht es mit dem Lautstärkezuwachs durch die zweite Endstufenröhre aus? Ist das wahrnehmbar? In dem Orchester in dem ich gelegentlich mit der Gitarre oder dem Bass aushelfe ist mein SAM hart an der Grenze. Zur Zeit Plane ich deswegen einen Jazzboy zu bauen. Nichtsdestotrotz ist das mit 2 verschiedenen Röhren eine interessante Sache und wird wahrscheinlich noch zusätzlich in Angriff genommen.

Der Lautstärkezuwachs durch die zweite Röhre ist eher gering ABER bei der zweiten Version entfällt das Dioden-Clipping, weshalb der Amp deutlich lauter wird.

Gruß, Dirk
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 5.08.2010 16:34
Hallo,

anbei die aktuelle Version, die etwas weniger stark nach Marshall aussieht und auch etwas dicker im Klang ist.
Mit dem 100µF Elko in der Siebung sollte dann auch bei nicht optimaler Leistungsführung nahezu kein Brumm mehr vorhanden sein.

Gruß, Dirk
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 5.08.2010 17:11
Hallo Dirk,

den größeren Ladeelkos konnte ich mir schon fast denke, hab ihn aber erst heut bekommen und teste es erst mal bei meinem fertigem Sam im vergleich mit der Drossel,
ich hab auch schon mit dem gedanken gespielt R4 noch etwas höher zu setzen z.B. auf 5,6k oder sogar 6,8k wie ich es zur Zeit auch in meinem GA5 habe
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 9.08.2010 22:00
so hab mir fest vorgenommen bei meinem 3. Amp. möglichst sauber zu arbeiten,
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 13.08.2010 18:44
@ Dirk

mal ne ganz bescheidene Frage, was machts du anders, hab mein Sam jetzt zusammen und er brummt mehr als
alle beiden die davor gebaut habe  ???
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: _peter am 13.08.2010 19:09
Hallo Ron,

was Aufgeräumtheit angeht sieht der Amp wirklich gut aus.
Auf den ersten Blick erkenne ich aber ein absolutes "no go":
Die Primärzuleitungen des Übertragers laufen direkt am Steuergitter
der V1 lang. Du hast die größte "Dreckschleuder" im Amp direkt an
der empfindlichsten Stelle des Amps vorbeigeführt. Da sind
Störgeräusche praktisch vorprogrammiert. Ob das aber schon die
ganze Ursache für dein Problem ist kann ich nicht sagen.

Gruß, Peter

Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 13.08.2010 19:15
Ah verstehe, Dirk z.b. geht schön außen um V1 mit der den beiden OT leitungen
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 13.08.2010 19:17
Hi,

ich sehe, dass der Schutzleiter an das Chassis angeschlossen ist (scheint aber nicht ganz VDE gerecht zu sein) aber ich sehe keine Verbindung von der Masse zum Chassis. Ist diese versteckt oder nicht vorhanden ?

Gruß, Dirk
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 13.08.2010 19:44
Hi,

ich sehe, dass der Schutzleiter an das Chassis angeschlossen ist (scheint aber nicht ganz VDE gerecht zu sein) aber ich sehe keine Verbindung von der Masse zum Chassis. Ist diese versteckt oder nicht vorhanden ?

Gruß, Dirk


also der Schutzleiter ist an der Fassung von V3( wo soll der denn laut VDE ran) und die Masse unterhalb an die Siebung und an der Befestigungsschraube der Löleiste am Chassis
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 13.08.2010 20:26
Zitat
Auf den ersten Blick erkenne ich aber ein absolutes "no go":
Die Primärzuleitungen des Übertragers laufen direkt am Steuergitter
der V1 lang. Du hast die größte "Dreckschleuder" im Amp direkt an
der empfindlichsten Stelle des Amps vorbeigeführt. Da sind
Störgeräusche praktisch vorprogrammiert. Ob das aber schon die
ganze Ursache für dein Problem ist kann ich nicht sagen.

schade, hat sich leider nichts verändert
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 13.08.2010 21:02
Dann hast du ja über's Wochenende noch etwas zu tun. Aber in der Zwischenzeit solltest Du ja  Erfahrung mit der Fehlersuche haben  :devil:
Und dran denken: Schritt für Schritt vorgehen bei der Fehlersuche.
Der Verstärker ist nach aktuellem Stand eigentlich brummfrei, wenn alles richtig aufgebaut ist.

Gruß, Dirk

Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 13.08.2010 21:05
 ;) als hätte ich geahnt das du das sagst

Edit: warum bekomme ich kein Bild mit meinem Oszi
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 13.08.2010 21:12
Hab aber auch was hübsches das nicht mehr Brummt
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Nils H. am 13.08.2010 21:27
Moin,

wo soll der denn laut VDE ran

der Schutzleiter muss an eine Schraube ans Chassis. Der Befestigungspunkt des PE darf für nichts anderes verwendet werden.

Falls noch nicht getan: lesen! (http://diy.musikding.de/content/view/76/13/)

Gruß, Nils
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 13.08.2010 21:35
Moin,

der Schutzleiter muss an eine Schraube ans Chassis. Der Befestigungspunkt des PE darf für nichts anderes verwendet werden.

Falls noch nicht getan: lesen! (http://diy.musikding.de/content/view/76/13/)

Gruß, Nils

das beruhigt mich, aber dann hab ich ihn doch richtig angeschlossen
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Nils H. am 13.08.2010 21:43
Moin,

also der Schutzleiter ist an der Fassung von V3

wenn obiges so stimmt, ist er nicht richtig angeschlossen. Der Befestigungspunkt des PE darf nie nie nicht für nichts, nichts, nichts! anderes verwendet werden, weder Trafobefestigung, noch Verschraubung von Röhrenfassungen, noch sonst was.

Bitte noch mal überprüfen ;).

Gruß, Nils
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 13.08.2010 21:46
ok ok ok ihc bohr schon ein neues Loch  >:(  hast ja recht
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Nils H. am 13.08.2010 21:50
Nicht böse sein :). Es empfiehlt sich auch immer, Kontaktscheiben und nicht einfach Zahnscheiben zu benutzen, speziell bei Alu-Chassis. Die Kontaktscheiben fressen sich in die Oberfläche, und damit durch die Oxidschicht des Aluminiums, durch und garantieren eine saubere Kontaktierung. Außerdem drücken sie sich nicht im Laufe de rZeit platt, so wie Zahnscheiben das tun.

Gruß, Nils
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 13.08.2010 21:52
ok ok ok ihc bohr schon ein neues Loch  >:(  hast ja recht

das beseitigt aber nicht Dein eigentliches Problem.
Brumm systematisch eingrenzen um zu sehen wo er entsteht, dann kann man auch mehr Rückschlüsse auf die Ursache schliessen.
Die Leitungswege nach Möglichkeit verkürzen, manche sind unnötig lang ! Abstriche bei der Optik sind der Funktion und der Brummreduzierungen auf alle Fälle vorzuziehen !
Alle Lötverbindungen nachprüfen. Mir scheint, dass Du teilweise etwas sparsam mit dem Lötzinn umgehst auf dem Board.

 :gutenacht:

Dirk
 
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 13.08.2010 22:05
So, da bin ich wieder, kurze direkte Verbindung zu Chassis mit ...... ??? ich würde sagen Zahnscheibe,

nicht desto trotz hab ich ihn noch mal an gemacht, hab zwar nichts anderes erwartet, hat aber leider nichts mit meinem brummen zu tun,
hört sich fürchterlich an, als wenn man den Stecker am Instrument zieht und nicht am Amp.
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 13.08.2010 22:28
das beseitigt aber nicht Dein eigentliches Problem.
Brumm systematisch eingrenzen um zu sehen wo er entsteht, dann kann man auch mehr Rückschlüsse auf die Ursache schliessen.


das war mir eigentlich klar das es nicht daran liegen kann,
beim Pepper war das recht einfach da konnte ich eine Röhre überbrücken,
nur geht das hier auch so einfach, ich kann doch den AÜ nicht an die Vorstufe schließen,
aber das TS überbrücken

Zitat
Die Leitungswege nach Möglichkeit verkürzen, manche sind unnötig lang ! Abstriche bei der Optik sind der Funktion und der Brummreduzierungen auf alle Fälle vorzuziehen !

noch mal ganz unerfahren gefragt, das wären max 1-2cm pro Kabel, kann das so viel aus machen

Zitat
Alle Lötverbindungen nachprüfen. Mir scheint, dass Du teilweise etwas sparsam mit dem Lötzinn umgehst auf dem Board.

du meinst bestimmt die Lötaugen auf dem Board wo die Löcher nicht zu sind, ich bin mir zwar sicher das sie eine feste Verlötung haben,
mache sie aber gern noch zu


Edit: Verlötungen auf den Board sind nachgelötet, Leitungen kürzen mach ich morgen nach Feierabend
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Namenlos am 14.08.2010 00:05
Hallo,
bevor du wild herumbaust grenz doch erstmal den Fehler ein. Ich würde zB mal testweise die Heizung mit Gleichspannung heizen, wenn das keinen größeren Unterschied macht würde ich von vorne nach hinten nach und nach alle Gitter auf Masse legen, als letzten Schritt kann man dann noch das Netzteil überprüfen.

Wenn der Verstärker dann wie gewünscht läuft kann man die Schönheitskorrekturen machen. Wenn man schon dabei ist kann man V1 umdrehen das System mit den Pins 678 ist minimal brummärmer, nötig ist das aber nicht.

Eine Frage an Dirk hätte ich noch, ändert sich die Impedanz nicht je nach Stellung des Vol Reglers? Angenommen ein Regler ist zu, dann ist die eine Röhre einfach nur ein Konstantstrom durch den Übertrager, der die Impedanz nicht ändern sollte. Kann allerdings gut sein dass ich irgendwo auf dem Schlauch stehe. Naja Impedanzanpassung wird sowieso überbewertet ;).

Grüße
Henning
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mc_guitar am 14.08.2010 07:11
Hallo,

Hallo,
bevor du wild herumbaust grenz doch erstmal den Fehler ein. Ich würde zB mal testweise die Heizung mit Gleichspannung heizen, wenn das keinen größeren Unterschied macht würde ich von vorne nach hinten nach und nach alle Gitter auf Masse legen, als letzten Schritt kann man dann noch das Netzteil überprüfen.


Die Gitter besser von Hinten nach Vorne auf Masse legen, das grenzt den Fehler besser ein! Wenn Du vorn anfängst, hast Du immer noch mehrere gleichzeitig arbeitende Stufen und weißt nicht welche den Fehler verursacht. Fängst Du hinten an, ist klar geht die Endstufe, geht der Treiber usw.

Grüße Micha
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 14.08.2010 07:46
noch mal ganz kurz nach gefragt,

Steuergitter auf masse legen = 6V6 Pin 5 auf Masse oder EL84 Pin 2 auf Masse

Sorry die Frage, hab ich bis jetzt noch nocht gemacht, wieß aber schon womit, hab solche kleinen Minnikabel mit Krokodilklemmen

kann man das eigentlich nicht mit nem Oszi gegen Masse messen

Edit: ach noch was von hinten nach vorn tasten heißt so viel wie, von Endstufe nach Vorstufe,
soll ich die Masseverbindung dann dran lassen oder von Stufe zu Stufe wieder lösen
Zitat
Fängst Du hinten an, ist klar geht die Endstufe, geht der Treiber usw.
wer lesen kann ist klar im vorteil, ich verstehe die Logik, wenn ich das Gitter auf lege arbeitet nur diese Stufe bzw. die dahinter liegen, na das ist doch einfach, warum habe ich dafür so viele wochen gebraucht es zu begreifen
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 14.08.2010 11:48
Eine Frage an Dirk hätte ich noch, ändert sich die Impedanz nicht je nach Stellung des Vol Reglers? Angenommen ein Regler ist zu, dann ist die eine Röhre einfach nur ein Konstantstrom durch den Übertrager, der die Impedanz nicht ändern sollte. Kann allerdings gut sein dass ich irgendwo auf dem Schlauch stehe. Naja Impedanzanpassung wird sowieso überbewertet ;).

Ganz verstehe ich die Frage nicht bzw. deren Hintergrund aber die Aussage bezüglich Strom ist grundsätzlich richtig, aber da die Endstufe sowieso SE ist, ändert sich der Strom nicht weiter.
Impedanzanpassung... nun ja, die Endstufe ist mit dem 125CSE in diesem Fall sowieso nicht optimal angepasst, aber die verwendeten Impedanzen kommen dem Soll am nächsten. Weitere Bewertungen erspare ich mir, damit die Röhrenpolizei nicht wieder wild wird ;-)

Gruß, Dirk

Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 14.08.2010 13:18
Hallo noch mal

hab noch mal ne kleine Frage zur Fehlereingrenzung, ich denke wenn man das alles ein mal gemacht hat ist es alles selbstverstänlich,
der Sam in dem Aufbau wie er jetzt ist hat ja zwei parallel laufende Enstufen, wenn ich also bei einer Röhre die Leitung am Gitter ab löte und es auf masse lege hat das theoretisch keinen sinn, ich muss doch die andere Endstufenröhre raus nehmen oder auch ab löten, sonst brummt er doch schön weiter wenn der Fehler z.b. in der Vorstufe liegt, sehe ich das richtig so
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 14.08.2010 18:24
hab noch mal ne kleine Frage zur Fehlereingrenzung, ich denke wenn man das alles ein mal gemacht hat ist es alles selbstverstänlich,
der Sam in dem Aufbau wie er jetzt ist hat ja zwei parallel laufende Enstufen, wenn ich also bei einer Röhre die Leitung am Gitter ab löte und es auf masse lege hat das theoretisch keinen sinn, ich muss doch die andere Endstufenröhre raus nehmen oder auch ab löten, sonst brummt er doch schön weiter wenn der Fehler z.b. in der Vorstufe liegt, sehe ich das richtig so

Du kannst die Endstufe auch nur mir einer Röhre betreiben.

Mein Vorschlag wäre, dass Du mal eine kleine Liste zusammen stellst, wie Du bei der Fehlersuche jetzt vorgehen würdest. Ich gehe ferner davon aus, dass die Spannungen, die im Schaltplan eingezeichnet sind, von Dir nachgemessen wurden und OK sind.
Wurde auch schon geklärt, ob das Brumm immer vorhanden ist oder von der Stellung der Lautstärkepotis abhängig ist ? Ich tippe auf "nein".

Gruß, Dirk
Titel: Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 14.08.2010 18:34
Hier noch eine kleine Hilfestellung:

http://www.geofex.com/ampdbug/ampdebug.htm

Gruß, Dirk

Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 14.08.2010 18:36
Hallo,

ferner habe ich den Thread aufgeteilt, da die letzten Postings nicht zum ursprünglichen Thema passen.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 14.08.2010 19:27
vorab das mit dem neuen Tread sehe ich genauso, da mein Fehler wirklich nichts mit "Info zum Sam" zu tun hat,

also noch mal eine kleine Fehlerbeschreibung, alle Potis sind auf 0 gedreht und es ist das selbe tiefe brummen das ich bei
meinem anderen Sam habe (halt jetzt jedenfalls kaum hörbar) nur bei dem ist es richtig stark, als wenn ich das Instrumentenkabel an der Klampfe leicht ziehen
würde da bekommt man auch so ein tiefes brummen,

ich würde jetzt bei der Endstufe anfangen zu suchen stück für stück, eine der beiden Endröhren raus,
die Leitung von R8 und R9 ablöten und stück für stück die Röhre die noch drin ist das Gitter auf masse legen,
wenn dann kein brummen ist die andere Endröhre rein und die andere raus und das selbe,
wenn auch kein brummen dann beide Leitungen wieder anlöten und am Punkt vor dem TS ablöten R7/C6
und das selbe spiel und dann weiter nach vorn, sehe ich das richtig

Zitat
Hier noch eine kleine Hilfestellung:

http://www.geofex.com/ampdbug/ampdebug.htm

Gruß, Dirk

vielen Dank aber ich spreche und verstehe leider kein Wort English


Edit: achja, hab ich vergessen B+/1= 239V, B+/2=233V, B+/3= 217V
Annode V1= 165V, Annode V2= 135V, Kathoden 1,4V und 1,2V
Annode V3 und V4= 222V und Kathode V3= 7,1V und V4=12V

 
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 14.08.2010 23:59
also noch mal eine kleine Fehlerbeschreibung, alle Potis sind auf 0 gedreht und es ist das selbe tiefe brummen das ich bei
meinem anderen Sam habe (halt jetzt jedenfalls kaum hörbar) nur bei dem ist es richtig stark, als wenn ich das Instrumentenkabel an der Klampfe leicht ziehen
würde da bekommt man auch so ein tiefes brummen,

Und was sagt uns das ?
Schraub mal das Board raus und schiebe es im Chassis einfach mal etwas weiter nach links, von der Pilot Light also weg.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 15.08.2010 09:20
Und was sagt uns das ?
Schraub mal das Board raus und schiebe es im Chassis einfach mal etwas weiter nach links, von der Pilot Light also weg.

Gruß, Dirk


so ein ähnlichen Gedanken hatte ich am Freitag auch schon, der Entstand als ich das Board eingebaut hatte,
ich hatte die Lampe einfach abgelötet, dennnoch habe ich jetzt mal das Board gute 2-3 cm rüber weg von der Lampe
geschoben, jedoch ohne Erfolg, das brummen ist nicht mal leiser geworden,
zu meiner Fehler Eingrenzung, liege ich da richtig mit meiner vorgehensweise, oder muss ich die Leitungen
vom Gitter garnicht von der Fassung trennen, sondern nur mittels Klemme auf masse legen,
Fakt ist jedoch eine der beiden Endröhren muss raus beim prüfen


Edit: ich hab jetzt noch mal etwas einfacheres gemacht, ihn jeweils nur mit eine Endröhre betrieben, und mein
8 Ohm Speaker an die 16 Ohm buchse, egal welche draußen ist er brumm, vieleicht ein tick leiser,
aber immernoch sehr penetrant
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 15.08.2010 09:41
Guten Morgen,

wie weiter oben schon geschrieben steht musst Du beim Brummen systemathisch von hinten nach vorne vorgehen und die jeweiligen Bereiche aus der Schaltung ausklammern. Am einfachsten geht das wenn Du an den entsprechenden Stellen eine Verbindung zu Masse herstellst => Gitterzuleitungen/Signalleitungen ohne DC-Anteil.

Dann wirst Du schnell feststellen, wo der Fehler herkommt.

Hier ein kleiner Ansatz für einen Debug-Plan:
- vor R8/R9 auf Masse
- vor P5 auf Masse
- vor R7 auf Masse
...

Wenn Du weißt wo es dann brummt kann man da weitersuchen. Das wichtigste ist aber: Verstehen was passiert und vor dem Testen einen Plan machen, was Du denn wo testen möchtest. Sonst steht hier wie bei so vielen eine kunterbunte Mischung von Symptomen die man nicht mehr zusammenbekommt.
Und wenn Du gar nicht mehr weiter weißt kannst Du auch vorbeikommen ...

Was mir da so spontan kommt: Hast Du die schwarze Leitung des AÜ evtl. nur an die Speakerbuchse gelegt und nicht zusätzlich noch auf Masse? Das ist ein gern gemachter Fehler der auch zu Brummen führt.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 15.08.2010 10:12
ja die Punkte wo ich auf Masse legen muss sind die die ich mir auch dacht,
wo ich mir jedoch nicht sicher bin ob ich sie abklemmen muss

Edit: moment, vor R8/R9 also nicht das Gitter direkt auf masse, und soll ich beide Röhren gleichzeitig auf masse legen

Zitat
Am einfachsten geht das wenn Du an den entsprechenden Stellen eine Verbindung zu Masse herstellst => Gitterzuleitungen/Signalleitungen ohne DC-Anteil.

wenn ich das richtig verstehe, Leitungen kann ich dran lassen, Input Buchse nicht belegt und Potis auf 0 Stellung

Zitat
Was mir da so spontan kommt: Hast Du die schwarze Leitung des AÜ evtl. nur an die Speakerbuchse gelegt und nicht zusätzlich noch auf Masse? Das ist ein gern gemachter Fehler der auch zu Brummen führt.

die schwarze Leitung von der Lötleiste geht zu den Speakerbuchsen

Zitat
Und wenn Du gar nicht mehr weiter weißt kannst Du auch vorbeikommen ...

schlappe 511 km  ;D

Gruß Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 15.08.2010 10:29
die schwarze Leitung von der Lötleiste geht zu den Speakerbuchsen

Das ist mir schon klar. Meine Frage war:
Zitat
Hast Du die schwarze Leitung des AÜ evtl. nur an die Speakerbuchse gelegt und nicht zusätzlich noch auf Masse?

Du brauchst eine Massereferenz für den AÜ, sonst kanns Brummen. Ist auch so in Dirks Plan drin.
Also zieh eine Leitung von der schwarzen Leitung/Buchse zu Masse.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 15.08.2010 10:35
mom, hab das bild vergessen,
Masse alles dran, das ist mir bewusst


zu den anderen beiden sachen mit dem Prüfen , habe ich das richtig verstanden
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Athlord am 15.08.2010 10:36
Moin Ronald,
dein Problem ist  ein fehlendes Massekonzept.
Man kann nicht einfach hier und da ein Teil an Chassis erden, so handelt man sich Brummschleifen ein.
Selbst ein einfacher AMP, als Beispiel ein Fender Champ, hat ein Massekonzept.
Du hast ja mittlerweile gelernt, die Bauteile sauber anzuordnen um kurze Leitungslängen zu erreichen.
Nun ist der Punkt Massekonzept dran!
Cheers
Jürgen
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 15.08.2010 11:41
ich hab den Massepunkt mal an einem Punkt gelegt, ohne veränderung

Edit: ich hab beide Steuergitter hinter R8 und R9 mal auf Masse gelegt und das brummen ist nicht weg und auch nicht leise
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 15.08.2010 11:50
Ronald, geh doch bitte systemathisch vor. Wo liegt das Problem? Grenze es erst ein.
Das von Athlord angesprochene Massesystem ist eine Möglichkeit von vielen. Zuerst musst Du doch herausfinden,
was der Fehler genau ist. Ansonsten ist das alles nur ein Herumgestochere im Nebel ohne Chance auf Erfolg.

Daher nochmal:
An welcher Stufe tritt das Brummen auf? Gehe wie oben beschrieben vor. Wenn Du Signalleitungen ohne DC
auf Masse legst musst Du die nicht ablöten vorher. Aber: Unbedingt mit der zugehörigen Stufenmasse erden,
sonst brummt es noch mehr.

Stufenmasse = Masse eines DC-verbundenen Bereichs, also im Regelfall vom Koppelkondensator der vorherigen Stufe bis
zur Anode.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: sixpounder am 15.08.2010 11:55
Moin!

Gutes Stichwort: Massekonzept
Kann mir einer einen guten Link dazu geben? Was hier im Forum drin steht hab ich schon alles gelesen. Ich bräuchte da etwas auf den Ampbau praxisbezogenes.

@Ronald:
Darf ich fragen wie dein Massenkonzept aussieht?


Grüße aus der Elbflorenz
Alex
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 15.08.2010 12:33

Daher nochmal:
An welcher Stufe tritt das Brummen auf? Gehe wie oben beschrieben vor. Wenn Du Signalleitungen ohne DC
auf Masse legst musst Du die nicht ablöten vorher. Aber: Unbedingt mit der zugehörigen Stufenmasse erden,
sonst brummt es noch mehr.

Stufenmasse = Masse eines DC-verbundenen Bereichs, also im Regelfall vom Koppelkondensator der vorherigen Stufe bis
zur Anode.

Viele Grüße,
Marc

also ich habe mit nur einer Endröhre gesetet nacheinander, und mittels diesen hier
(http://www.tube-town.net/ttstore/images/product_images/info_images/4043_0.jpg)
hinter R9 und hinter C10 bzw, hinter R8 und hinter C9 zur Masse, und beides brummt

unten noch mal mein Layout wie es jetzt aufgebaut ist
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Nils H. am 15.08.2010 12:40
Moin!

Gutes Stichwort: Massekonzept
Kann mir einer einen guten Link dazu geben? Was hier im Forum drin steht hab ich schon alles gelesen. Ich bräuchte da etwas auf den Ampbau praxisbezogenes.

@Ronald:
Darf ich fragen wie dein Massenkonzept aussieht?


Grüße aus der Elbflorenz
Alex

Moin,

ich weiß nicht, ob Dir das "praxisbezogen" genug ist, aber ich fand das hier (http://www.freewebs.com/valvewizard2/grounding.html) sehr hilfreich.

Gruß, Nils
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 15.08.2010 13:28
also ich habe mit nur einer Endröhre gesetet nacheinander, und mittels diesen hier
(http://www.tube-town.net/ttstore/images/product_images/info_images/4043_0.jpg)
hinter R9 und hinter C10 bzw, hinter R8 und hinter C9 zur Masse, und beides brummt

unten noch mal mein Layout wie es jetzt aufgebaut ist


Du bist von R9 auf die Masse von C10 und von R8 auf die Masse von C9? Du hast das nicht ganz verständlich
geschrieben. Notfalls bitte im Plan einzeichnen!

Hast Du beides gleichzeitig gemacht? Wie war die genaue Konfiguration? Hat sich der Brumm verändernt,
wenn Du die Leitungen bewegt hast?

Wenn Du beides gleichzeitig gemacht hast, es sich bei Bewegung der Kabel nicht geändert hat und nur eine Röhre drin war,
kommt es nicht aus den Bereichen vor den auf Masse gelegten Punkten. In Frage kommt hier jetzt die Röhre, der AÜ, die Verdrahtung der Endstufe,
die Filterung, Einstreuungen und die Leitungsverlegung.

Die Masseführung ist an der Stelle eigentlich eher unkritisch. Du kannst aber noch hergehen und alle Massen bis auf
die, die zum AÜ und zur Endstufe gehen lassen:
- AÜ-Masse
- Kathoden der Endstufenröhren
- Steuergitter auf Masse
- C21/C22

Du könntest z.B. R22 rausmachen und die Masseverbindung zur Vorstufe kappen. Dann hast Du nur noch die Endstufe aktiv.

Wenn ich mir die AÜ-Sekundärleitungen anschauen laufen die schon sehr nahe an den Sockeln vorbei. Das sollte aber
nicht unbedingt zu Brummen führen. Trotzdem die mal sauber in die Chassis-Falze verlegen.

Wenn Du ein Oszi hast könntest Du schonmal anfangen und den Brumm auf der Versorgungsspannung messen. Das glaube
ich aber nur bedingt, das Dirk das ja entsprechend ausgelegt hat.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 15.08.2010 14:18
so bin wieder zurück vom Spaziergang mit meine hoch schwangerin Frau,

ich hab mal eingezeichnet wie ich gebrückt habe und immer jeweils nur eine Endröhre drin

Oszi habe ich mir geholt, bekomm leider kein Bild, bin warscheinlich dafür zu Dumm

http://www.----.de/?ACTION=3;GROUP=D168;GROUPID=4048;ARTICLE=79941;SID=15PZtVhawQAQ8AACgcJ9ce7280b20e0973126d7da9126a2272a95 (http://www.----.de/?ACTION=3;GROUP=D168;GROUPID=4048;ARTICLE=79941;SID=15PZtVhawQAQ8AACgcJ9ce7280b20e0973126d7da9126a2272a95)

Gruß Ronald

Edit: Leitungen auch vorsichtig bewegt, jedoch nicht mal ein tick veränderung


Edit2: ich hab mal über C21 und C22 mit Oszi gemessen und den Oszi auf auto gelassen
über C21 hab ich bei 2ms 1,25V und über C22 0,38V, ich geh mal davon aus das es die Restwelligkeit des Stromes ist
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: SvR am 15.08.2010 16:39
Salü,
Oszi habe ich mir geholt, bekomm leider kein Bild, bin warscheinlich dafür zu Dumm

http://www.----.de/?ACTION=3;GROUP=D168;GROUPID=4048;ARTICLE=79941;SID=15PZtVhawQAQ8AACgcJ9ce7280b20e0973126d7da9126a2272a95 (http://www.----.de/?ACTION=3;GROUP=D168;GROUPID=4048;ARTICLE=79941;SID=15PZtVhawQAQ8AACgcJ9ce7280b20e0973126d7da9126a2272a95)
An deiner Stelle hätte ich mir lieber ein gebrauchtes Analog-Hameg geholt für den Preis.
Die Bedienungsanleitungen von Hameg sind sehr ausführlich und führen gleich in die grundlegenden Anwendungen ein.
Außerdem sind die analogen Tischgeräte alle ähnlich aufgebaut, so dass man dir hier bei Fragen zur Bedienung leicht weiterhelfen kann, auch wenn man ein nicht das gleiche Gerät zu Hause stehen hat.
mfg sven
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 15.08.2010 16:41
da bin ich wieder, ich hab die Vorstufen mal komplett abgelötet, Masse bei R10 ab und B+/3 ab,
dann hab ich die OT  Primärleitung aussen an den Sockel vorbei geführt und die Annodenspannung
von der Siebung unters Board lang verlegt,
ich brauch das Gitter der Röhren nich mal auf masse führen und es brummt schon
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 15.08.2010 16:43
Salü,An deiner Stelle hätte ich mir lieber ein gebrauchtes Analog-Hameg geholt für den Preis.
Die Bedienungsanleitungen von Hameg sind sehr ausführlich und führen gleich in die grundlegenden Anwendungen ein.
Außerdem sind die analogen Tischgeräte alle ähnlich aufgebaut, so dass man dir hier bei Fragen zur Bedienung leicht weiterhelfen kann, auch wenn man ein nicht das gleiche Gerät zu Hause stehen hat.
mfg sven

ich hab schon ne weile auf E nach nem gebrauchten geschaut, dieschaukeln sich immer auf 200-250 hoch


Edit: das löst natürlich nicht mein momentanes Problem, aber ich hab mal so zum Spaß naja nun auch nicht grade, auf ein
HAMEG Oszilloscope HM 204 20 Mhz 2 Kanal mit 3 Tastköpf mit geboten, und für 89,- den zuschlag bekommen
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: SvR am 15.08.2010 16:59
Salü,
ich hab schon ne weile auf E nach nem gebrauchten geschaut, dieschaukeln sich immer auf 200-250 hoch
Kommt natürlich auf die Ausstattung an, aber ich hab mein HM412 für 80€ bekommen (allerdings nicht auf ----, sondern über ne Forums-Pinnwand).
Ich denk mir bloss das es einen Grund hat, dass diese Handgeräte billiger sind als ein "richtiges" Oszi. Irgendwo muss man da wieder Abstriche machen.
Hier gibts en kleinen Crashkurs:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0307082.htm (is halt auch eher wieder auf klassische Oszis gestrickt)
mfg sven
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 15.08.2010 17:07
Salü,Kommt natürlich auf die Ausstattung an, aber ich hab mein HM412 für 80€ bekommen (allerdings nicht auf ----, sondern über ne Forums-Pinnwand).
Ich denk mir bloss das es einen Grund hat, dass diese Handgeräte billiger sind als ein "richtiges" Oszi. Irgendwo muss man da wieder Abstriche machen.
Hier gibts en kleinen Crashkurs:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0307082.htm (is halt auch eher wieder auf klassische Oszis gestrickt)
mfg sven

das ist natürlich klar, dass ein zweikanal Oszi mit 20 Mhz schon mal was anderes ist, nun dacht ich mir naturlich auch das mein Platz
etwas begrenzt ist und das kleine Gerät laut beschreibung auch alles messen kann, aber wie schon geschrieben ich bin jetzt noch Besitzer eines HM 204,
ich hoffen er läuft auch wie beschrieben und ist kein briefbeschwerer 

PS: auf der Seite war ich schon paar mal, Die Fibel war mein erstes Buch vor ein paar Jahren
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: SvR am 15.08.2010 17:19
Salü,
Das mit HM204 is mir entgangen. Da habe ich anscheinent schon geantwortet, als du deine Posting geändert gemacht hast.
Die Anleitung zu deinem neuen Oszi http://www.hameg.com/manuals.0.html?&L=1&tx_hmdownloads_pi1[mode]=download&tx_hmdownloads_pi1[uid]=828&cHash=3fc0c2da41 falls du sie noch nicht gefunden hast. ;)
mfg sven
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 15.08.2010 17:32
Salü,
Das mit HM204 is mir entgangen. Da habe ich anscheinent schon geantwortet, als du deine Posting geändert gemacht hast.
Die Anleitung zu deinem neuen Oszi http://www.hameg.com/manuals.0.html?&L=1&tx_hmdownloads_pi1[mode]=download&tx_hmdownloads_pi1[uid]=828&cHash=3fc0c2da41 falls du sie noch nicht gefunden hast. ;)
mfg sven

hab ich mir schon geladen, Danke
ja hab ich im Edit geschrieben, war echt ein glücklicher zufall
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 15.08.2010 20:16
nicht desto trotz sollte man doch auch mit dem Minioszi brauchbare Werte ermitteln können,
jedoch habe ich zuvor solche geräte mehr oder weniger nur aus der ferne gesehen,
um auf mein Brumm zurüch zu kommen habe ich den Oszi mal an die drei Elkos in der Siebung gehängt,
da mir die Werte weniger was sagen habe ich sie als Foto angehängt
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: cca88 am 15.08.2010 22:32
nicht desto trotz sollte man doch auch mit dem Minioszi brauchbare Werte ermitteln können,
jedoch habe ich zuvor solche geräte mehr oder weniger nur aus der ferne gesehen,
um auf mein Brumm zurüch zu kommen habe ich den Oszi mal an die drei Elkos in der Siebung gehängt,
da mir die Werte weniger was sagen habe ich sie als Foto angehängt

Hängst Du mit dem Oszi direkt auf der B+ drauf, oder benutzt Du einen 1:10 Teilkopf?

Wieviel Gleichspannung kann das Teil denn ab?


Gefahr für dein neues Teil !!

Grüße

Jochen

Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 16.08.2010 00:28
mit einem 1:10 Teilkopf natürlich, hab die BDA vorher gelesen
10x auf AC gegen Ground bis 600V
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 16.08.2010 08:17

Wenn Du beides gleichzeitig gemacht hast, es sich bei Bewegung der Kabel nicht geändert hat und nur eine Röhre drin war,
kommt es nicht aus den Bereichen vor den auf Masse gelegten Punkten. In Frage kommt hier jetzt die Röhre, der AÜ, die Verdrahtung der Endstufe,
die Filterung, Einstreuungen und die Leitungsverlegung.

Die Masseführung ist an der Stelle eigentlich eher unkritisch. Du kannst aber noch hergehen und alle Massen bis auf
die, die zum AÜ und zur Endstufe gehen lassen:
- AÜ-Masse
- Kathoden der Endstufenröhren
- Steuergitter auf Masse
- C21/C22



ich hab jetzt noch mal die Zuleitungen zu den Sockel gekürzt, die AÜ Primärleitung anders verlegt,
beide Gitter gleichzeitig auf Masse gelegt, die Vorstufe abgeklemmt, und es brummt kein bisschen weniger


Edit: bei der Verbindung von B+/3 zu C24 geht Dirk unterhalb des Boards lang und ich zwischen C21 und C23, ich werd das auf jeden Fall mal testen, könnte das durchaus einen Einfluss haben, dennoch werde ich mal ein direkte Masseverbindung von den Gleichrichterdioden zum Massepunkt schaffen
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 16.08.2010 11:41
Guten Morgen,

schau mal nach, was an Deinem Gerät denn der Maßstab und was die Sinusspannung ist. Ich vermute mal, dass Deine gemessene Brummspannung 1,220V beträgt.
Wenn Du einen 1:10 Tastkopf genommen hast und Dein Messgerät nicht automatisch umrechnet hast Du nun 12V Brumm an der Versorgung der Anoden. Hier solltest Du eher unter 5V kommen bei SE, bei 10V brummt das schon hörbar, aber sicherlich nicht extrem.

Du kannst mal um das auszuschließen weitere 50µ/350V parallel zu C21 hängen. Wenn es dann nicht leiser wird liegt der Fehler nicht in der Siebung.
Wird es leiser ist die Anodenspannung ungenügend gesiebt.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 16.08.2010 11:55
Guten Morgen,

schau mal nach, was an Deinem Gerät denn der Maßstab und was die Sinusspannung ist. Ich vermute mal, dass Deine gemessene Brummspannung 1,220V beträgt.
Wenn Du einen 1:10 Tastkopf genommen hast und Dein Messgerät nicht automatisch umrechnet hast Du nun 12V Brumm an der Versorgung der Anoden. Hier solltest Du eher unter 5V kommen bei SE, bei 10V brummt das schon hörbar, aber sicherlich nicht extrem.



das schau ich nach in der Beschreibung, ist ja glücklicher weise auf deutsch

Edit: Tastkopf war auf 10x eingestellt und das Gerät auch auf 10x

Zitat
Du kannst mal um das auszuschließen weitere 50µ/350V parallel zu C21 hängen. Wenn es dann nicht leiser wird liegt der Fehler nicht in der Siebung.
Wird es leiser ist die Anodenspannung ungenügend gesiebt.

das wäre dann ein Ladeelko von 150 uF, ist das nicht ein bisschen fett,
zum anderen habe ich genau die selbe Siebung in meinem anderen Sam und die funktioniert super,
da ich jetzt nur noch das brumm von diesem im Ohr habe, war ich gestern erschrocken
da ich bei meinem fertigen Sam das brumm garnicht mehr wahr nehmen konnte,
aber ich probiere es gern aus mit nem 47 uF/500V den hab ich da
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 16.08.2010 14:00
wenn ich das richtig in der BDA verstanden habe ist die Brummspannung die
Spitzen-Spitzenspannung (Unterschied zwische niedrigstem und höchsten Wert) des Signals Vpp,
und das ist auf dem Minioszi der Wert in der mitte mit dem Pfeil nach oben und unten dahinter,
Sprich an C21 3,887V, an C22 zur Annode der Endröhren 1,098V, und an C23 nur noch 5 mV
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 16.08.2010 14:31
Mh, da steht aber auch, dass der "x10" Faktor im Display angezeigt wird, wenn Du das umstellst.
Evtl. hast Du das vergessen?. Ist auf den Bildern nicht so... Oder Du hast das HPS-10, dann geht das wohl gar nicht.

Hab mir mal schnell die Anleitung angeschaut.
Du hast 3,88V p-p gemessen. Wenn Du die Probe auf "x10" gestellt hast, dann sind es 38,8V p-p.
Das würde Deinen Brumm natürlich erklären.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob Du das Gerät auf AC stellen kannst. Das wäre hier eigentlich die richtige Messmethode.
Alternativ kannst Du zwischen Messpunkt und Messfühler einen 100nF/630V Kondensator klemmen und dann mit DC messen.
Den Messfühler kannst Du dann (und nur dann!) auf x1 stellen. Bei Messungen über 100V musst Du auf x10 stellen.

Wenn Du dann immernoch 38,8V misst ist die Ursache gefunden.

Die Masseschiene auf dem Board ist mit dem Chassis verbunden? Kann man auf den Bildern nicht richtig erkennen.
Was ich auch nicht sehe ist die Verbindung von den Dioden/Masseseite zu der Masseschiene rechts der großen Elkos (auf dem Bild wo die
Dioden links sind).

Prüf doch mal mit dem Multimeter nach, ob Du sowohl von den Dioden/Masseseite oben am Board und der Masseleiste am Board jeweils
Verbindung zum Chassis hast.


Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 16.08.2010 15:02
Hallo Marc

ich hab das HPS 10 welches nicht die X10 an zeigt, das ich den den Wert mit 10 multiplizieren muss konnte ich nicht lese, aber gut 38,8 V wären das dann am Lade Elko ich geh an die Annode doch vom 2. Elko ab

das Gerät kann ich sowohl auf AC wie auch DC stellen und es stand auf AC als ich gemessen habe,


die Masser Verbindung zu den Dioden ist auf der Unterseite des Boards und von der Masseschiene in der Siebung gehe ich zum Massepunkt am Chassis

Edit:

Zitat
Mh, da steht aber auch, dass der "x10" Faktor im Display angezeigt wird, wenn Du das umstellst.
Evtl. hast Du das vergessen?. Ist auf den Bildern nicht so... Oder Du hast das HPS-10, dann geht das wohl gar nicht.

Hab mir mal schnell die Anleitung angeschaut.
Du hast 3,88V p-p gemessen. Wenn Du die Probe auf "x10" gestellt hast, dann sind es 38,8V p-p.
Das würde Deinen Brumm natürlich erklären.

jetzt verstehe ich das, die Messspitze stelle ich auf x10 damit nichts zu schaden kommt,
und die Probe x1/x10 Taste stelle ich um damit das Gerät weiss das ich mit x10 messe,
da ich die Anzeige wie im HPS-40 nicht habe ist es durchaus möglich das ich 38,8V habe
das werde ich testen, wäre aber verdammt viel mehr als 5 V
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 16.08.2010 18:22
ich geh an die Annode doch vom 2. Elko ab

Nö. Zumindest nicht nach den Bildern und Deinem Schaltplan/Layout.
Du gehst vom 100µF mittels braunem Kabel an den AÜ und von dort mittels blauem Kabel an die Anode.
Vom 2. Elko gehst Du an die Schirmgitter.

Wenn Du die Messspitze auf x10 umstellst wird dort mittels Spannungsteiler die gemessene Spannung auf 1/10 runtergesetzt.
Das Messgerät sieht dann entsprechend weniger. Wenn Du dort nichts umstellen kannst musst Du die Spannung eben mit 10
multiplizieren. Einfacher Test: Auf x10 stellen und eine 9V Batterie messen. Zeigt das Gerät dann 0,9V an musst Du den gemessenen
Wert hochrechnen.

Da bist Du dann bei 38V, und dass das brummt ohne Ende ist logisch. Da wäre also ein dicker Bug drin.

Du könntest nun hergehen und R21 auslöten und das braune Kabel vom AÜ entfernen. Dann solltest Du praktisch keinen Brumm
mehr messen, da keine Last mehr dranhängt.

Viele Grüße,
Marc

Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 16.08.2010 18:51
Nö. Zumindest nicht nach den Bildern und Deinem Schaltplan/Layout.
Du gehst vom 100µF mittels braunem Kabel an den AÜ und von dort mittels blauem Kabel an die Anode.
Vom 2. Elko gehst Du an die Schirmgitter.



Ah verstehe, ich ging die ganze Zeit einem Falschen Gedanken nach

ich mach das, und Teste mit ner Batterie und messe noch mal mit und ohne R21, sicherlich nicht heut
da meine Frau Geburtstag hat, aber ich mach gleich erst Feierabend und werde wieder berichten wenn ich es
gemessen habe

Tausend Dank schon mal für die Geduld und auch Zeit

Gruß Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 16.08.2010 20:35
so das hat mir keine ruhe gelassen, bei der 9V batterie auf DC sind es 9,2 V und bei
meinem Sam bleibt es dabei, jetzt kannst du auch die 10 (für x10) sehen und dann sind es auch keine
38V sondern nur 3,9V
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 16.08.2010 21:37
ok, die 10 sehe ich zwar jetzt nicht (wo steht die, vermutlich hab ichs nur nicht gefunden), aber wenn Du wirklich nur 3,9V Brumm hast ist das nicht so schlimm.
Nur zur Sicherheit: Du hast die Batterie mit der Einstellung x10 gemessen?

Den Test mit den zusätzlichen 50µF könntest Du noch machen.

Mach nochmals den Test wie vorher, nur ein bischen anders:

R22 rausbauen
EL84 Pin2 auf Masseseite C9
6V6 Pin5 auf Masseseite C10

Probiere das nur mit der EL84, nur mit der 6V6, mit beiden und ganz ohne Röhren.
Brummt es dann immernoch? Wie ist der Brumm bei diesen vier Testvarianten?

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 16.08.2010 21:57
ok, die 10 sehe ich zwar jetzt nicht (wo steht die, vermutlich hab ichs nur nicht gefunden), aber wenn Du wirklich nur 3,9V Brumm hast ist das nicht so schlimm.
Nur zur Sicherheit: Du hast die Batterie mit der Einstellung x10 gemessen?


ich hab die Einstellungen am Gerät gelassen nach dem ich die 9V Batterie gemessen habe, ich hab ledeglich auf AC umgestellt,
die 10 siehst du links neben RUN unter dem Wechselstomzeichen, die geht wieder weg wenn ich die x1/x10 Taste drücke

die anderen Tests werde ich morgen durchführen

ich wünsche dir und deine Familie einen ruhigen Abend


PS: ende der Woche hätte ich noch ein Hameg HM204, :-)
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 16.08.2010 23:09
Hi,

so ein Mist - jetzt habe ich 2 Stunden Änderungen am SAM vorgenommen, aber ganz vergessen die Restwelligkeit bei meinem Aufbau zu messen... unabhängig davon habe ich weitere Änderungen vorgenommen, da ich mich vom Dioden-Clipping bei diesem Amp einfach nicht verabschieden kann. Details hierzu, wenn ich den Testaufbau fertig und die Plan auf dem aktuellen Stand. Die Änderungen beziehen sich hierbei auf die erste Stufe und je nach verwendeten Dioden wird das Teil ganz schön böse  :devil:

Aber zu dem Brummproblem. Mir gefällt einfach die Position der Pilot Light nicht. Ich meine immer, wenn ich die Bilder anschaue, dass diese ganz knapp neben den Dioden in der GR sitzt.
Wird die Pilot Light mit 6,3 oder 220 V angefahren und kannst du bitte mal die Zuleitungen komplett entfernen und auch mal testweise bei dem danebenliegenden Leitungskoten die Kabelbinder aufschneiden und die Leitungen etwas luftiger verteilen ? Da scheint irgendwie die Zuleitung mit drin zu hängen.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 17.08.2010 07:58
Hi,

so ein Mist - jetzt habe ich 2 Stunden Änderungen am SAM vorgenommen, aber ganz vergessen die Restwelligkeit bei meinem Aufbau zu messen... unabhängig davon habe ich weitere Änderungen vorgenommen, da ich mich vom Dioden-Clipping bei diesem Amp einfach nicht verabschieden kann. Details hierzu, wenn ich den Testaufbau fertig und die Plan auf dem aktuellen Stand. Die Änderungen beziehen sich hierbei auf die erste Stufe und je nach verwendeten Dioden wird das Teil ganz schön böse  :devil:

Aber zu dem Brummproblem. Mir gefällt einfach die Position der Pilot Light nicht. Ich meine immer, wenn ich die Bilder anschaue, dass diese ganz knapp neben den Dioden in der GR sitzt.
Wird die Pilot Light mit 6,3 oder 220 V angefahren und kannst du bitte mal die Zuleitungen komplett entfernen und auch mal testweise bei dem danebenliegenden Leitungskoten die Kabelbinder aufschneiden und die Leitungen etwas luftiger verteilen ? Da scheint irgendwie die Zuleitung mit drin zu hängen.

Gruß, Dirk


so ich hab die Kabelbinder mal geöffnet und die Lampe abgelötet, aber das brummen konnte ich nicht eimal verändern, die Lampe ist auf 230V


Zitat
Mach nochmals den Test wie vorher, nur ein bischen anders:

R22 rausbauen
EL84 Pin2 auf Masseseite C9
6V6 Pin5 auf Masseseite C10

Probiere das nur mit der EL84, nur mit der 6V6, mit beiden und ganz ohne Röhren.
Brummt es dann immernoch? Wie ist der Brumm bei diesen vier Testvarianten?

egal ob beide oder eine Röhre drin und und das Gitter auf Masse, es verändert sich nicht ein mal,
wenn die Röhren draußen sind brummt nichts


Edit: kann das an der Heizungssymitrierung liegen, 2x 100R 0,6 Watt (das ist es nicht, habe ich grade getestet)

Edit 2: den 47 uF Elko hab ich auf parallel an den Ladeelko gelötet, das macht aber das brummen so unwesentlich leiser
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 17.08.2010 11:10
Hallo,

also beim besten Willen... irgendwie dreht wir uns im Kreis.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 17.08.2010 11:22
Hallo,

also beim besten Willen... irgendwie dreht wir uns im Kreis.

Gruß, Dirk


wenn ich wüsste wo ich den Fehler eingebaut habe wäre ich weiter,
da habe ich aber glaube doch etwas mangelndes Wissen,
ich werde heut abend die Lötschiene ausbauen da da nur noch die Heizung dran hängt,
und sie dann noch mal etwas sauberer Verlegen, ich kann mir nicht vorstellen dass es an der Siebung liegt,
um aber sicher zu gehen werde ich heut abend noch mal mein anderen Sam öffnen,
und mit den selben einstellungen von meinem Oszi da messen, dann sollte ich ja so ca auf die selben Werte kommen,
die Siebung ist ja identisch
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 17.08.2010 11:35
Hallo,

nach Deinen Tests kann man ausschließen, dass es es die Stromversorgung ist.
Der Fehler liegt im Bereich der Endstufenröhren/AÜ. Hier musst Du weitersuchen bis das Brummen bei
auf Masse gelegten Steuergittern weg ist. Irgendwo hast Du da einen Verdrahtungsfehler oder ähnliches
eingebaut.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 17.08.2010 11:39
Hallo,

nach Deinen Tests kann man ausschließen, dass es es die Stromversorgung ist.
Der Fehler liegt im Bereich der Endstufenröhren/AÜ. Hier musst Du weitersuchen bis das Brummen bei
auf Masse gelegten Steuergittern weg ist. Irgendwo hast Du da einen Verdrahtungsfehler oder ähnliches
eingebaut.

Viele Grüße,
Marc

ja ich denke auch, ich werde wie geschriegen die Heizleitung mal entwirren und sauber verlegen,
aber auf jeden fall mach ich den Test mit dem Oszi und dem anderen Sam

 ??? ich werde wieder berichten
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 17.08.2010 22:20
So ich melde mich wieder zurück, leider immernoch mit dem brummen,

ich hab folgende dinge gemacht und auch eine theorie die ich noch nicht probiert habe,

als erstes habe ich meinen kleinen Sam geöffnet und mein Oszi an den Ladeelko gehangen,
das Gerät stimmt und ich brauch auch nichts umrechen, bei meinem kleinen Sam liegt der Brumm bei 2,4 V
und bei meinem brummenden Sam bei 3,9V, der unterschied sollte jedoch nicht so ein starkes brummern hervorrufen,

dann habe ich die Heizleitung neu verlegt und ein paar Leitungen weiter auseinander geführt jedoch ohne
merkbaren Erfolg,

dann habe ich die Heizleitung direkt vom PT zur 6V6 gelegt und mit den 100er Rs symitriert und
nur diese eine Röhre angesteuert und pin 5 auf Masse gelegt, und wieder das selbe brummen,

dennoch habe ich wieder etwas zurück geblättert in diesem Tread und bin wieder auf den Beitrag von Jürgen gestoßen "Massekonzept",
bei meinem nun flüsterleisen Sam ist sie Siebung zb. separat und die Masseschiene der Siebung ist mit einem Massekabel direkt mit der Sternmasse
am Chassis verbunden, die Masse vom Board ist mit einem anderen Kabel zur Sternmasse verbunden,
meine theorie ist die, dass durch die durchgehende Masseschiene beim jetzigen Sam der Brumm sehr stark übertragen wird,
und nicht durch das Chassis gedämpft oder entkoppelt wird,

mein nächster schritt wäre die Masseschiene aus der Siebung von der Schaltung ab zu koppeln und eine eigene Verbindung
zum Massepunkt am Chassis zu schaffen, ob es einen Einfluss hat werde ich erst danach sehen bzw. hören,
aber die Frage ob es durchaus denkbar ist würde ich gern weiter geben  :danke:

Gruß Ronald



Edit ne Stunde Später: das war es auch nicht
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 18.08.2010 08:29
so ich hab noch mal mit dem Multimeter nach gemessen was wo anliegt
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 18.08.2010 09:26
Hi,

hast Du den Trafo mit 220-230-240 V Primär ?

Von welchem Punkt gehst Du jetzt mir der Masseverbindung auf das Chassis ?
Lege die Verbindung mal näher zu der Gleichrichtung und greife die Verbindung selbst direkt an der Masse der drei Elkos in der GR ab.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 18.08.2010 09:34
Morgen,

was mir bei Deinen Spannungen noch aufgefallen ist, ist der geringe Spannungsabfall über R21.
Durch R22 hast Du 2mA, Dirk ebenfalls, wobei wenn man die Ströme der Trioden vorne zusammenrechnet kommt etwas weniger raus, ist aber nicht schlimm.
Bei Dirk ziehen die Schirmgitter dann aber 8mA der 10mA, die durch R21 fließen. Du hast da die gleichen 2mA wie durch R22. Sprich, an B+/2 wird kein Strom
entnommen.

Die 232V an C21 sehe vernünftig aus, dann solltest Du aber eher bei 222V an C22 und 200V an C23 liegen.

Kontrollier mal, ob Deine Schirmgitter richtig angeschlossen sind und miss doch mal den Spannungsabfall über R12 wenn eine EL84 drinsteckt.
Oder hast Du die Spannungen ohne Endröhren gemessen? Dann würde das passen.

Grüße,
Marc
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 18.08.2010 10:25
es ist alles wieder zusammen gelötet und alle Röhren waren eingesteckt,
das messe ich aber am Sockel noch mal nach wenn ich heim Beim bin,


Edit: sollte alles korrekt angeschlossen sein, was ich auch denke, müssten ja beite Röhren ein weg haben
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 18.08.2010 11:03
Hi,

hast Du den Trafo mit 220-230-240 V Primär ?

Von welchem Punkt gehst Du jetzt mir der Masseverbindung auf das Chassis ?
Lege die Verbindung mal näher zu der Gleichrichtung und greife die Verbindung selbst direkt an der Masse der drei Elkos in der GR ab.

Gruß, Dirk


sorry hab ich auf meinem 10" notebook einfach überscrollt,
ich gehe von der Masseschiene in der Siebung an die untere befestigungsschraube
vom Oktalsockel (Lötpunkt an der Masseseite von C24, auf unterseite vom Board verbunden zuden Dioden) und von der Masseschiene von der Schaltung an den Massepunkt
zwischen den beiden Novalsockel (Lötpunkt auf dem Board Masseseite R5), ich habe die Spannungen mit der zugehörigen Masse gemessen
nicht alle von einem Punkt, sprich die Spannungen an den Elkos in der Siebung mit der Masse in der Siebung,
und die Spannungen an den Sockel mit der Masseschiene von der Schaltung,
alles mit eingesteckten Röhren mit wieder komplett zusammengelöteter Schaltung und Siebung,
die Netzluleitung geht auf den schwarzen und violetten vom PT sprich 230V
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 18.08.2010 11:43
ich gehe von der Masseschiene in der Siebung an die untere befestigungsschraube
vom Oktalsockel (Lötpunkt an der Masseseite von C24, auf unterseite vom Board verbunden zuden Dioden) und von der Masseschiene von der Schaltung an den Massepunkt
zwischen den beiden Novalsockel (Lötpunkt auf dem Board Masseseite R5), ich habe die Spannungen mit der zugehörigen Masse gemessen
nicht alle von einem Punkt, sprich die Spannungen an den Elkos in der Siebung mit der Masse in der Siebung,
und die Spannungen an den Sockel mit der Masseschiene von der Schaltung,
alles mit eingesteckten Röhren mit wieder komplett zusammengelöteter Schaltung und Siebung,
die Netzluleitung geht auf den schwarzen und violetten vom PT sprich 230V

Hä ? Ganz verstanden habe ich die Aussage jetzt nicht...
Zur Masse selbst: das Konzept besteht darin, die einzelnen "Einheiten" jeweils an einem Punkt zusammen zu führen. Wie Du im Layout siehst, liegen die Massen der ersten Stufe zusammen mit der Poti-Masse und der Mass von den Dioden, dann folgt die nächste Stufe, Klangregelung und Endstufen. Verbunden sind die einzelnen Massen durch einen Bus, dennoch ist u.U. die Lager der einzelnen Massen auf dem Bus nicht zu unterschätzen, sollte aber bei diesem Amp eher unkritisch sein. Der Bus endet dann an der gemeinsammen Masse der Gleichrichtung und von dort geht eine Verbindung dann zum Chassis als Chassis-Masse.
Du hast jetzt im Moment zwei Fehler:
a) Fehler in der Schaltung
b) Du selbst (nicht böse gemeint !), sprich Du bist nicht in der Lage mittels Messungen den Fehler einzugrenzen und zu lokalisieren um dann zu beseitigen.

Aus diesem Grund wäre ggf. ein teilweiser Rückbau mit Neuaufbau am einfachsten. So könnte z.B. zuerst die GL aufgebaut werden und dann die Endstufe, aber erst einmal nur mit einer Röhre. Testen. Wenn OK, dann die zweite dazu. Testen. Dann die Vorstufe. Testen. Und zum Schluss die Klangregelung (muss nicht sein, kann man machen).

Die von Dir gelieferten Daten (Bilder und Messwerte) sehen soweit OK aus. Die Spannungen sind in Ordnung und die daraus resultierenden Ströme scheinen auch OK zu sein aber dennoch ist irgendwo in Deinem Aufbau ein Fehler - kann ja auch auf der Unterseite des Boards sein.
Mess bitte noch den Spannungsfall über dem R12 und löte einen 470 Ohm / 2 Watt R an das Schrimgitter von der 6V6 udn mess dann dort auch nochmal den Spannungsfall.
Und mess bitte mal ohmisch die Verbindung Masse Gleichrichtung auf den Massepunkt am Chassis sowie am Ausgang von Poti P1.

Gruß, Dirk

Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 18.08.2010 12:42

a) Fehler in der Schaltung
b) Du selbst (nicht böse gemeint !), sprich Du bist nicht in der Lage mittels Messungen den Fehler einzugrenzen und zu lokalisieren um dann zu beseitigen.

:( keine Frage sons wäre der Fehler nicht da,

das mit dem Massekozept habe ich glaube verstanden, alle einzelnen Stufen Massen führen bei dir zu
der Masse der Dioden und von da zum Punkt am Chassis, und bei mir ist das mehr so eine Kette engegengesetzt der einzelnen Stufen, klingt schon komisch wenn ich drüber nachdenke,

wie mir schon gesagt würde:
Zitat
Du hast ja mittlerweile gelernt, die Bauteile sauber anzuordnen um kurze Leitungslängen zu erreichen.
Nun ist der Punkt Massekonzept dran!

ich werde dem nachkommen und das Massekonzept realisieren

Zitat
Mess bitte noch den Spannungsfall über dem R12 und löte einen 470 Ohm / 2 Watt R an das Schrimgitter von der 6V6 udn mess dann dort auch nochmal den Spannungsfall.
Und mess bitte mal ohmisch die Verbindung Masse Gleichrichtung auf den Massepunkt am Chassis sowie am Ausgang von Poti P1.

das werd ich tun und natürlich meinen Aufbau prüfen und ggf. überarbeiten

Vielen Dank schon mal

Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 18.08.2010 16:50
so ich hab mal auf dem Plan alle Zuleitungen gelöscht und nur die Masseverbindungen gelassen,
wie sie jetzt tatsächlich verbunden sind, ich befürchte wenn ich ohmerisch messen werde,
dass ich keinen messbaren Wert bekomme sondern durchgang

 
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 18.08.2010 17:03
so ich hab mal auf dem Plan alle Zuleitungen gelöscht und nur die Masseverbindungen gelassen,
wie sie jetzt tatsächlich verbunden sind, ich befürchte wenn ich ohmerisch messen werde,
dass ich keinen messbaren Wert bekomme sondern durchgang

dann mess bitte mal. ganz genau.

Was soll in dem Plan die Leitung die von der Chassis-Masse weg geht und mit "schwarz Output" beschriftet ist ?
Verlege  ferner den Anschluss der Chassis-Masse an den Minus des C21.
Und dann mal ran und nicht so viel fragen und vermuten. Ob es was bringt oder nicht, wirst Du recht schnell selbst feststellen.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Nils H. am 18.08.2010 17:16
so ich hab mal auf dem Plan alle Zuleitungen gelöscht und nur die Masseverbindungen gelassen,
wie sie jetzt tatsächlich verbunden sind, ich befürchte wenn ich ohmerisch messen werde,
dass ich keinen messbaren Wert bekomme sondern durchgang

Nur nochmal damit klar ist... nicht mit dem Durchgangsprüfer "durchpiepsen", sondern das Multimeter auf den kleinsten Widerstandsmessbereich einstellen und die Widerstände messen.

Gruß, Nils
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 18.08.2010 17:21

Was soll in dem Plan die Leitung die von der Chassis-Masse weg geht und mit "schwarz Output" beschriftet ist ?
Verlege  ferner den Anschluss der Chassis-Masse an den Minus des C21.


die ist verbunden mit der schwarzen Sekundärleitung vom OT an den Speakerbuchsen

Zitat
Und dann mal ran und nicht so viel fragen und vermuten. Ob es was bringt oder nicht, wirst Du recht schnell selbst feststellen.

ja hast ja recht, aber rattert es halt auch selber im Kopf, und eigentlich halte ich mich garnicht für
so unfähig, ich bin davon überzeugt es ist was ganz beklopptes, ich komm aber nicht drauf,


Zitat
Nur nochmal damit klar ist... nicht mit dem Durchgangsprüfer "durchpiepsen", sondern das Multimeter auf den kleinsten Widerstandsmessbereich einstellen und die Widerstände messen.

Gruß, Nils

nein das ist mir schon klar, ich will ja ein wert und kein ton
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 18.08.2010 21:29
die ist verbunden mit der schwarzen Sekundärleitung vom OT an den Speakerbuchsen

Wieso denn das ? Gefällt mir überhaupt nicht und würde ich dort auch nicht platzieren. Bitte nur eine Chassisverbindung. Lege sowohl die Chassis-Masse als auch die Leitung des OTs an den Massepunkt in der Gleichrichtung wo der C21 sitzt.

Gruß, Dirk


Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 18.08.2010 21:56
Ich hab geahnt und gewusst das es was total beklopptes ist, verdamt noch das ärgert mich schon,

ich hab als erstes mal den Widerstand der Masseleitung gemessen, der lag von allen Punkten zum Chassis bei 0,0 Ohm (Dioden, Siebelkos usw),
dann habe ich die Masseleitung noch mal geändert wie auf dem Foto unten, dann quälte mich der geringe Spannungsabfall,
wo ich dann feststellen musste dass mir auch da den Fehler eingebaut habe, R21 war nicht braun/schwarz/rot sondern braun/schwarz/braun,
ich kann mir auch durchaus vorstellen wie das zu stande kam aber egal,
nun mit einem 1k R als Widerstand im ersten Siebglied habe ich auch eine andere Spannung,
an C21 232V und an C22 226V und an C23 206V, das brummen ist deutlich leiser,
ob ich die Steuergitter jedoch auf Masse lege oder nicht macht auf das brummen keinen unterschied,
wenn ich nur eine Endröhre drin habe, egal welch ich habe es mit beiden nacheinander probiert, ist das brummen fast so leise wie beim
ersten Sam ein kleinen Tick lauter, das mag vieleicht daran liegen das hier der Brumm bei 3,9V und beim anderen Sam bei 2,4 V liegt,
mache ich beide Endröhren rein ist das brummen gleich doppelt so stark, und auch schon wieder etwas stören,

für den falsche Widerstand und warum das so lange mit dem finden gedauert hat hab ich jedoch keine Erklärung
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 18.08.2010 22:01
Wieso denn das ? Gefällt mir überhaupt nicht und würde ich dort auch nicht platzieren. Bitte nur eine Chassisverbindung. Lege sowohl die Chassis-Masse als auch die Leitung des OTs an den Massepunkt in der Gleichrichtung wo der C21 sitzt.

Gruß, Dirk




Hä.. das habe ich irgendwie sinngemäß nicht verstanden, ich hab das gemacht wie beim anderen Sam, an die Sternmasse, die ich ja jetzt wieder habe


Edit: noch ein Foto von den jetzigen ist zustand, wie schon geschrieben das brummen hat sich drastig reduziert
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 18.08.2010 22:18
ja, verstehe jetzt.
Denn etwas umständlich. Laut dem Plan gehst Du von R5 auf das Chassis und von dort zur Masse bei der GR und vom Chassis zum OT. Als logischer würde ich es empfinden, wenn du die rote Leitung von R5 auf das Chassis entfernst und die Masse vom C10 auf die Masse GR zusammen führts, sowie schwarz vom OT auf Masse C21 legst. Wobei die schwarze Leitung vom OT kann zuerst auf die Ausgangsbuchsen gehen und von dort dann auf den Minus beim C21 oder eine zusätzliche Leitung von den Ausgangsbuchsen, die dann auch am Minus C21 raus kommt.
 
Aber auch dies wird vermutlich Dein Problem nicht beseitigen, es ist aber vom Massekonzept her etwas "schöner" und vermeidet möglicherweise andere Probleme.
Ohmisch gemessen ? Messergebnisse ?

Gruß, Dirk
 
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 18.08.2010 22:51
Ok, dass das brummt wenn Du die Schirmgitter mit 100R siebst ist klar ...
Dann prüf ruhig auch mal alle anderen Bauteile.

Für die Masse kann ich Dirks zweite Variante empfehlen. Common vom OT an die Buchse und von dort ein Potentialausgleich zum Massestern legen.
Normalerweise gehört der dann an die PI-Masse, hier wo es keinen PI gibt an die Masse von C21.

Das mit dem Brummen mit den zwei Röhren lass ich mir nochmal durch den Kopf gehen.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 18.08.2010 23:59
Zitat
Für die Masse kann ich Dirks zweite Variante empfehlen. Common vom OT an die Buchse und von dort ein Potentialausgleich zum Massestern legen.
Normalerweise gehört der dann an die PI-Masse, hier wo es keinen PI gibt an die Masse von C21.

so hatte ich es doch, ich hab jetzt nur noch die Masse zu GL geändert,

aber ich wollte grade mal die Klampe ran stecken und hab schon wieder was anderes fest gestellt, aber das bekomm ich hin

Zitat
Ok, dass das brummt wenn Du die Schirmgitter mit 100R siebst ist klar ...
Dann prüf ruhig auch mal alle anderen Bauteile.

da kannst du dir sicher sein dass ich die geprüft habe
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: WiderGates am 19.08.2010 12:14
Das mit dem Brummen mit den zwei Röhren lass ich mir nochmal durch den Kopf gehen.
Hallo,
war da nicht was wie: Bei PP-Endstufen die Heizung gleichphasig und bei SE-Parallel gegenphasig anschließen?



Weiterentbrummen
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 19.08.2010 12:49
Hallo,
war da nicht was wie: Bei PP-Endstufen die Heizung gleichphasig und bei SE-Parallel gegenphasig anschließen?



Weiterentbrummen

hallo Dieter

das könnte durchaus erklären dass es mit zwei röhren doppelt so stark brummt,
und da ich grüne leitungen habe und sie auch vor dem anlöten verdrillt wurden,
weiß ich nicht wie rum sie dran sind, ich habe das auch nicht getestet

Edit: was ist eigentlich mit ner Gleichstromheizung, sprich ein Gleichrichter und 4700uF Elko wie beim GA5, bei der ECC83 und der EL84 sollte das gehen nur bei der 6V6 weiß ich das nicht, wurde auch am anfang schon mal angesprochen von jemanden
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Athlord am 19.08.2010 14:13
Edit: was ist eigentlich mit ner Gleichstromheizung, sprich ein Gleichrichter und 4700uF Elko wie beim GA5, bei der ECC83 und der EL84 sollte das gehen nur bei der 6V6 weiß ich das nicht, wurde auch am anfang schon mal angesprochen von jemanden

Was´n anner 6V6 anners als bei ner EL84 (außer dem Sockel)?
Cheers
Jürgen
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 19.08.2010 15:09
das weiss ich ja halt nicht, vom logischen her sind es auch nur 6,3 V,
ich bin halt drauf gekommen da ich noch nen Brückengleichrichter da hätte 100V/4A,

ich glaube mich daran zu erinnern mal irgend was darüber gelesen zu haben das es besser
sei 6V6, EL34, KT66 usw. mit wechselstrom zu heizen, bin es aber eher überflogen weil ich nach was anderem gesucht habe
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: SvR am 19.08.2010 16:21
Salü,
ich glaube mich daran zu erinnern mal irgend was darüber gelesen zu haben das es besser
sei 6V6, EL34, KT66 usw. mit wechselstrom zu heizen, bin es aber eher überflogen weil ich nach was anderem gesucht habe
Es ist nicht besser mit AC zu heizen, aber anderster rum wird en Schuh draus, es macht nämlich bei Endröhren keinen Sinn mit DC zu heizen.
Die Steilheit von Endröhren ist so klein, dass das Heizungsbrummen nicht stört. Und da es bei Endröhren keinen Vorteil bringt, macht man sich normal nicht den Aufwand, da die Endröhren doch einiges an Strom ziehen. Das gilt dann aber auch für die EL84.
mfg sven
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 19.08.2010 16:33
ok, sag ich ja kurz überflogen, warscheinlich zu kurz, aber vielen Dank für das aufklären,
da mein brummen in der Endstufe liegt macht es also wenig sinn,
was ich aber mal probieren werde ist das Phasen tauschen
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 19.08.2010 20:48
so da bin ich wieder, die Phasen der Heizung habe ich vertausch, jedoch hat das keinen einfluss gehabt,
ich hab leider was anderes feststellen müssen, wenn ich das Schirmgitter der 6V6 auf masse lege ändert sich nicht,
wenn ich das Schirmgitter der EL84 auf masse lege bekomme ich ein ganz wiederliches schnarren,
ohmisch habe ich die ganzen Masseverbindungen noch mal gemessen und zu allen Punkten vom Massepunkt am Chassis habe ich 0,0 Ohm,
als ich gestern mal doch mein Gitarre ran gesteckt habe musste ich auch feststellen das ich ein helleres brummen habe wenn ich den Gainregler halb auf drehe,
und wenn ich das Chassis anfasse wird es leiser, ich würde sagen ich habe ein ziemlich blödes Masse Problem in den Amp gebaut,
achja nachgemessen hab ich auch noch mal alles
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: cca88 am 19.08.2010 21:42
so da bin ich wieder, die Phasen der Heizung habe ich vertausch, jedoch hat das keinen einfluss gehabt,
ich hab leider was anderes feststellen müssen, wenn ich das Schirmgitter der 6V6 auf masse lege ändert sich nicht,
wenn ich das Schirmgitter der EL84 auf masse lege bekomme ich ein ganz wiederliches schnarren,
ohmisch habe ich die ganzen Masseverbindungen noch mal gemessen und zu allen Punkten vom Massepunkt am Chassis habe ich 0,0 Ohm,
als ich gestern mal doch mein Gitarre ran gesteckt habe musste ich auch feststellen das ich ein helleres brummen habe wenn ich den Gainregler halb auf drehe,
und wenn ich das Chassis anfasse wird es leiser, ich würde sagen ich habe ein ziemlich blödes Masse Problem in den Amp gebaut,
achja nachgemessen hab ich auch noch mal alles


kleiner Vorschlag, aber ich hab einen Fehler mit einem ähnlichen Symptom schon mal in einem 62er Super ab Werk eingebaut gefunden....

Da waren die Anschlüsse des Volume-Potis vertauscht.....

Check das vielleicht nochmal durch. Wie lang ich damals gebraucht habe um diesen Fehler zu entdecken willst Du sicher nicht nicht wissen...


Vielleicht hilft es ja


Grüße

Jochen
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mac-alex_2003 am 19.08.2010 22:36
wenn ich das Schirmgitter der EL84 auf masse lege bekomme ich ein ganz wiederliches schnarren

Du sollst auch nicht das Schirmgitter auf Masse legen, sondern das Steuergitter!

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 19.08.2010 23:15
ups sorry war nur ein Schreibfehler, das war mir nicht bewusst und ich meine natürlich auch das Steuergitter,
und habe auch Pin 2 EL84 und Pin 5 6V6 auf masse geführt,
egal ob eine oder beide Röhren auf masse, sowie die EL84 auf masse ist schnarrt es


Edit: ich glaub mit meinen ganzen Schreibfehlern und meinen unverständlichen Erklärungen hält man mich hier auf dem
Board für einen totalen Depp, das bitte ich zu entschuldigen dem ist nicht so, es harpert ledeglich nur an meine Ausdrucksweise
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 20.08.2010 20:27
Guten abend

ich bin nicht eirklich weiter gekommen ausser dem, ich habe die Vorstufen abgetrennt Masse wie B+/3 ab,
wenn ich die 6V6 drin hab und das Steuergitter auf masse lege (siehe Foto) ist das brummen so leise das es ok ist,
hab auch mal ne HM 158M statt R21 eingelötet aber wieder rückgängig gemacht da der Unterschied nicht so stark ist, wie schon geschrieben es ist,
dann habe ich die 6V6 raus genommen und das selbe spiel mit der EL84 und es ist genauso leise, einfach schön,
wenn ich aber beide Endröhren rein mache ist das brummen doppelt so laut, und wenn beide Steuergitter auf masse lege kommt dieses,
dumpfe schnarren, ich wurde das gern besser erklären aber aber ich weiß nicht wie ich es ander beschreiben soll,

nicht das es mir wirklich weiter hilft, aber mein Ersteigertes Hameg 204 ist auch heute eingetroffen,

Edit:
Zitat
ich bin nicht eirklich weiter gekommen ausser dem, ich habe die Vorstufen abgetrennt Masse wie B+/3 ab,

ich bin nicht ehrlich weiter gekommen, ausser folgenden Dingen ich habe die Vorstufe raus genommen, sprich Masse und B+/3 abgetrennt, und hab dann angefangen zu Testen,
(weiter mit Zeile zwei oben)

sorry, sowas kommt raus wenn man beim schreiben nicht nach denkt, oder noch mal ließt was man fürn sch...... schreibt
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 20.08.2010 23:06
ich bin nicht eirklich weiter gekommen ausser dem, ich habe die Vorstufen abgetrennt Masse wie B+/3 ab,

Kannst du das mal auf deutsch schreiben  ???

Und was ergibt sich jetzt aus Deiner Beobachtung ?
Da mit nur einer Endröhre, egal ob 6V6 oder EL84, kein Brumm vorhanden ist und der Einbau der Drossel auch nicht ändern, kann man ein Problem mit der Siebung ausschliessen. Richtig ?
Wenn Du jetzt nur eine Röhre einbaust und die Vorstufe wieder an mit Spannung versorgst ist der Amp dann ruhig und funktioniert dieser dann mit Gitarre eingebaut ?

Gruß, Dirk

Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 21.08.2010 00:02
ich muss ehrlich sagen so weit bin ich noch nicht, ich wollte jetzt schritt für schritt vor,
1. Schritt EL84 allein kaum brummen - dann schritt 2
2. 6v6 kein brummen - dann schritt 3  
3. EL84 und 6V6 kein brummen - dann schritt 4, leider stecke ich jetzt fest
wie oben geschrieben, sind beide Röhren drin brummt es doppelt so stark und lege ich das Steuergitter der EL84 auf masse
kommt ein starkes schnarren, was mir angst macht,
ich habe mir aber noch mal dein aufbau angesehen und meinen noch etwas mehr angeglichen,
anderer seits brauche ich glaube mal ne kleine meditative Phase, ich hab das Gefühl ich bau momentan mehr Fehler rein als raus,
wenn ich das Wochenende nicht grade im Kreissaal verbringen werde nehme ich mir mal das Handbuch vom Hameg 204 zur hand,
das ist ja ne Wissenschaft für sich, das Handheldoszi hat eine Auto taste und macht alles von selbst  ;)
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 21.08.2010 00:18
ich muss ehrlich sagen so weit bin ich noch nicht, ich wollte jetzt schritt für schritt vor,
1. Schritt EL84 allein kaum brummen - dann schritt 2
2. 6v6 kein brummen - dann schritt 3  

Ich würde die Vorstufe mit nur einer Endröhre zuerst testen. Ich vermute, dass Du bei den Endröhren einfach etwas vertauscht hast. Aber es wäre auch wichtig zu wissen, ob die Endröhren selbst OK sind und das lässt sich am besten testen, wenn die Vorstufe angeschlossen ist und (hoffentlich) funktioniert. Zumindest gibt Dir das dann auch wieder ein Erfolgserlebnis.

Trenne Punkt C an der Masse der EL84 auf (Heizung-Sym) und verpasse der 6V6 ggf. mal noch einen Schirmgitter-R von rund 470k / 2 W. Diese hat im Moment keinen.

wenn ich das Wochenende nicht grade im Kreissaal verbringen werde

Kreissaal ? Kommt da noch eine weitere Brummquelle ins Spiel  :o


nehme ich mir mal das Handbuch vom Hameg 204 zur hand,
das ist ja ne Wissenschaft für sich, das Handheldoszi hat eine Auto taste und macht alles von selbst  ;)

Nun ja, das ist Dir überlassen, aber beschränke Dich doch erst einmal auf den sicheren Umgang mit dem normalen DMM und richtigem Messen. Das bringt glaube ich mehr, also mit einem Oszi rum zu spielen zumal ich bezweifle, dass Dir dies bei dem aktuellen Problem viel hilft.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 21.08.2010 07:46
Ich würde die Vorstufe mit nur einer Endröhre zuerst testen. Ich vermute, dass Du bei den Endröhren einfach etwas vertauscht hast. Aber es wäre auch wichtig zu wissen, ob die Endröhren selbst OK sind und das lässt sich am besten testen, wenn die Vorstufe angeschlossen ist und (hoffentlich) funktioniert. Zumindest gibt Dir das dann auch wieder ein Erfolgserlebnis.

Trenne Punkt C an der Masse der EL84 auf (Heizung-Sym) und verpasse der 6V6 ggf. mal noch einen Schirmgitter-R von rund 470k / 2 W. Diese hat im Moment keinen.


du meinst sicherlich 470R nicht 470k


Kreissaal ? Kommt da noch eine weitere Brummquelle ins Spiel  :o

ja es ist mal wieder so weit, meine Frau hat festgestellt dass ich noch zu viel Zeit für unwichtige Dinge habe  ;D

Nun ja, das ist Dir überlassen, aber beschränke Dich doch erst einmal auf den sicheren Umgang mit dem normalen DMM und richtigem Messen.

das sollte ich eigentlich drauf habe, hatte ich schließlich in der Ausbildung und nutze ihn so zwei drei mal die Woche und verdiene
damit mein Geld
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 21.08.2010 14:45
du meinst sicherlich 470R nicht 470k

Ja, Sorrs. 470 R. War schon etwas spät...

ja es ist mal wieder so weit, meine Frau hat festgestellt dass ich noch zu viel Zeit für unwichtige Dinge habe  ;D


Ohne Kommentar.

das sollte ich eigentlich drauf habe, hatte ich schließlich in der Ausbildung und nutze ihn so zwei drei mal die Woche und verdiene
damit mein Geld

Dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz, wieso Du es Dir bei der Fehlersuche so schwer tust. Mir scheint, dass bereits elementare Dinge, die jetzt noch nicht mal direkt etwas mit Röhren zu tun haben, unklar sind und daher auch eine sehr grosse Verunsicherung vorliegt. Es wäre - meiner Meinung nach ! - für Dich ggf. besser zuerst diese Unsicherheit abzuschaffen statt die Bedienungsanleitung des Oszi zu studieren.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 21.08.2010 14:57
Zitat
Dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz, wieso Du es Dir bei der Fehlersuche so schwer tust. Mir scheint, dass bereits elementare Dinge, die jetzt noch nicht mal direkt etwas mit Röhren zu tun haben, unklar sind und daher auch eine sehr grosse Verunsicherung vorliegt. Es wäre - meiner Meinung nach ! - für Dich ggf. besser zuerst diese Unsicherheit abzuschaffen statt die Bedienungsanleitung des Oszi zu studieren.

ich arbeite in etwas anderen bereichen, sprich Uhren, sowohl elektronisch wie auch mechanisch,
da habe ich messe mehr Spulenwiderstände im mOhm bereich, kleine Ströme und Spannungen, und Quarze
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 21.08.2010 20:21
ja meine freude über das Erfolgserlebniss hält sich in grenzen,
ich hab ein paar dinge geändert und deshalb den Plan mit angefügt,
Masseleitung zu den Ausgangsbuchsen hab ich wie empfohlen und auch auf dem Foto von deinem Amp verlegt,
den 470R hab ich ans Schirmgitter der 6V6 gelötet, und die verkabelung des Bass Poti habe ich geandert, sowie die Masse der Potis
und dann halt mit jeweils nur eine Endröhre und Gitarre getestet,

- das Brummen ist im angenehmen und erträglichen leisen Bereich
- der Sound wie auch bei den anderen Amps klasse
- TS läuft auch und richtig rum
- jedoch, wenn ich den Volume Poti etwas über 12 Uhr drehe und den Gain voll auf,
  dann habe ich ein helles starkes surren, wenn keine Gitarre angesteckt ist kommt ein Pfeifen,
  das Geräusch kommt mir bekannt vor denn ich hatte es schon mal beim bau des TT66,
  ich würde sagen es ist ein mitschwingen

Edit: das pfeifen ist weg, nur noch das surren, sind bestimmt irgend welche einstreuungen, ich suche weiter

den Test habe ich mit jeweils 6V6 oder EL84 gemacht und es ist bei beiden gleich,
ich hab auch noch mal beide Endröhren eingesteckt und das verhalten ist das selbe nur das
es doppelt so stark brummt



ich hab aber noch ne Frage, kann es sein daß bei deinem Amp auf dem Foto das Bass Poti entgegengesetzt regelt  ???
(http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=12797.0;attach=19419;image)
mein Bass Poti ist anders rum angeschlossen und läuft richtig
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 22.08.2010 13:07
Edit: das pfeifen ist weg, nur noch das surren, sind bestimmt irgend welche einstreuungen, ich suche weiter

Was hast du gemacht, damit das Pfeifen verschwindet und was verstehst du unter "Surren" ? Ändert sich dies wenn du mit der Gitarre weiter weg gehst ?

den Test habe ich mit jeweils 6V6 oder EL84 gemacht und es ist bei beiden gleich,
ich hab auch noch mal beide Endröhren eingesteckt und das verhalten ist das selbe nur das
es doppelt so stark brummt

Wenn nur eine Endröhre verbaut ist geht alles und wenn zwei Endröhren verbaut sind, dann hast Du wieder ein starkes Brummen ?
Die Verbindung der C (Heizung-Sym auf Kathode EL84) hast Du aufgetrennt oder nicht ?

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 22.08.2010 14:10
Was hast du gemacht, damit das Pfeifen verschwindet und was verstehst du unter "Surren" ? Ändert sich dies wenn du mit der Gitarre weiter weg gehst ?

ich habe die Leitungsfürung vom Gain Potin zu Pin 7 der ECC83 geändert, das surren .... ??? wie beschreibe ich das am besten, hört sich an wie ein Trafo im E-Werk

Wenn nur eine Endröhre verbaut ist geht alles und wenn zwei Endröhren verbaut sind, dann hast Du wieder ein starkes Brummen ?
Die Verbindung der C (Heizung-Sym auf Kathode EL84) hast Du aufgetrennt oder nicht ?

Gruß, Dirk


nicht wirklich, ich habe die Symitrierung an den Massepunkt gelegt, aber ich teste es noch mal ohne Symitrierung
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 23.08.2010 17:02
@Dirk

Zitat
Die Verbindung der C (Heizung-Sym auf Kathode EL84) hast Du aufgetrennt oder nicht ?

wenn ich das richtig verstanden habe meist du nur die Leitung vom Potetial trennen und nicht die
beiden 100R ablöten ???

Gruß Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: sixpounder am 23.08.2010 19:33
Huhu,

darf ich mich auch einmischen? ;D

Ich glaube du musst die beiden Widerstände ablöte, sonst sind sie parallel zu Heizung und bilden damit auch eine Last.

Sind meine Rechnungen richtig?
0,45A (6V6)+0,3 (ECC83)+0,76 (EL84)=1,51A
Dazu kommen nun die beiden wiederstände, die zusätzlich strom ziehen: 6,3V/200R=0,0315A
Der Trafo kann aber nur 1,5 A liefern.

Oder bin ich jetzt auf dem Holzweg?


Gruß
Alex
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 23.08.2010 20:00
Huhu,

darf ich mich auch einmischen? ;D

Ich glaube du musst die beiden Widerstände ablöte, sonst sind sie parallel zu Heizung und bilden damit auch eine Last.

Sind meine Rechnungen richtig?
0,45A (6V6)+0,3 (ECC83)+0,76 (EL84)=1,51A
Dazu kommen nun die beiden wiederstände, die zusätzlich strom ziehen: 6,3V/200R=0,0315A
Der Trafo kann aber nur 1,5 A liefern.

Oder bin ich jetzt auf dem Holzweg?


Gruß
Alex

das war auch mein gedanke, nur da ich mir unsicher bin Frage ich lieber,
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 23.08.2010 20:08
gesagt getan, ich hab die Symitrierung jetzt mal ab gelötet und folgendes fest gestellt, (Widerstände ab)

alle Poties auf 0 und eingeschaltet, brummt genauso wie immer, drehe ich den Gain auf viertel und den Volume der EL84 auf halb ist alles Ruhig,
wenn ich aber eine Saite anschlage kommt ein Ton der lauter und leiser wird, Poti wieder auf 0 gestellt und den Poti der 6V6 auf auf halb kommt ein
brummen heller als das Netzbrummen und wenn ich eine Saite anschlage das selbe Ton wird lauter und leise
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 23.08.2010 22:09
Hi,

löte bitte die Verbindung zum Tone-Stack "Eingang", die hinter dem C3 beginnt (nach meinem Plan) ab sowie die Verbindung vom Schleifer des Trebl. Potis welche normalerweise auf die beiden LS-Potis geht und verbinde Ausgang C3 direkt mit den beiden Eingängen der Vol-Potis und teste dann nochmal.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 23.08.2010 22:10
und wirklich die Leitungen ganz entfernen !

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 23.08.2010 22:59
und wirklich die Leitungen ganz entfernen !

Gruß, Dirk


welche leitung meinst du die ich ab lassen soll,

das mit dem TS ist klar, hinter C3 ab löten und die Leitung vom Treble Schleifer dort anlöten,
aber was hat das mit meinem Brummen zu tun ??? , ich hatte doch die komplette Vorstufe samt TS
schon von der Endstufe getrennt
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 23.08.2010 23:24
welche leitung meinst du die ich ab lassen soll,
das mit dem TS ist klar, hinter C3 ab löten und die Leitung vom Treble Schleifer dort anlöten
Ja. Und dann eine Verbindung von C3 an die Eingänge der beiden Vol-Potis, sodass der TS KOMPLETT aussen vor ist.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 24.08.2010 08:22
Ja. Und dann eine Verbindung von C3 an die Eingänge der beiden Vol-Potis, sodass der TS KOMPLETT aussen vor ist.

Gruß, Dirk


habe ich getan, aber wie schon gesagt das hatte ich schon mal gamacht, es hat sich auch nichts verändert,
wohl bemerkt die Heizsym. die ich an den Widerstönder abgelötet hatte habe ich auch wieder angelötet,
ich hatte mich bis jetzt immer in der Endstufe bewegt und vor meinem Funktionstest hatte ich alles abgeklemmt,
um mein brummenden Grund zu finden, das mit dem surrenden Gain Poti betrachte ich als sekundär,
da mein andere Sam dieses Phänomen nicht hat, denke ich wenn ich die beiden Leitungen vom Gainpoti gegen
geschirmte Leitungen ersetze ist das auch getan
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 24.08.2010 09:16
Hallo Ron,

schick mir Deinen Aufbau mal zu, das will ich mir mal selbst anschauen.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 24.08.2010 15:46
wie meinst du das, als Foto oder den Amp
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 24.08.2010 15:51
Er meint sicher den ganzen Amp. Das hat er glaub ich schonmal gemacht ;)

mfg ordi
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 24.08.2010 16:05
wie meinst du das, als Foto oder den Amp

Der ganze Amp wäre besser  ;D

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 24.08.2010 16:10
das mach ich sehr gern,
dafür möchtest du dir echt die Zeit nehmen,
ich bin sprachlos und sag schon mal Danke für die Zeit
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 24.08.2010 20:55
Hi !

mir ist noch etwas eingefallen, falls es noch nicht zu spät ist, da ich die Beiträge nochmal durchgegangen bin.
Auf dem einen Plan hast Du eine Heizspannung von 6 V angegeben. Diese sollte sich aber bei optimalen 6,3 V einstellen. Mess doch bitte nochmal die Heizspannung genau mit allen Röhren eingebaut. Besteht die Möglichkeit ohne grossen Aufwand den Trafo von dem bereits vorhandenen SAM zu verwenden / anzuschlissen um sicherzuegehen, dass ein beschädigter Trafo nicht die Ursache für Dein Problem ist ?

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 24.08.2010 21:21
misst ich war schon schneller, Paket ist raus

Edit: die 6V hatte ich sogar ohne Röhren
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 24.08.2010 21:39
misst ich war schon schneller, Paket ist raus
Edit: die 6V hatte ich sogar ohne Röhren

OK. Wir werden sehen.
Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 25.08.2010 17:35
Hi !

mir ist noch etwas eingefallen, falls es noch nicht zu spät ist, da ich die Beiträge nochmal durchgegangen bin.
Auf dem einen Plan hast Du eine Heizspannung von 6 V angegeben. Diese sollte sich aber bei optimalen 6,3 V einstellen. Mess doch bitte nochmal die Heizspannung genau mit allen Röhren eingebaut. Besteht die Möglichkeit ohne grossen Aufwand den Trafo von dem bereits vorhandenen SAM zu verwenden / anzuschlissen um sicherzuegehen, dass ein beschädigter Trafo nicht die Ursache für Dein Problem ist ?

Gruß, Dirk


wenn dem so ist, wäre ich dir sehr verbunden wenn du ihn tauschst

Gruß Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 26.08.2010 11:46
Hallo,

Verstärker angekommen, angeschlossen und.... er geht problemlos. Ein ganz leichtes Brumm ist zu vernehmen, etwas stärker als bei meinem SAM, aber nicht weiter wild.
Ron: mess bitte mal die Spannung, die bei Dir aus der Steckdose kommt. Du sagest, dass die 6V Heizspannung, welche Du gemessen und in einem der geposteten Pläne eingetragen hast ohne Röhren gemessen wurde. Ich messe bei mir in Deinem Amp ohne Röhren rund 7,5 V und mit Röhren optimale 6,4 V.
Ich glaube so langsam, dass ein Grossteil Deiner Problematik schon in Deiner Steckdose entsteht.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 26.08.2010 11:47
ganz vergessen:
8 Ohm Lautsprecher V30 an dem Ausgang mit der weissen Leitung.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 26.08.2010 12:15
das freut mich ja schon mal zu hören, ich dacht ich bin zu dumm,
bei mir aus der dose kommen je nach dem zwischen 223-227V,
wie gesagt wenn ich eine Röhre nur drin hab ist er so leise wie mein anderer Sam,
und auch jetzt mein TT-66, aber mit zwei Röhren ist es doppelt so stark,
konntest du da ein unterschied feststellen?
Zitat
ganz vergessen:
8 Ohm Lautsprecher V30 an dem Ausgang mit der weissen Leitung.

bei nur einer Röhre


Edit: hast du das mit dem Gain mal getestet, Gain voll auf und Volume auf halb,
ist das surren etwa auch ok, man kann ja schon fast denken das ich was am Gehör habe :-)
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 26.08.2010 15:20
Hallo,

der weisse Anschluss hat 8 Ohm mit zwei Röhren, aber das ist auch nicht das Problem.
Ich kann den Gain ganz ausfahren ohne dass etwas pfeift. Je mehr Gain desto grösser werden natürlich auch die Störgeräusche die man sich irgendwo einfängt aber nichts auffälliges.
Bei mir aus der Dose kommen auch um die 225 V, aber damit kommt man nicht auf 6 V Heizspannung ohne Röhren. Das gefällt mir absolut nicht. Hast Du schon mal mit einer anderen Steckdoese und Netzkabel getestet und auch gemessen, welche Spannung tatsächlich am Trafo ankommt ?
Ich habe auch noch mit anderen Röhren getestet ebenfalls ohne Befund und ich kann nur sagen, dass so wie der Amp jetzt hier steht der von Dir beschriebene Fehler nicht nachvollziehbar ist.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 26.08.2010 15:37
Hallo,

der weisse Anschluss hat 8 Ohm mit zwei Röhren, aber das ist auch nicht das Problem.


ah dann war mein logischer Gedanke doch richtig, und mit 2 Röhren 16 Ohm an weiß

Ich kann den Gain ganz ausfahren ohne dass etwas pfeift. Je mehr Gain desto grösser werden natürlich auch die Störgeräusche die man sich irgendwo einfängt aber nichts auffälliges.


das mit dem pfeifen hatte ich behoben durch die Leitungführung an das Gitter von V1b,
ich hab halt verglichen mit meinem andern Sam, da drehe ich Gain voll auch und Volume auch und
habe nicht so viel Störgeräuche, ich würde natürlich nie auf die Idee kommen mit voll aufgedrehten
Reglern zu spielen, ich war mir durch den Unterschied der beiden Amps nur unsicher ob es normal ist,
beim TT-66 surrt auch nichts

Bei mir aus der Dose kommen auch um die 225 V, aber damit kommt man nicht auf 6 V Heizspannung ohne Röhren. Das gefällt mir absolut nicht. Hast Du schon mal mit einer anderen Steckdoese und Netzkabel getestet und auch gemessen, welche Spannung tatsächlich am Trafo ankommt ?
Ich habe auch noch mit anderen Röhren getestet ebenfalls ohne Befund und ich kann nur sagen, dass so wie der Amp jetzt hier steht der von Dir beschriebene Fehler nicht nachvollziehbar ist.

Gruß, Dirk


die Spannung habe ich direkt am Netzschalter Eingang gemessen was da AC an kommt,
ich schließe auch aus das es am Messgerät liegt, da es kein 30,- Baumarktgerät ist,
ander seit kann ich es aber nicht ausschließen das der Messfehler bei mir liegt, obwohl
ich mehrmals die Heizspannung gemessen habe an allen Sockel,
nur wundert es mich da ich alle anderen Amps über die selbe Dose getestet habe,
natürlich nicht gleichzeitig,

 ???
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: earnst am 26.08.2010 15:42
Hallo,

solche Abweichungen nach unten bei kleinen AC-Spannungen sind bei sehr preiswerten DVMs schon mal eher anzutreffen...

Wenn möglich, mal mit einem zweiten Multimeter vergleichen...

mfg ernst
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 26.08.2010 15:47
das ist ein Fluke Gerät, welches ich auch Beruflich nutze, daher schließe den Fehler am Gerät mal aus,
und beschänke ihn lieber auf mich, was mir jedoch eher unerklärlich ist
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 26.08.2010 19:24
Hallo Dirk,

da bin ich wieder, ich bin grade Heim und habe mal den kleinen Sam geöffnet,
also am Schalter kommen aus der Dose 229V und mit Röhren habe ich nach einer kurzen Heizphase
6,3 V an beiden Sockel, das selbe habe ich bei meinem TT-66 gemacht da ich ihm grade ein neues sauberes
Board verpasst habe, und dort sind auch am Schalter 229V und 6,4 an den Röhren,
ich glaube langsam ich bin mit den brummen zu sehr verwöhnt da die anderen beiden so leise sind,
wenn du sagst es ist alles OK dann werde ich es wohl so lassen, tut mir dass ich so ein aufriss gemacht habe,
dennnoch ist eine deutlicher brumm Unterschied zu hören ob eine oder zwei röhren drin sind,
meine Box ist eine 12" Box mit nem Greenback
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 26.08.2010 22:29
also ich bin jetzt ganz verwirrt. Ich habe damit gerechnet, dass wenn ich den Verstärker einschalte es ordentlich BRRRRRR macht, der Ton nicht stabil stehen bleibt usw. aber was höre ich jetzt ? Ein ganz leichtes 50 Hz Brumm. Wenn ich die Saiten der Gitarre dabei trocken anschlage - also unplugged ! - dann übertönen diese den Bumm um ein vielfaches. Ist das das beschriebene Problem ?
Wenn der Gain-Poti weiter aufgedreht wird, wird zwangsweise auch das "Grundrauschen" zunehmen. Hierbei jetzt einen Vergleich mit dem TT66 zu ziehen ist der falsche Ansatz, aber auch hier ist das Rauschen mehr von der Entfernung Gitarre - Amp abhängig als von der Stellung des Gain-Reglers selbst.
Die Festplatte in meinem Notebook ist deutlich lauter.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 27.08.2010 09:03
also ich bin jetzt ganz verwirrt. Ich habe damit gerechnet, dass wenn ich den Verstärker einschalte es ordentlich BRRRRRR macht, der Ton nicht stabil stehen bleibt usw. aber was höre ich jetzt ? Ein ganz leichtes 50 Hz Brumm. Wenn ich die Saiten der Gitarre dabei trocken anschlage - also unplugged ! - dann übertönen diese den Bumm um ein vielfaches. Ist das das beschriebene Problem ?
Wenn der Gain-Poti weiter aufgedreht wird, wird zwangsweise auch das "Grundrauschen" zunehmen. Hierbei jetzt einen Vergleich mit dem TT66 zu ziehen ist der falsche Ansatz, aber auch hier ist das Rauschen mehr von der Entfernung Gitarre - Amp abhängig als von der Stellung des Gain-Reglers selbst.
Die Festplatte in meinem Notebook ist deutlich lauter.

Gruß, Dirk


ich glaube ich bin wirklich zur sehr verwöhnt von dem kleinen Sam, ich dachte wirklich an dem Amp stimmt was nicht und ich hab fehler eingebaut,
du hast natürlich völlig recht wenn ich eine Saite anschlage bei mäßiger Lautstärke wird das brummen sofort übertönt,
ich dachte das sei alles nicht im normalen bereich und kann abgeändert werden,
hast du aber mal eine Röhre raus gezogen und dir das Brumm an gehört, die anderen beiden Amps habe ich in der Tat noch leiser bekommen,
da kann ich mich ja jetzt doch etwas freuen, und ich dachte ich hab was falsch gemacht,
wie beurteilst du sonst meinen Aufbau

Edit:
Zitat
aber auch hier ist das Rauschen mehr von der Entfernung Gitarre - Amp abhängig als von der Stellung des Gain-Reglers selbst.

all zu weit weg komme ich nicht, und die Größe des Raumen mag auch dem Geräuchpegel anders wieder geben,
aber sieh selbst
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 27.08.2010 09:45
ich glaube ich bin wirklich zur sehr verwöhnt von dem kleinen Sam, ich dachte wirklich an dem Amp stimmt was nicht und ich hab fehler eingebaut,
du hast natürlich völlig recht wenn ich eine Saite anschlage bei mäßiger Lautstärke wird das brummen sofort übertönt,

Ich habe aber ohne eingesteckte Gitarre getestet. Wenn ich diese also "trocken" anspiele ist diese weit aus lauter als das Restbrumm. Aber ich sehe schon, Du hast noch keinen Mesa live gehört  :devil:

ich dachte das sei alles nicht im normalen bereich und kann abgeändert werden,
hast du aber mal eine Röhre raus gezogen und dir das Brumm an gehört, die anderen beiden Amps habe ich in der Tat noch leiser bekommen,
da kann ich mich ja jetzt doch etwas freuen, und ich dachte ich hab was falsch gemacht,
wie beurteilst du sonst meinen Aufbau

Durch die "Fehlersuche" jetzt etwas durcheinander geraten. Du solltest noch versuchen die Leitungen etwas zu kürzen; da gibt es noch Spiel.
Die Sym der Heizung liegt derzeit auf der Gehäusemasse und sollte wieder umgelegt werden. Ansonsten keine Auffälligkeiten.
Ich kann am Montag den Amp noch kurz ans Messgerät hängen für Schutzleiter und Isolation  - heute bin ich leider unterwegs - und dann wieder an Dich zurück schicken.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 27.08.2010 09:58
mach dir kein stress, ich hab ganz andere sorgen, mein zweite Sohn ist immer noch nicht zur Welt gekommen und überfällig und,
diesen Samstag ist die einschulung von unserem Großen, ich bin froh wenn ich schon fürs schreiben Zeit finden werde

aber Ich danke dir vielmals und bin froh dass ich doch nicht zu dumm bin

Gruß Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 27.08.2010 10:29
Kleine Frage zu dienem Büro... Wie kannst du da bitte Ampbasteln? Mein Basteltisch ist ca. 3 mal so groß, ohne dass ein riesen Mac und Stereoanlage und so noch drauf steht ;D

Und beherzige Dirks Rat: Teste mal einen Mesa, dann wirst du dich wie ein Amp Guru fühlen weil dein Ding so wenig Nebengeräusche produziert.

mfg ordi
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: sixpounder am 27.08.2010 11:13
Aber kann man das überhaupt vergleichen? Ich habe gehört, dass die PP-Endstufen Brummanfälliger sind, oder hab ich was falsches gehört?

Aber das Zimmer find ich gemütlich ;D
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: SvR am 27.08.2010 11:27
Salü,
Aber kann man das überhaupt vergleichen? Ich habe gehört, dass die PP-Endstufen Brummanfälliger sind, oder hab ich was falsches gehört?
Umgekehrt eigentlich -> PP-Endstufen reagieren unempfindlicher auf die Restwelligkeit der Ub als SE-Endstufen, weil sich die Brummspannungen im AÜ durch die gegenphasige Wicklung aufheben. Deshalb muss man bei SE-Endstufe mehr Aufwand bei der Siebung betreiben (-> LC-Siebung)
mfg sven
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Robinrockt am 27.08.2010 12:05
Ich weiß auf jeden Fall schon, das ich meinen ersten selbst aufgebauten Verstärker definitiv zu Ronald schicken werde, zum Entbrummen und Entrauschen :laugh:
Mit dem empfindlichen Gehör (Geräusche wie leichtes Rauschen und Brummen, ziehen inzwischen völlig an mir vorüber) ist er wohl der
optimale Amp Flüsterer.
Gebt Ronald nicht solche Tipps wie mit dem Mesa, seine Hörempfinden würde für immer getrübt :devil:
Bis jetzt habe ich auch immer den Ratschlag beherzigt: wenn es nicht brummt und rauscht, ist es zu leise :guitar:

Grüße,
Robin
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 27.08.2010 12:20
mag sein mit meinem Gehör, ist vieleicht beruflich bedingt, aber wenn ich das nächste mal bei nem Musicstore bin zieh ich mir den
Mesa mal rein

was sagt Dirk dazu, ist meine Wahrnehmung wirklich so übertrieben sensibel
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 27.08.2010 15:23
was sagt Dirk dazu, ist meine Wahrnehmung wirklich so übertrieben sensibel

Wenn Du mich so fragst: ja  :P

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 27.08.2010 17:14
 ;D
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 12.09.2010 14:42
man merkt es lässt mir keine ruhe, ich hab mich zwar jetzt mit dem brummen abgefunden aber,
wie kommt es eigentlich dass das brummenn mit zwei endröhren doppelt so stark ist wie mit einer,
und zum zweite, könnte ich das brummen noch positiv beeinflussen mittels 220R poti statt den zwei 100er Rs

Gruß Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 12.09.2010 14:46
Hi,

der Grund wurde bereits weiter vorne erklärt, wobei ich Dein "Problem" weiterhin nicht nachvollziehen kann, aber egal.

Weniger Brumm wird durch eine bessere Siebung erreicht. Da in Deinem Fall der brr... in der Endstufe ensteht, müsstest Du also in der GR noch eine zusätzliche Siebung an der ersten Position einbauen bzw. vor die jetzige erste Position setzen.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 12.09.2010 17:50
Nein ich lass es so, es ist na nicht so störend,
mich wundert halt dass es mit einer Röhre nur halb so stark brummt,
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mc_guitar am 12.09.2010 18:39
Hallo Ron,

Könnte daran liegen, daß das Netzteil mit zwei Endkolben stärker belastet wird. Diese ziehen ja den größten Teil des Stroms. :guitar:

Grüße Micha
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 13.09.2010 21:26
Hallo Ron,

Könnte daran liegen, daß das Netzteil mit zwei Endkolben stärker belastet wird. Diese ziehen ja den größten Teil des Stroms. :guitar:

Grüße Micha

??? und dadurch wird das brummen doppelt so stark,
ich hab mal mit meinem Ozsi am Ladeelko gemessen mit einer und mit zwei Röhren,
und der Brumm ist bei beiden gleich, was auch eigentlich logisch wäre,
zwei Röhren ändern ja nicht die Siebung, aber wie du schon schreibst, belasten den Trafo halt mehr,
nur geben halt zwei Kolben den Brumm doppelt so stark wieder,

@ Dirk

entschuldige bitte mein blödes geschwafel, interessiert mich halt nur,
ist das bei deinem Sam auch so mit einer und zwei Röhren


Gruß Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 13.09.2010 22:28
@ Dirk
entschuldige bitte mein blödes geschwafel, interessiert mich halt nur,
ist das bei deinem Sam auch so mit einer und zwei Röhren

Wenn man genau hinhört gibt es einen kleinen Unterschied von einer zu zwei Röhren, dennoch ist das nicht kritisch zu sehen und bei Deinem Aufbau auch nicht - zumindest hat er sich bei mir doch ordentlich brav und artig verhalten  ;D

Wenn es Dich aber dennoch stören sollte und Du Restwelligkeit verringern möchtest, dann kannst Du die GR auch so aufbauen wie beim GA-5, wo eine CR Glied nochmals vor dem ersten Spannungsabgriff geschaltet ist.
Siehe hier:
https://www.tube-town.net/diy/tt-ga5/01-vj-schaltplan-original.jpg

Denn R11 bedarf es hierbei aber nicht nochmal, da dieser bereits an anderer Stelle in der GL verbaut ist.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 14.09.2010 07:50
ah verstehe, so genau habe ich mit die Siebung beim GA5 garnicht angesehen da sie eh auf dem Board aufgelötet war,
und ich bis auf R10 nichts geändert hatte, also setze ich zwischen dem Ladeelko und dem B/+1 abgriff ein CR Glied
mit 47 uF/350V und 220R/5W um die Spannung nicht all zu sehr zu reduzieren,
R11 ist klar, das ist bei deinem Plan R23, dient so weit ich mich entsinnen kann zur Entladung der Elkos nach dem ausschalten

Gruß Ronald


Edit: anderer seits kann ich doch durch das weitere Siebglied den Ladeelko wieder auch 47 uF verringern, dann passt alles besser aufs Board
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 14.09.2010 09:37
sensationell, der Brumm hat sich nicht nur messbar von 3,9V auf 1,7 V halbiert,
sondern ist jetzt noch kaum hörbar, Spannungstechnisch hatte ich vorher 234V am C21
und jetzt 233V, ich denke das ist erträglich, Vielen Dank für den Tip

Gruß Ronald


PS: ich freu mich schon auf den Brumm bei meiner Gegentakt Endstufe
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 16.09.2010 19:53
ich hab heut mal nach ein paar monaten wieder mein Fender Super Champ XD ein geschalten,
und traute meinen Ohren nicht, der brummt ja auch und dann noch mehr als alle drei selbst gebauten,
da musste ich schon schmunzeln ;D

Grüße aus Berlin

Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Striker52 am 16.09.2010 20:02
Hi,
nachdem ich jetzt dein Brummproblem über einen längeren Zeitraum amüsiert mitverfolgt habe, weiß ich an wen ich mich wenden werde, wenn ich mal einen Hörtest zwischen verschiedenfarbigen Heizleitungen in einem meiner Amps brauche  ;)
Möge das Brummen leise sein,
Axel
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 17.09.2010 20:06
Hi,
nachdem ich jetzt dein Brummproblem über einen längeren Zeitraum amüsiert mitverfolgt habe, weiß ich an wen ich mich wenden werde, wenn ich mal einen Hörtest zwischen verschiedenfarbigen Heizleitungen in einem meiner Amps brauche  ;)
Möge das Brummen leise sein,
Axel

oh mann hör auf, anfangs habe ich es voll für einen Fehler gehalten mit meinem Brummen, aber ich hab jetzt mal explizit drauf geachtet bei anderen
Röhrenamps, ich war schockiert als ich nach langem meinem Fender wieder an hatte, den hatte ich zuletzt im Proberaum vom Freund an,
das ist ein 36 qm Raum, da hab ich kein brummen war genommen, er selber hat ein Tiny Terror und ein Peavey Valve King, die machen ja
fürchterliches brummen an ner 4x12, ich glaube aus diesem Grund wurde der Standby-Schalter erfunden,
selbst der 20 jahre alte Vox AC30 von meinem Schwager brummt erheblich intensiver als meine selbst gebauten,
ich hab es aber noch nicht geschafft mir ein Mesa an zu tun
Titel: sehr merkwürdige Aktion
Beitrag von: Ron55555 am 26.09.2010 20:02
Hallo und guten abend,

da ich jetzt ein paar Wochen mit voller begeisterung an meinem zweiten Sam spiele,
passieren mir doch unerklärliche dinge, da ich das Pilotlight am Schalte angeschlossen habe
und mit 230V betreiben hat es eine sehr starke Wärmeentwicklung, die Glühlampe
ist mir jetzt schon drei mal durchgebrannt, ich hab heut vormittag den Amp ein
geschaltet um ihn etwas warm laufen zu lassen (war wohl etwas länger),
als ich dann spielen wollte war er aus weil die Primärsicherung in der Netzsteckerbuchse durchgebrannt ist,
wohl bemerkt 500 mA, die Frontplatte wurde so warm und erhitze den Netzschalter welcher den Kurzschluss verursachte,
ich habe das PL jetzt an die Heizung gelötet und mit ner 6,3V Glühlampe versehen und den Amp
gut 3 Stunden an gelassen, die Front wird nun mäßig warm und alles ist OK,
ist solch ein Problem bekannt oder nicht


Gruß Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 26.09.2010 22:51
Hallo,

Gefühlte Wärme ist immer mit Vorsicht zu genießen, aber in Deinem Fall scheint wirklich eine grössere Wärmeentwicklung im Spiel zu sein.
Bitte beachte, dass der SAM-II auch NICHT mit einer Pilot Light sondern mit einer Neonleuchte bestückt ist mit weniger Leistung.

Mit welcher Leistung betreibst Du jetzt die PiLi an der 6,3 V Wicklung ?

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 27.09.2010 08:18
ja genau, ich hab die 230V Lampe raus genommen und eine 6,3V Lampe eingesetzt,
und bin ab vom Schalter mit den Leitungen und ran an die Heizleitung,
wie schon geschrieben der Schalter war defekt und ich musste ihn auch tauschen

ich hatte zuerst mal alle Röhren raus und gemessen, der Schalter ließ nichts durch,
mit neuem Schalter war alles OK, auch die Heizspannung (7,4V im leerlauf :-) )

Gruß Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 27.09.2010 12:11
Hi,

und welche Leistung hat die Birne ?

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 27.09.2010 13:15
Hi,

und welche Leistung hat die Birne ?

Gruß, Dirk


stand nicht in der Artikelbeschreibung   :)
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p613_Gluehbirnchen-6-3-V.html (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p613_Gluehbirnchen-6-3-V.html)
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 27.09.2010 18:33
1,5 A hat der 30VA Trafo mit den drei Röhren liege ich bei 1,56A,
meinst du die Lampe macht so viel aus


Edit: auwei, auf der Birne stehts 180 mA, was kann ich tun, der 50 VA Trafo hat 250V dann muss ich so einiges ändern,
klanglich hab ich noch nichts fest gestellt

Edit2: hab doch noch ne Idee
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4287_Ringkern-Netztrafo-42VA-Preamp.html (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4287_Ringkern-Netztrafo-42VA-Preamp.html)
das PiLi an der 6,3 V 1,5A Heizleitung 6V6 0,5A + EL84 0,76A + Birnchen 0,18A = 1,44A
und die 12AX7 an die 12,6V Sec3
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 27.09.2010 21:44
Edit: auwei, auf der Birne stehts 180 mA, was kann ich tun, der 50 VA Trafo hat 250V dann muss ich so einiges ändern,
klaglich hab ich noch nichts fest gestellt

Hast Du den T30 oder T50 in Verwendung ?

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 27.09.2010 21:47
Hast Du den T30 oder T50 in Verwendung ?

Gruß, Dirk


momentan noch T30
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 27.09.2010 21:54
dann bau die 230 V Neonlampe ein, sofern Du das Loch etwas verkleinern kannst (leichter gesagt)...
Den T50 müsstest Du direkt einsetzten können OHNE Änderungen. Damit hättest Du dann 3 A bei der 6,3 V Wicklung, wobei es schon selten ist, dass der Trafo ausgetauscht wird, damit die Birne richtig leuchtet  ;D
Die Elkos in der Siebung haben 350 V, reicht also. Die Ruheströme kannst Du problemlos selbst prüfen und bei Bedarf etwas korrigieren. Die Vorstufe bekommt etwas mehr Spannung ab, was auch nicht schadet. Der Klang wird dadurch etwas heller - auch zu erreichen durch Reduzierung des Widerstandes R22 auf z.B. 1k.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 27.09.2010 22:06
dann bau die 230 V Neonlampe ein, sofern Du das Loch etwas verkleinern kannst (leichter gesagt)...
Den T50 müsstest Du direkt einsetzten können OHNE Änderungen. Damit hättest Du dann 3 A bei der 6,3 V Wicklung, wobei es schon selten ist, dass der Trafo ausgetauscht wird, damit die Birne richtig leuchtet  ;D
Die Elkos in der Siebung haben 350 V, reicht also. Die Ruheströme kannst Du problemlos selbst prüfen und bei Bedarf etwas korrigieren. Die Vorstufe bekommt etwas mehr Spannung ab, was auch nicht schadet. Der Klang wird dadurch etwas heller - auch zu erreichen durch Reduzierung des Widerstandes R22 auf z.B. 1k.

Gruß, Dirk


ich hab das mal in den PSU Designer simuliert und der rechnet mir gut 70 V mehr hinter der Gleichrichtung aus, deswegen war ich etwas vorsichtig mit dem T50,
das Neonlicht fällt ins Loch, es hat 17mm also keine Chance, aber ich teste das mit dem T50 und bestelle ihn mit
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 27.09.2010 22:17
das Neonlicht fällt ins Loch, es hat 17mm also keine Chance

U-Scheibe ?

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 27.09.2010 22:21
U-Scheibe ?

Gruß, Dirk



 ??? so hübsch finde ich es ehrlich gesagt dann auch nicht, ich mach mir grade gedanken was ich mit
dem T50 anpassen muss, sprich Ruhestrom der Endröhren


Edit: mir geht grade ein gedanke durch den Kopf, wegen der 250V vom T50, ich hab doch bei meiner GL Aufbau ein weiteres RC Glied
vor dem ersten abgriff mit einem 220R, wenn ich z.B. den auf 1 k erhöhe und den T50 prim. an 240V klemme sollte die spannung
doch weit genug runter gehen
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 28.09.2010 08:55
sind meine Simulationen korrekt, oder habe ich da einen denkfehler
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 28.09.2010 19:58
Hi,

bezüglich den Spannungen habe ich doch oben schon etwas geschrieben.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 28.09.2010 21:01
Hi,

bezüglich den Spannungen habe ich doch oben schon etwas geschrieben.

Gruß, Dirk


ja ich weiss, leuchtet mir auch mittlerweile etwas ein, hab mich auch heut wieder etwas belesen, das mit dem PSU haut bei mir nicht so recht hin aber egal,
mit dem T50 liege ich dann an B+/1 statt 233V mit ca 270-280V, wenn ich alles richtig begriffen habe muss ich maximal den Kathodenwiderstand der 6V6 etwas erhöhen,
der EL84 sollten die höhere Spannung nichts aus machen, die wäre dann ähnlich wie beim GA5, ich hab heut meine Bestellung abgschickt und auch 1Ohm R´s geordert
dann werde ich es nachmessen
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 28.09.2010 21:55
STOPPPP !

Lies Dir das, was Du da oben geschrieben hast noch einmal genau durch ! Die höhere Spannung macht weder der 6V6 noch der EL84 in irgendeiner Form etwas aus (siehe Datenblätter).
Wenn der Kathodenwiderstand NICHT geändert wird, aber die Anodenspannung erhöht wird, so gibt es eine Verschiebung des Arbeitspunktes. Eine solche Verschiebung kann zu mehr oder weniger Strom führen, je nach Richtung der Verschiebung. Wenn also beispielsweise ein Strom von 20 mA benötigt wird, der aktuelle aber als Beispiel 25 mA beträgt, so muss das Gitter negativer gemacht werden, damit weniger Strom durch die Röhre fliesst. Dies wird durch eine Vergrößerung des Kathodenwiderstandes erreicht (hierbei wird das Potential, der Bezugspunkt der Kathode verschoben).
Mess daher erst einmal welche Spannungen und Ströme und somit Leistungen bei der 30VA Version des Trafos vorhanden sind und rechne aus, was dies für eine Leistung bedeutet. Danach kannst Du mit dem 50VA Trafo nochmal messen und bei Bedarf korrigieren.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 28.09.2010 22:37
ah Danke, so ähnlich wäre jetzt mein Gedanke gewesen,
die 1Ohm R´s zwischen Kathode und Kathodenwiderstand,
und die Ruheströme mittels DMM ermitteln, ist ja in deinem DIY super beschrieben,

Zitat
mit dem T50 liege ich dann an B+/1 statt 233V mit ca 270-280V, wenn ich alles richtig begriffen habe muss ich maximal den Kathodenwiderstand der 6V6 etwas erhöhen,
der EL84 sollten die höhere Spannung nichts aus machen, die wäre dann ähnlich wie beim GA5, ich hab heut meine Bestellung abgschickt und auch 1Ohm R´s geordert
dann werde ich es nachmessen

und auch vorher mit dem T30 messen  ;)
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mc_guitar am 28.09.2010 22:41
Hallo Ron,

Wozu die 1Ohm Widerstände? Deine Endröhren arbeiten in Kathodenbias. Will meinen das Ohmsche Gesetz reicht völlig aus! Die über den Kathodenwiderstand abfallende Spannung messen und den entsprechenden gesamten Strom durch die Endröhre ausrechnen! U=R*I  ;D

Grüße Micha
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 28.09.2010 22:55
Hallo Ron,

Wozu die 1Ohm Widerstände? Deine Endröhren arbeiten in Kathodenbias. Will meinen das Ohmsche Gesetz reicht völlig aus! Die über den Kathodenwiderstand abfallende Spannung messen und den entsprechenden gesamten Strom durch die Endröhre ausrechnen! U=R*I  ;D

Grüße Micha

 ??? man merkt dass ich das noch nicht gemacht habe, ich hätte jetzt mit dem 1 Ohm R nur den Ruhestrom ermittelt
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mc_guitar am 29.09.2010 06:24
Hallo Ron,

Der 1Ohmer hat nur den Vorteil, das man nicht weiter rechnen muß da die gemessenen mV entsprechend den gleichen Zahlenwert haben wie die auszurechnenden mA.

Grüße Micha
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 29.09.2010 08:01
klingt einleuchtend und erspart mir das einlöten, wieder was dazu gelernt,
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 30.09.2010 22:46
Hallo da bin ich wieder,

hab heut den T50 Trafo bekommen und etwas gemessen und gerechnet,

so alter Trafo T30 200V B+/1=233V, abfallende Spannung über Kathodenwiderstand
6V6=11,4V durch den Wert des R´s (330R) macht ca. 35 mA
EL84=6,9V durch den Wert des R´s (220R) macht ca. 32 mA

neu Trafo T50 250V B+/1=316V (2. Elko in der Siebung, am ersten Elko 339V, ich weiß nicht ob das knapp ist mit den 350V Elkos)

6V6=16,2V macht ca. 50mA und die EL84=9,3V macht ca. 42 mA

wenn ich die Widerstände erhöhe wird die Spannung die Über sie abfällt größer,
sprich 6V6 auf 470R = 20,3V und EL84 auf 330R = 11,5V somit erhöht sich aber doch auch der Ruhestrom,
das macht kein sinn, ich glaub ich hab den totalen Denkfehler oder bin schlicht zu blöd


Edit: kleine Frage noch, im DIY ist die BIAS-Einstellhilfe mit eine kleinen Tabell (jedoch Class A/B Amps)
dort sind ein paar Ruhestromwerte, und je höher die Anodenspannung desto geringer sollte der Ruhestrom sein,
ist das bei SE Amps genau so
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: sixpounder am 30.09.2010 23:38
Hey Ron,

Bezg. der Elkos...
Laut Datenblatt haben diese eine Toleranz von 20%, das Könnte also knapp werden.

Und wegen Kathodenspannung...

Die Spannung, die über den Kathodenwiderstand abfällt ist im Betrag gleich der Gittervorspannung (U(k)=-U(g)). Siehe dazu das Tabellen Buch von Martin:
http://roehrenfibel.files.wordpress.com/2008/07/tafelwerk1.pdf
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 1.10.2010 00:03
 ??? ich werde daraus nicht schlau, Ohmsches Gesetz, Mathematik alles kein Thema,

wie bekomme ich halt nur nicht raus welche Spannung an der Kathode liegt ohne Widerstand,
dann könnte ich auch ausrechnen welchen Widerstand ich benötige um den selben Ruhestrom zu bekommen wie mit dem anderen Trafo,
ich komme nicht drauf, des weiteren lese ich aus Dirks Tabelle das sich bei einer höheren Anodenspannung der optimale Ruhestrom verringert,
ich hab mehr getestet als gerechnet und hab an der EL84 ein 470R und einen Ruhestrom von 28 mA und an der 6V6 1k und einen Ruhestrom von 26 mA,
was laut Tabelle bei eine Anodenspannung von 300V sehr heiß eingestellt wäre, ich würde mich jedoch viel mehr freuen es aus zu rechenen als aus zu testen,
aber da habe ich irgend wo eine Denkfehler

Edit: ich hab mal den momentanzustand gemessen und den Schaltplan angefügt, sieht irgend wie alles sehr hoch aus,
die untere Röhre ist die 6V6 auf dem Plan, hatte das nur kopiert und vergessen zu ändern
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 1.10.2010 09:26
hab heut den T50 Trafo bekommen und etwas gemessen und gerechnet,
so alter Trafo T30 200V B+/1=233V, abfallende Spannung über Kathodenwiderstand
6V6=11,4V durch den Wert des R´s (330R) macht ca. 35 mA
EL84=6,9V durch den Wert des R´s (220R) macht ca. 32 mA
neu Trafo T50 250V B+/1=316V (2. Elko in der Siebung, am ersten Elko 339V, ich weiß nicht ob das knapp ist mit den 350V Elkos)

Gemessen mit oder ohne Röhren ? Und auch sicher mit den Spannungen an B1 und B2 ?

6V6=16,2V macht ca. 50mA und die EL84=9,3V macht ca. 42 mA

Das wäre dann etwas zu viel.

wenn ich die Widerstände erhöhe wird die Spannung die Über sie abfällt größer,
sprich 6V6 auf 470R = 20,3V und EL84 auf 330R = 11,5V somit erhöht sich aber doch auch der Ruhestrom,
das macht kein sinn, ich glaub ich hab den totalen Denkfehler oder bin schlicht zu blöd

Doch es macht Sinn. Der Spannungsfall über den Widerständen wird grösser, somit das Potential an dem Gitter negativer und die Röhre sperrt mehr, weshalb der Strom geringer wird.
Wie Du siehst, hättest Du dann bei der 6V6 mit 470R = 43 mA und 34 mA bei der EL84. Den Widerstand an der 6V6 noch etwas grösser machen, sodass der Strom sich weiter dem Strom der EL84 annähert.

Gruß, Dirk

Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: sixpounder am 1.10.2010 12:02
Hey all,

nur mal kurz..

Ich habe da Mist erzählt wegen Toleranz... Die 20% beziehen sich auf die Kapazität natürlich.
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 1.10.2010 12:41
Gemessen mit oder ohne Röhren ? Und auch sicher mit den Spannungen an B1 und B2 ?

Das wäre dann etwas zu viel.

ich habe alles gemessen mit eingesteckten Röhren, 8Ohm Speaker an die Buchse mit dem weißen Kabel und alle Poties auf null,
ist auf dem Plan etwas weiter oben eingetragen

Doch es macht Sinn. Der Spannungsfall über den Widerständen wird grösser, somit das Potential an dem Gitter negativer und die Röhre sperrt mehr, weshalb der Strom geringer wird.
Wie Du siehst, hättest Du dann bei der 6V6 mit 470R = 43 mA und 34 mA bei der EL84. Den Widerstand an der 6V6 noch etwas grösser machen, sodass der Strom sich weiter dem Strom der EL84 annähert.

Gruß, Dirk



der Spannungsabfall bei der EL84 mit einem 430R beträgt 12,9V macht also 30 mA,
und bei der 6V6 24V mit einem 690R macht also ca 35 mA,
die Widerstandswerte klingen etwas verwirren da ich keine passenden da hatte,
ich musste zwei hintereinander löten 430 = 100 + 330 und 690 = 470 + 220

Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 1.10.2010 12:51
noch mal aktuell
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 1.10.2010 16:05
ich musste zwei hintereinander löten 430 = 100 + 330 und 690 = 470 + 220

Ja, OK. Du kannst diese je später durch einzelne Widerstände ersetzen.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 1.10.2010 16:39
Dann sollte dass doch so alles OK sein,
nur die hohen Spannungen in der siebung machen mir
Sorgen, ob die Elkos das lange mit machen

Gruß ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 1.10.2010 20:03
Dann sollte dass doch so alles OK sein,
nur die hohen Spannungen in der siebung machen mir
Sorgen, ob die Elkos das lange mit machen

Welche hohe Spannung und wieso sollen die Elkos das nicht durchhalten ? Du hast doch 350 V Typen drin oder ?
Messe zudem nochmal die Spannung an B+/1 und B+/2 und als nächstes schaust Du Dir bitte mal das ohmsche Gesetzt an und wie man damit umgeht !

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Striker52 am 1.10.2010 20:05
Ich würde da grundsätzlich Elkos mit 400 bis 500V Spannungsfestigkeit reinmachen, auch bei niedrigeren Sekundärspannungen. Sicher ist sicher und kostet ja schließlich nicht die Welt.  ;)
Gruß Axel
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 1.10.2010 20:25
Ich würde da grundsätzlich Elkos mit 400 bis 500V Spannungsfestigkeit reinmachen, auch bei niedrigeren Sekundärspannungen. Sicher ist sicher und kostet ja schließlich nicht die Welt.

400 V lasse ich mir noch gefallen aber 500 V ist doch reichlich overkill. Und was nimmst Du dann bei einem Amp mit 490 V an der Anode wie bei verschiedenen Marshalls ?
No risk - no fun.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 1.10.2010 21:11
Welche hohe Spannung und wieso sollen die Elkos das nicht durchhalten ? Du hast doch 350 V Typen drin oder ?
Messe zudem nochmal die Spannung an B+/1 und B+/2 und als nächstes schaust Du Dir bitte mal das ohmsche Gesetzt an und wie man damit umgeht !

Gruß, Dirk


B+/1 = 328V und B+/2=311V, und am Ladeelko= 343V, hab ich mindestens 3 mal nachgemessen

wie soll ich das verstehen R=U/I, I=U/R, U=R*I
was meinst du damit
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 1.10.2010 22:15
??? ich werde daraus nicht schlau, Ohmsches Gesetz, Mathematik alles kein Thema,

Entschuldige bitte. Ich hatte diesen Satz falsch verstanden ! Das war ganz klar mein Fehler - nun ja, wer lesen kann...
Ich hatte das im falschen Zusammenhang gelesen denn der nächste Satz war...

wie bekomme ich halt nur nicht raus welche Spannung an der Kathode liegt ohne Widerstand,

und diese Frage zeigt ganz klar, dass Du noch an den Grundlagen arbeiten musst. Wenn die Kathode Ohne Widerstand auf Masse liegt - wo soll sie auch sonst liegen  - welche Spannung hast Du dann zwischen Kathode und Masse ?

Zu den Kondensatoren: wenn man da auf normale Qualität achtet und jetzt nicht die genieteten Elkos aus Fernost verwendet, dann kann man auch davon ausgehen, dass wenn 350 V drauf stehen auch 350 V drin sind. Den Herstellern ist sicherlich bewusst, wie und wo man Elkos einsetzt weshalb sie ihre Produkte auch entsprechend auslegen. Natürlich wird sich jetzt sicherlich jemand melden, der einen kennt, dem ein Kondensator geplatzt ist. Aber dann müssten sich auch die melden, denen eine Kondensator noch nicht geplatzt ist.

Gruß, Dirk



Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 1.10.2010 23:37


und diese Frage zeigt ganz klar, dass Du noch an den Grundlagen arbeiten musst. Wenn die Kathode Ohne Widerstand auf Masse liegt - wo soll sie auch sonst liegen  - welche Spannung hast Du dann zwischen Kathode und Masse ?



Hm lass mich kurz überlegen, wenn sich die Spannung erhöht wenn der Widerstand größer wird, dann wird die Spannung auch gegen null gehen wenn kein Widerstand mehr da ist,
sprich voller durchfluss, wie ich sagte Zitat: oder habe ich da einen Denkfehler?, manchmal denke ich halt falsch und brauche ein weilchen

Zu den Kondensatoren: wenn man da auf normale Qualität achtet und jetzt nicht die genieteten Elkos aus Fernost verwendet, dann kann man auch davon ausgehen, dass wenn 350 V drauf stehen auch 350 V drin sind. Den Herstellern ist sicherlich bewusst, wie und wo man Elkos einsetzt weshalb sie ihre Produkte auch entsprechend auslegen. Natürlich wird sich jetzt sicherlich jemand melden, der einen kennt, dem ein Kondensator geplatzt ist. Aber dann müssten sich auch die melden, denen eine Kondensator noch nicht geplatzt ist.

na das beruhigt mich ja, dann passt das, durch den T50 sind die Spannungen sehr ähnlich dem GA5,
im zweifelsfall würde ich die ersten beiden Elkos in der Siebung gegen 450V F&T´s tauschen platzmäßig würde zumindest die beiden passen und da habe ich auch welche,
sonst klingt alles wieder super, das mit den in Reihe eingelöteten R´s stört mich eigentlich auch nicht
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 1.10.2010 23:48
Hm lass mich kurz überlegen, wenn sich die Spannung erhöht wenn der Widerstand größer wird, dann wird die Spannung auch gegen null gehen wenn kein Widerstand mehr da ist,
sprich voller durchfluss, wie ich sagte Zitat: oder habe ich da einen Denkfehler?, manchmal denke ich halt falsch und brauche ein weilchen

Die Kathode liegt ohne Widerstand direkt auf Masse und somit muss die Spannung zwangsweise 0 V sein, da kein Potentialunterschied vorhanden ist.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 2.10.2010 17:20
ich habe mal eine rein informative Frage für mich,
wenn ich bei dem T50 oder auch T30 primär an die 240 V an schließe,
und nur z.B. 228 V speise, dann liegt doch auch an beiden sekundär Wickelungen
weniger Spannung an sowohl an der 200V bzw. 250V Wickelung und auch an der Heizwickelung,
somit bring sowas doch keine vorteile

Gruß Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mc_guitar am 2.10.2010 20:01
Hallo Ron,

Ich versteh jetzt Deinen Gedankengang nicht so richtig. Meinst Du, wenn ein 220V und/oder ein 240V Tap Primär da sind, warum man dann den 240er bei 230V nimmt? Nun zum ersten würde man wohl den Anschluß wählen, bei dem die Heizspannung am nächsten an den geforderten 6,3V liegt. Große Abweichungen verkürzen das Röhrenleben! Zum anderen ist es aber auch eine Frage der Toleranzen. Wenn Deine Elkos, wie in Deinem SAM z.B. mit 350V ausgelegt sind, und der Trafo sekundär dann 319V bringt, ist alles in Ordnung, aber laß mal die Netzspannung hochgehen. Dann gibt es nach dem GR vielleicht schon 330V oder mehr. Das kommt im Einzelfall vielleicht sogar an diese Grenze der Belastbarkeit der Bauteile. Da hilft es, wenn der Trafo in der Übersetzung eben für eine Netzspannung bis 240V ausgelegt ist und diese im sicheren Bereich auch "übersetzt".

Grüße  Micha
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 2.10.2010 21:49
Hallo Ron,

Ich versteh jetzt Deinen Gedankengang nicht so richtig. Meinst Du, wenn ein 220V und/oder ein 240V Tap Primär da sind, warum man dann den 240er bei 230V nimmt? Nun zum ersten würde man wohl den Anschluß wählen, bei dem die Heizspannung am nächsten an den geforderten 6,3V liegt. Große Abweichungen verkürzen das Röhrenleben! Zum anderen ist es aber auch eine Frage der Toleranzen. Wenn Deine Elkos, wie in Deinem SAM z.B. mit 350V ausgelegt sind, und der Trafo sekundär dann 319V bringt, ist alles in Ordnung, aber laß mal die Netzspannung hochgehen. Dann gibt es nach dem GR vielleicht schon 330V oder mehr. Das kommt im Einzelfall vielleicht sogar an diese Grenze der Belastbarkeit der Bauteile. Da hilft es, wenn der Trafo in der Übersetzung eben für eine Netzspannung bis 240V ausgelegt ist und diese im sicheren Bereich auch "übersetzt".

Grüße  Micha

ich hab nur über etwas nach gedacht, im GA5 Tread meine ich sowas gelesen zu haben, um die Anodenspannung bzw. auch gesamte Spanung zu verringern kann man auch den PT auch an die 240V Wickelung schließen
um sie zu senken, nun kam halt mein Gedanke, wenn man dies tut ob das nicht auch gleichzeitig die Heizspannung senkt,

zu meinem Sam, eine Seite vorher ist mein jetziger Aufbau als Schaltplan mit Spannungsangaben, meine Siebung ist mittlerweile wie beim GA5 aufgebaut,
Ladeelko und 3 RC Glieder, am Ladeelko habe ich 343V und am 1. RC-Glied (B+/1) 328V, grob gerechnet (Brückengleichrichtung) die 250V * 1,4 = 350V sollte ich auch nicht rüber kommen hab aus meiner Dose
noch nie 230V oder mehr gehabt, gemmessen hatte ich alles mit Röhren und Poties zu gedreht, die Spannung geht sicherlich noch ein minimalen tick runter wenn der Amp arbeitet,

aber darum geht es eigentlich nicht, mich würde das aber halt interessieren wie das ist mit dem 240V anschluss,
geht die Heizspannung da auch runter, oder nur die Wickelung mit der hohen spannung

Gruß Ronald

Edit: muss mich verbessern hab grade mal gemessen 231V an der Dose :o
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: mc_guitar am 2.10.2010 21:58
Hallo Ronald,

Deine Überlegung ist soweit richtig. Der Primäranschluß bestimmt immer alle Sekundärspannungen. Also ist auch die Heizspannung, das muß nicht immer schlecht sein, da kann man ruhig mal messen, ob man bei der 240V Wicklung vielleicht sogar näher an die idealen 6,3V kommt. Ich dachte ich hab bei Dir mal irgendwo gelesen, bei Dir wäre die Heizung um die 7V?

Grüße Micha
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Dirk am 2.10.2010 22:09
Deine Überlegung ist soweit richtig. Der Primäranschluß bestimmt immer alle Sekundärspannungen. Also ist auch die Heizspannung, das muß nicht immer schlecht sein, da kann man ruhig mal messen, ob man bei der 240V Wicklung vielleicht sogar näher an die idealen 6,3V kommt. Ich dachte ich hab bei Dir mal irgendwo gelesen, bei Dir wäre die Heizung um die 7V?

Das war glaube ich beim T30 ohne Last.

Grundsätzlich ist die Überegung von Ron richtig ABER wenn man nun an einem Ort ist, an dem die Netzspannung schon sehr niedrig ist ist die Gefahr grösser, dass die Heizspannung nicht mehr ausreicht. Wenn man aber immer in der gleichen Umgebung den Verstärke betreibt und dort auch immer die gleichen Spannungen vorfindet, dann ist das machbar.

Gruß, Dirk
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 2.10.2010 22:15
Hallo Ronald,

Deine Überlegung ist soweit richtig. Der Primäranschluß bestimmt immer alle Sekundärspannungen. Also ist auch die Heizspannung, das muß nicht immer schlecht sein, da kann man ruhig mal messen, ob man bei der 240V Wicklung vielleicht sogar näher an die idealen 6,3V kommt. Ich dachte ich hab bei Dir mal irgendwo gelesen, bei Dir wäre die Heizung um die 7V?

Grüße Micha

das ist richtig, aber ohne Röhren, aber das messe ich morgen noch mal nach mit Röhren, ich hatte ja zeitweilig mit dem T30 6V gemessen,
wo ich aber feststellen musste dass ich totalen Sch.... gemessen habe, Dirk hatte optimale Heizspannung gemessen, nun habe Ich den T50
drin auf Grund der 3 A Heizleistung (banal gesagt wegen meinem Pilotlight ;) ), nun habe ich aber auch 250V statt 200V was eigentlich nicht weiter schlimm ist
da alle werte stimmen aber auch fast an den 350 V sind, und daher kam halt mein Gedanke die einfachste Lösung mit dem 240V Tap,
aber ich denke mal wieder viel zu viel darüber nach, ich mess am besten noch mal wenn Vol und Gain etwas auf gedreht sind und ein Signal rein kommt,
ob und wie weit die Spannungen noch runter gehen
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Striker52 am 2.10.2010 23:45
Den Tipp, die 240V Primärwicklung zu benutzen, hab ich mal in einem GA5 Thread gepostet. Der Hintergrund war, daß im GA5 serienmäßig die Anodenspannung über dem Sollwert lag, und daß die Heizspannung bei 7V lag. Es wurde dann am Kathodenwiderstand der Endröhre und an der Heizung herumgemoddet; einfacher geht's aber, wenn man statt der 220V Primärwicklung die 249V Wicklung benutzt, weil dann alle Sekundär-Spannungen gleichmäßig in den Soll-Bereich reduziert werden.
Den Chinesen war wohl entgangen, dass wir seit einigen Jahren statt 220V 230V (bei mir kommen sogar  235V aus der Wand) im Netz haben. Wenn Deine Heizspannung paßt und Du die B+ senken willst, ist das natürlich nicht die Methode der Wahl. Aber wenn, wie zumindest früher beim GA5, alle Sekundärspannungen zu hoch sind, ist es am einfachsten, die 240V Wicklung zu benutzen, sofern vorhanden.
Gruß Axel
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Ron55555 am 3.10.2010 13:01
Den Tipp, die 240V Primärwicklung zu benutzen, hab ich mal in einem GA5 Thread gepostet. Der Hintergrund war, daß im GA5 serienmäßig die Anodenspannung über dem Sollwert lag, und daß die Heizspannung bei 7V lag. Es wurde dann am Kathodenwiderstand der Endröhre und an der Heizung herumgemoddet; einfacher geht's aber, wenn man statt der 220V Primärwicklung die 249V Wicklung benutzt, weil dann alle Sekundär-Spannungen gleichmäßig in den Soll-Bereich reduziert werden.
Den Chinesen war wohl entgangen, dass wir seit einigen Jahren statt 220V 230V (bei mir kommen sogar  235V aus der Wand) im Netz haben. Wenn Deine Heizspannung paßt und Du die B+ senken willst, ist das natürlich nicht die Methode der Wahl. Aber wenn, wie zumindest früher beim GA5, alle Sekundärspannungen zu hoch sind, ist es am einfachsten, die 240V Wicklung zu benutzen, sofern vorhanden.
Gruß Axel

Hallo Axel,

der Tip ist aber super, er hat mich jetzt zu dem Erfolg gebracht den ich mir mehr erhofft habe,

ich habe heut mal mal etwas gemessen, die Heizspannung lag bei 6,89V und die Spannung die an die Dioden ging bei 269V,
alle anderen Spannungen waren unverändert wie auf dem Plan eine seite vorher,
an meine Dose liegen 231V an, hab auch mal im nebenzimmer gemessen wo ein anderer Stromkreis ist und das selbe,

jetzt habe ich den 240V Tap genommen und freu mich über das ergebnis, 6,55V an der Heizung und alle weiteren
Spannungen auf dem Plan

ich kann nur wieder einmal allen Danken für eure Geduld und eure Hilfe

Gruß Ronald
Titel: Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
Beitrag von: Striker52 am 3.10.2010 13:27
Na dann freut's mich, dass ich dir helfen konnte! :bier:
Viel Spaß mit deinem Amp,
Axel